No, Birdie, No!
Was ist schlimmer, als mit den Fingerspitzen an einer Klippe zu hängen und in hunderten Metern Tiefe nichts als den sicheren Tod vorzufinden? Richtig, sich an eine Klippe zu krallen, während ein kleines, gelbes Vöglein auf die eigenen Finger einhackt. Subjekte dieser Spezies sind nämlich kaltblütige Killer, deren zum Folterinstrument zweckentfremdeten Schnäbel auf größtmöglichem Abstand gehalten werden sollten.
No, Birdie, No! simuliert dieses prekäre Szenario gekonnt. Die Finger der rechten Hand werden auf die Tasten A, S, D und F gelegt und müssen jeweils angehoben werden, bevor das Killerküken zuschlägt – doch niemals alle zugleich, denn sonst geht’s abwärts. Eine simple, aber hübsch eingesetzte Mechanik trifft auf einen rasch steigenden Schwierigkeitsgrad und einen fiesen Vogel, der offensichtlich mindestens bei Großmeister Hitchcock gelernt hat.