Ludum Dare 29: The Sea Has No Claim
Der Malaysia-Airlines-Flug 370 verschwand am 8. März diesen Jahres auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos vom Radar der Flugverkehrskontrolle. Seither mussten die Angehörigen der Passagiere so gut wie alles in einem solchen Fall Denkbare ertragen: stümperhafte Behörden, Terror-Vermutungen und die üblichen Verschwörungstheorien. Darüber hinaus den Nervenaufrieb einer permanenten Suche mit allen verfügbaren Mitteln der Technik. Auch die Suchenden selbst haben es dabei nicht gerade leicht, meint Papers, Please-Macher Lucas Pope und liefert für Ludum Dare 29 The Sea Has No Claim ab. Im Zentrum des Spiels steht die Suche nach Verschollenen eines Flugzeugabsturzes.
Je nach Level stehen dabei verschiedene Mittel zur Verfügung: zunächst einfacher Radar und ein U-Boot, dann Suchboote, geothermische Sensoren und eine ganze Armada von Militärschiffen, die das Gebiet durchkämmen. So oder so bleibt The Sea Has No Claim am Ende ein Rätselspiel. Die Frage ist immer, wo die abgestürzten Flugzeuge liegen. Um das herauszufinden, hat der Spieler verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, die von Runde zu Runde komplexer werden.
Erstaunlich ist, dass The Sea Has No Claim mit steigender Levelzahl und Komplexität einfacher wird. Je mehr Werkzeuge zur Verfügung stehen, desto effizienter gestaltet sich die Suche nach den Verschollenen. Aber selbst bei bester Leistung: Ein paar Menschen ertrinken leider immer. Jeder spielerischer Sieg wird damit zum unheiligen Glück im Unglück. The Sea Has No Claim lässt sich mechanisch beherrschen. Das Thema selbst nicht.