Ludum Dare 30: Get Connected
Es wäre wirklich toll, wenn ich hacken könnte. Nicht so wie in der Realität, in der mit technischem Sachverstand hauptsächlich die Kundendatenbanken großer Konzerne kopiert werden, um sie anschließend in krimineller Absicht weiterzuverkaufen. Eher so wie in Filmen, in denen das Hacken von Computersystemen, Robotern, Cyborg-Gehirnen und Raumschiffen wirklich etwas Cooles ist – ganz so wie in Get Connected, dem Ludum Dare-Beitrag von Romain „Sephy“ Pergod.
In Get Connected schlüpfe ich in die Haut eines Weltraumhelden, der ein feindliches Raumschiff infiltriert hat, dabei aber sofort ertappt und in eine Zelle gesteckt wurde. Darin kann ich mich zwar nicht bewegen, dafür aber die Handys meiner Wachen hacken und so – von Funktelefon zu Funktelefon – für begrenzte Zeit Informationen über andere Bereiche des Schiffs oder des Weltalls erlangen. So lässt sich beispielsweise per Handy-Hack herausfinden, dass der Bruder meiner Gefängniswache leblos im Weltall treibt – nützlichere Informationen gibt es allerdings auch, darunter den Code für eine der Zellentüren.
Im Rahmen des knappen Zeitlimits bei Ludum Dare gelang dem Entwickler lediglich eine sehr rudimentäre Version des Spiels, die er nun aber alle paar Tage um neue Inhalte erweitert. Bleibt zu hoffen, dass ihn seine Motivation dabei so schnell nicht verlässt, denn die Grundidee des Spiels ist äußerst vielversprechend und könnte die Basis für ein wunderbares 2D-Weltraum-Adventure sein.