Blut, Splatter und Gekröse! Das Debutprojekt von Red Barrels wirkt wie ein radikaler Gegenentwurf zum subtilen Grusel eines Amnesia und schlägt mit dem Holzhammer um sich. Wortwörtlich.
Dem Horrorgenre geht es nach langer Dürrephase wieder ziemlich gut, da zahlreiche Indie-Entwickler ihre grausig-schönen Ideen in kleine Spielprojekte umsetzen. Fast parallel zu Amnesia – A Machine for Pigs ist Outlast erschienen, das wie ein radikaler Gegenentwurf zum subtilen Grusel anmutet: Das Spiel nutzt den Negative Space kaum, bombardiert den Rezipienten aber stattdessen mit wahnsinnig viel Blut, Splatter und Gekröse. Das könnte plump wirken, aber die Entwickler von Red Barrels sind mit so viel Liebe zum grausigen Detail an ihr Debütprojekt herangegangen, das man dem Spiel nicht böse sein kann. Im Gegenteil: Outlast spricht ein völlig anderes Publikum als Amnesia an, aber macht das richtig gut.
Micha hat sich Dominik von Gameswelt und dem Medienkuh-Podcast zu sich eingeladen und spricht mit ihm über ihre Eindrücke.
Mehr zum Thema Negative Space im Pixelmacher-Beitrag:
4 Kommentare zu “IM886: Outlast”
2 Trackbacks zu “IM886: Outlast”
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du podcastest wie eine Kuh!
Leider ist Deutschland nicht unbedingt ein Markt für Negative Space -- medienübergreifend betrachtet.
Es sei denn Til Schweiger ist irgendwie in das Projekt involviert.
Schade, dass ihr nach Beginn des Spoiler-Teils arg sprunghaft oder fahrig wurdet. Die dort genannten Szenen hatten kaum noch nachvollziehbaren Bezug innerhalb des Spielverlaufes.
Ja, wir haben zu sehr vorausgesetzt, dass den Spoilerpart nur eingeweihte Spieler hören. Pardon. Wir achten beim nächsten Mal drauf, auch die Spieler zu bedienen, die das Spiel nicht selbst spielen wollen, aber trotzdem mehr erfahren möchten.