Die einen lassen ihre Kunstwerke drucken, andere platzieren sie auf Leinwänden oder als .JPGs in mittelgut besuchten Blogs. Auf der My Famicase Exhibition 2012 in Tokyo wurde es Künstlern aus der ganzen Welt ermöglicht, ihre Bilder als Labels für Famicom/NES-Spiele auf Cartridge-Dummies zu präsentieren.

Nicht nur das Medium selbst ist ungewöhnlich: Jeder Beitrag wurde passend zur eigens erdachten Spielidee des Künstlers gestaltet. Meine fünf Favoriten gibt es (inklusive Kurzbeschreibungen der häufig japanischen und entsprechend verrückten Ideen) nach dem Klick, alle anderen der insgesamt 80 Labels in der Famicase-Galerie.

想いデーモン (Feelings Demon) von Pikosaru, in dem der Spieler die letzte lebensverändernde Entscheidung ändern kann. Schicksal, Glück, Zeitreisen und lauernde Dämonen.

PNPTPTTP von Karabako San, bei dem ich Google Translate das Wort überlasse: “Papas magisches Höschen ist verschwunden und Superdetektiv Kochizu benötigt deine Hilfe! Wenn du das Höschen nicht findest, bevor Papas Teekränzchen beginnt ist sein köstliches Brot ruiniert – das Höschen ist irgendwo im Teig!”… Äh, okay!

FLESH. von Shunsuke Hasegawa, ein Horror-Survival-Titel, der den Ausbruch eines gefährlichen Virus in einem Krankheitszentrum behandelt. Irgendwas mit Gehirnen, Zombies und verrottendem Fleisch, genau nach meinem Geschmack also.

ポコポコのザラザラのフワフワ (“Gritty of werid inside fluffy”) von KIMA, ein Spiel über hungrige Monster, Bäume, bunte Muster und eine Pistole zum Einfärben und/oder Erschießen und/oder Reproduzieren von Dingen. Oder so ähnlich.

めんでるのマメ農場 (“Mendel’s Pea Farm”) von Mitsuru Takahashi, ein auf Erbsen spezialisierter Farming-Simulator mit Unterstützung von Downloadable Content (hübsche Zäune, seltene Erbsensorten, …) über das Family Computer Network System und obligatorischer Gregor Mendel-Badge auf dem Label.

Alle 80 Labels sowie die Beiträge der letzten Jahre lassen sich in der Famicase-Galerie bestaunen. Ich schließe dann mal mein NES an und spiele nicht ganz so abgedrehte Spiele. Klempner, die gewaltsam Schildkröten zerquetschen oder so.

(via)

Liberated Pixel Cup ist ein von den Organisationen Creative Commons, OpenGameArt und der Free Software Foundation initiierter Design-Wettbewerb, der die Spieleentwicklung auf Basis von Creative-Commons-Werken und freien Lizenzen voranbringen soll.

In der ersten Phase des Wettbewerbs werden Designer aufgerufen, grafische (und musikalische) Elemente beizusteuern, aus denen in der zweiten Phase schließlich Spiele entstehen. Eine schöne Idee, die übrigens nicht ganz neu ist. Die Assemblee Competition (2009) basierte auf dem selben Prinzip und brachte so manches Schmuckstück hervor (z.B. Realm of the Mad God). Das Preisgeld soll durch Spenden finanziert werden, derzeit feilen die Organisatoren noch an einem Styleguide, damit die Einreichungen untereinander möglichst kompatibel sind.

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Mir fällt im deutschsprachigen Raum genau eine ernstzunehmende Konkurrenz für Threadless ein — und das sind die Jungs von „A Better Tomorrow“. Online-T-Shirt-Buden gibt es zwar auch hierzulande wie Sand am Meer, doch die meisten bewegen sich leider auf dem gestalterischen Niveau eines Designers, der sich jeden Morgen Reißzwecken statt Kontaktlinsen einsetzt. Autsch!

Bei ABT geht’s etwas gehobener zu, deswegen freut es mich, verkünden zu dürfen, dass wir sage und schreibe fünf T-Shirts aus der Contest-Rubrik ins Publikum werfen. Alles was ihr dafür tun müsst ist es, euer ganz persönliches Lieblingsmotiv (inkl. Größe) aus besagter Rubrik in den Kommentaren zu hinterlassen. Wer mag, kann seine Wahl auch noch begründen oder mit einer Anekdote abrunden. Ich habe mir nämlich sagen lassen, dass der von amerikanischen Wissenschaftlern erfundene Zufallsroboter wortkarge Schmarotzer aus der Lostrommel verbannt. Bewiesen wurde das natürlich nicht.

Achtung! Kommentare, die Links enthalten, landen oftmals als Spam in der Warteschlange. Ich schalte die Kommentare manuell frei, also nicht wundern, wenn’s nicht direkt erscheint.

Unsere Freunde von Wechselwild zeigen ein Gespür für PR großes Herz und werfen nicht nur ein Gürtelset aus ihrem Shop in den Sack (die Verlosung findet an einem anderen Tag statt), nein, sie spendieren ab heute und bis zum 24. Dezember einen tägliches Trostpreis.

Wer es noch nicht weiß: Wechselwild bieten u.a. einen Gürtel an, bei dem sich das Motiv oberhalb des Genitalsbereichs frei gestalten und mittels hochkomplizierter Magnetstrahlentechnik sogar wechseln lässt. Dom war so frei, ein paar besagter Wechselbilder zu gestalten (weitere folgen) und wir werden im Zuge der täglichen Hauptverlosungen stets willkürlich jemanden herauspicken, der sich einen dieser Magneten aussuchen darf. Die komplizierte Magnetstrahlentechnik ist übrigens auch kompatibel mit Kühlschränken, Autos und sonstigen Oberflächen, an denen Magneten haften. Verstanden? Gut, dann werden wir das jetzt einmal kurz testen. Wer heute bis 19:00 Uhr in diesem Artikel einen Kommentar hinterlässt, hat die Chance auf Superlogo, Meistermesser, Kriecher oder Me Boosta. Yay!

Die Arbeiten des Berliner Designers und Illustrators Axel Pfaender dürften einigen, vielleicht sogar vielen von euch bekannt sein. Der gute Mann hat in den letzten Jahren nämlich u.a. zahlreiche Seiten der GEE mit seinen Werken verschönert. In seinem Shop verkauft Axel einige ganz wunderbare Drucke und es freut mich wirklich sehr, dass er uns vier Poster für die Weihnachts-Aktion auf Superlevel zur Verfügung stellt.

Heute können wir zwei werte Leserinnen oder Leser glücklich machen. Zu gewinnen gibt es jeweils die Motive „Love for Handhelds“ und „Love for Games“ als Poster in DIN A1 (59,4 cm x 84 cm). Schön? Schön.

„Bei der Macht von Grayskull, …“

Peng, peng!

http://www.youtube.com/watch?v=PautEDWWn1s

Die Illustratorin Ashley Davis widmet sich im ihrem Tumblog “No Marios Allowed!” Spielecharakteren, die im Schatten von Mario, Link, Samus, Sonic, Kirby & Co. stehen. Schön. Und wer mag, kann den persönlichen Favoriten in gedruckter Form erwerben.

(mehr, mehr)

Getreu dem Motto “vielleicht kann man das ja irgendwann für irgenwas gebrauchen” möchte ich diese Sammlung von Hintergründen aus LucasArts-Adventures wie z.B. Day of the Tentacle und Full Throttle empfehlen. Es sind insgesamt über 600 Bilder, die unkomprimiert zur Verfügung gestellt werden (das stimmt übrigens nur bedingt). Und ja, es handelt sich um die Originalgrößen, werte Leserschaft. Die Sammlung ist in mehrfacher Hinsicht interessant — abgesehen von den damit verbundenen Erinnerungen ergrauter Spieler ist es zugleich Pixelmuseum und Geschichtsunterricht für angehende Spieledesigner. Irgendwie.

Nachtrag: Download der Sammlung im verlustfreien PNG-Format

(via)

(Weil’s zu schade für unsere Linkschleuder ist, und schon viel zu lange hier als offener Tab rumschimmelt:) Title Scream sammelt coole Startbildschirme aus Spielen der 8/16-bit-Ära. Oft sogar als animiertes .gif. PRESS START!

(via Twitter, ich ward nämlich letzte Woche von @TitleScream gefolgt. Zum Zugzwang kam es dann via Kottke. Ähem.)

Das Konzept vom Onlineshop Stickaz ist ebenso einfach wie genial: Die Herrschaften machen sich das grassierende Pixelfieber zunutze und verkaufen quadratische, einfarbige Aufkleber, die richtig kombiniert schicke Wandbilder ergeben. Wer mag, kann im Studio selbst Hand anlegen und Motive entwerfen oder auf fertige Kreationen zurückgreifen. Eigenkreationen, die der Community gefallen und in den offiziellen Shop gelangen, werden mit 10% Provision pro Verkauf belohnt.

(Link zum Video)

http://www.youtube.com/watch?v=lhvZl2bX9kQ

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“Games are becoming more Web-like, and the Web is becoming more game-like. If you need proof of this, you have only to look at Yahoo Answers. Random questions are posed, the top answer is chosen, and credibility points are given to the winner. It’s a ranking system that accumulates and unlocks more and more features within the system. It works because of the psychology of achievement and game mechanics and thus encourages interaction. This raises the question, what can a Web designer learn from games, or — more specifically — video games?”

Ich verlinke das jetzt mal ungelesen, da die Features bei ‘Smashing Magazine’ in der Regel gehaltvoll und gut recherchiert sind. Sollte es sich hier um eine Ausnahme handeln, zerstört sich dieser Artikel binnen 12 Stunden von selbst.

Wer seinen Charakter in Minecraft umgestalten möchte, kann auf einen der verfügbaren Editoren zurückgreifen. Eine unkomplizierte und komfortable Möglichkeit scheint mir das in Flash realisierte Tool Skincraft zu sein.

“A web-based skin creator that allows you to select and combine hundreds of existing outfits and items. Handling is easy and you can work with different layers, so you won’t ruin your skin if you add an item and later decide to remove it again.”

Eigenkreationen können hochgeladen und exportiert werden, ein Importfunktion ist ebenfalls enthalten.

Jaja, als Profiblogger muss man manchmal über seinen Schatten springen und Inhalte bringen, dir einem persönlich zwar zuwider sind, aber den Geschmack der werten Zielgruppe treffen. Nun denn, so läuft das Geschäft. Wenn jetzt also der Polygonese Kenichiro Yoshimura — Designer von Madame Bayonettas Hinterteil — als Vorschau auf das Prügelspiel Anarchy Reigns farblose Rundungen twittert, interessiert mich das selbstverständlich nicht die Bohne. Das wäre ja armselig. Und überhaupt.

(Arsch, Gesicht)

http://www.youtube.com/watch?v=HSgd_y0eyZU

Hallo. Mein Name ist Thomas Heyo krasser GNTM-Heyscore-Insiderwitz und ich bin für das Styling eures Mobile-Devices verantwortlich. Leider musste ich feststellen, dass diese Pixelgrütze, die ihr Background-Grafik nennt, nicht akzeptabel ist. Bitte klickt auf diesen Link und ladet euch etwas geschmackvolleres herunter. Danke.