Obwohl ich ein Windows Phone 7 besitze und auch intensiv nutze, bin ich der wohl größte Grobmotoriker der mobilen Welt, wenn es darum geht, auf dem Gerät ein Spiel zu zocken, bei dem ich beide Daumen völlig unabhängig voneinander bewegen muss. So auch in dem sehr schön anzusehenden Plattformer PLATFORMANCE: Temple Death von Magiko Gaming. Als Pixel-Indiana-Jones hüpft ihr auf einer einzigen Map von einer Falle in die nächste und spielt zusätzlich noch gegen die Zeit, da ihr von dem Tempelgeist verfolgt werdet. Holt er euch ein, ist das Spiel vorbei. Mich hat es 164 Tode gekostet bis ich wieder von vorn beginnen durfte (auf dem Schwierigkeitsgrad Hardcore wohl gemerkt). Das Indiegame ist auch für die Xbox erhältlich, kostet 80 MSPoints (oder 99 Cent im Marketplace) und ist mit dem Gamepad vermutlich um ein vielfaches einfacher zu handhaben als mit zwei Daumen. Der Soundtrack ist übrigens sehr fein. Ich vergebe 4 von 5 Tempelfackeln.

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Es ist ja allgemein bekannt, nicht zuletzt durch die zahlreichen iOS-Artikel hier bei Superlevel, dass das iPhone 4 eine nicht nur sehr ansprechende, sondern teilweise unglaubliche Grafikleistung bietet. Mit dem Windows Phone 7 hat Microsoft nun ordentlich nachgelegt und präsentierte endlich ein Smartphone-Betriebsystem, das sich vor dem großen Konkurrenten Apple nicht verstecken muss. Durch die Unterstützung der Technologie XNA, welche Indie-Entwicklern bereits von der Xbox 360 bekannt sein dürfte, wird das Handy zur Konsole, die dem iPhone kaum noch in etwas nachsteht. Nahezu täglich erweitert sich das Spiele-Angebot im Marketplace um weitere interessante, aber auch teilweise miserable Umsetzungen.

Nun bin ich ja, ebenso wie Kollege Arne auch, stolzer Besitzer eines solchen Windows Phone (HTC Mozart 7) und möchte die Gelegenheit nutzen, Euch dann und wann die eine oder andere Perle vorzustellen. Mein Hauptaugenmerk werde ich dabei auf kostenlose Spiele legen bzw. solche, die ihr Geld wert sind.

Den Anfang macht ein Shoot-Em-Up mit dem reizvollen Namen “Impossible Shoota” von Elbert Perez. In einem Starboxer hockend muss man gegen 25 Gegnertypen aus dem “Sho-dan Imperium” bestehen. Das Gefährt feuert dabei automatisch und kann durch das Kippen des Smartphones nach links und rechts bewegt werden. Ein Tap auf den Bildschirm bewirkt eine Teleportation an eben diese Stelle. Das Spiel ist gut gemacht, bietet ansprechende Grafik, rasanten Sound und macht auf jeden Fall süchtig. Für die allmorgendliche Sitzung also genau das Richtige. Leider hat man jeweils nur ein Leben und muss von vorn beginnen, wenn man dieses verspielt hat. Eine Online-Highscore wäre zudem noch das Sahnehäubchen.

Ich vergebe für diesen kostenlosen Spielspaß 4 von 5 voll krassen Pupsas.

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