Im ersten Moment dachte ich: “Oh nein, bitte nicht noch so ein Nervenbundle, damit auch ja die allerletzten Dorftrottel Canabalt und World of Goo kaufen.“. Doch die von Ron Carmel (2D Boy) initiierte Aktion Because We May hat zum Glück deutlich mehr zu bieten.

Also unterm Strich handelt es sich dabei um eine groß angelegte Rabatt-Aktion, bei der sich Indie-Entwickler auf der ganzen Welt anschließen und ihre Spiele somit bewerben können. Auf der Seite werden folgende Distrubutions-Modelle zur Auswahl gestellt: Direktverkäufe über den Entwickler, iOS AppStore, Mac AppStore, Google Play, Steam und andere (z.B. Indievania und Desura). Es befinden sich bereits über 400 Spiele im Angebot.

Offiziell möchte man damit gegen Plattformen demonstrieren, die dem Entwickler bei der Preisgestaltung keine freie Hand lassen. Klingt löblich, aber ehrlich gesagt finde ich das etwas scheinheilig, wenn im Zuge dessen Firmen wie Apple und Google als Heilsbringer gehandelt werden. Hinzu kommt, dass die bei der Aktion unterstützten Distrubutions-Plattformen eh schon schätzungsweise 99,9% aller Verkäufe abdecken. So gesehen scheint mir die Message etwas absurd — aber wer günstig Canabalt und World of Goo ein paar schöne Spiele abgreifen möchte, hat noch bis zum 1. Juni Zeit.

Die Indie Buskers sind eine obdachlose verwegene Bande von Indie-Entwicklern, die vor kurzem dazu aufgerufen haben, mit wahnsinnigen Spieleideen malträtiert zu werden, um sie in einem 48-Stunden Jam umzusetzen. Die nächsten fünf Stunden kann (und sollte!) noch freundlicherweise Geld in den virtuellen Straßen-Spieleentwickler-Hut geworfen werden, damit sich Jana Reinhardt und Friedrich Hanisch von Rat King, Sophie Houlden, Sos Sosowski, Pekka Kujansuu und Ido Yehieli am Ende eine Dose Bohnen warm machen können.

Von den einzelnen Entwicklern wird es übrigens garantiert mehr zu hören geben. Rat King sind ein kleines deutsches Studio, die gerade an TRI, einem First-Person-Puzzler arbeiten. Wir haben mit Jana von Rat King vor einer Weile ein kleines Interview geführt. Sophie Houlden ist eine Entwicklerin aus Cambridge, die Spiele über Dinosaurier macht. Sos Sosowski sollte man von McPixel kennen, einem der interessantesten Einträge beim Ludum Dare 21. Pekka Kujansuu ist verantwortlich für den Screenshot Saturday und Ido Yehieli Roguelike-Entwickler, der unter anderem bei Dinofarm seine Finger im Spiel hat.

Greifen Sie zu! Anlässlich des ersten Geburtstags von Super Meat Boy zeigt Valve an diesem Wochenende guten Geschmack und schnürt ein leckeres Steam-Fleischpaket zusammen. Enthalten sind, neben dem namensgebendem Kultspiel, außerdem noch Half-Life 2, Gish, World of Goo, Aquaria, Braid, Machinarium, BIT.TRIP BEAT, BIT.TRIP RUNNER, VVVVVV sowie diverse Soundtracks und 500g Mett. Geliefert wird zu einem unschlagbar günstigen Preis von nur 22,59 Euro das Kilo. Das Angebot gilt bis morgen, 21. November, 19 Uhr. Vegetarier gehen leider leer aus.

Audio-Datei herunterladen (christmastime.mp3)

Was wir suchen…

• Wir suchen bis zu 24 Firmen und Einzelunternehmer, die uns Artikel aus ihrem Produktkatalog zur Verfügung stellen. Diese Artikel müssen keiner bestimmten Preiskategorie angehören, sollten aber kompatibel zu den Inhalten und der Zielgruppe von Superlevel sein.
• Von Konsolen über Spiele (inklusive Brettspiele) bis hin zu Gadgets, Literatur, Abonnenments, Musik, Kunst, Einzelstücken und Mode ist alles möglich, sofern es sich um Produkte oder Leistungen handelt, die unseren Qualitäts- oder WTF-Ansprüchen gerecht werden.
• Aus logistischen Gründen ist es wichtig, dass die Sponsoren die Artikel direkt an die jeweiligen Gewinner versenden. Es wäre schlichtweg zu zeitaufwändig für uns, den Versand zu übernehmen.

Was wir bieten…

• Gewinnspiele in Form von Blogbeiträgen werden wiefolgt aufgebaut sein:
  Grafik ► persönliche Einleitung mit Bezug zum Produkt ► Firmen- und Produktvorstellung (Text muss zur Verfügung gestellt werden) ► Video (optional) ► Verlosung inkl. Teilnahmebedingungen
• Blogbeiträge werden mit relevanten Schlüsselwörten und Links versehen.
• Die Teilnahmebedingungen (Umfang, Dauer) werden individuell und abhängig vom Produkt festgelegt. Möglich sind z.B. themenbezogene Antworten im Kommentarbereich, Preis- oder Schätzfragen, Verknüpfungen mit Twitter oder Facebook etc.
  Sponsoren dürfen uns gegenüber Wünsche äußern, die wir — sofern vertretbar — gern beherzigen.
• Verlosungen werden auf den üblichen Social Media-Kanälen beworben.
• Superlevel hat täglich zwischen 1.000 und 2.000 Besucher (zzgl. 1.100+ Feed-Abonnenten), im Zuge der Weihnachtaktion werden es doch sehr wahrscheinlich deutlich mehr sein. Unsere Ziegruppe ist vorwiegend männlich, trendbewusst, technikaffin, überdurchschnittlich intelligent und sexuell aktiv. Das Blog pflegt einen unkonventionellen, kreativen Stil und verfügt über eine gute Reputation. Im Blog-Ranking der meistzitierten Blogs (Kategorie Gaming) belegt Superlevel den 1. Platz.
• Dauerhafte Kooperationen über die Weihnachtsaktion hinaus sind möglich.

Interesse? Sehr schön — für An- bzw. Rückfragen stehe ich telefonisch und per E-Mail zur Verfügung. Wer uns indirekt unterstützen möchte, kann z.B. diesen Artikel bei Facebook mögen, uns einen Tweet widmen oder persönliche Kontakte in der Branche auf die Aktion aufmerksam machen. Das wäre ganz hervorragend.

http://www.youtube.com/watch?v=pFlcqWQVVuU

Die japanische Videospielekultur, ihre Ästhetik und ihr Einfluss auf die ganze Welt ist einzigartig. Das Projekt Gamers <3 Japan, bei dem ein 60-minütiges Video entstanden ist, lässt zahlreiche Branchengrößen zu Wort kommen und versucht die Einzigartigkeit dieses Volkes einzufangen. Der Beweggrund dieses Projektes sollte jedem klar sein:

“Members of the global videogame community have come together in an unprecedented effort to create a special video to show their appreciation for the Japanese game industry and to raise donations for Red Cross relief efforts for the people of Japan.”

http://www.youtube.com/watch?v=ROHJmP_TNR0

Gamers <3 Japan auf Facebook.

Besitzer eines iDevices oder Android-Handhelds dürfen sich freuen. Passend zum Tag der Liebe reduziert Gameloft den Preis einiger ihrer Produkte. Für das iPhone sind über 13 Titel für nur 0,99$ erhältlich, einen weiteren Titel könnt ihr über Facebook dazu wählen.

Die Initiative Wikileaks Stories ruft dazu auf, Spiele zum gleichnamigen Thema zu entwickeln. Unsere italienischen Freunde von Molleindustria — manch einer wird sich ans großartige Flashgame “Every day the same dream” erinnern — ließen sich das natürlich nicht 2x sagen.

“Leaky World: A Playable Theory” ist eine interaktive Interpretation des Essays “Conspiracy as Governance” (PDF) von Julian Assange. Der Kopf von Wikileaks verfasste das Dokument im Jahre 2006, um den Grundgedanken hinter dem Projekt und radikaler Transparenz zu verdeutlichen.

“Leaky world includes headlines about actual information leaks, mostly but not esclusively related to Wikileaks. Clicking on the headline pauses the game and opens a browser window on a news article.”

(via)

<werbung>
Wie ihr ja vermutlich wisst, blogge ich u.a. auch für Pringles Xtreme TV in der Sparte “Games”. Bock auf Action? Joko & Klaas suchen einen Praktikanten, der ab November den Jungs zur Seite steht und sich in drei Shows gemeinsam mit ihnen den unterschiedlichsten, extremen Aufgaben stellt. Als Belohnung winken 5.000 EUR. Yay!

Wie kann man sich bewerben?
Die Teilnehmer brauchen nur ein Bewerbungsvideo, auf dem sie deutlich machen sollen, wieso sie der bessere Praktikant sind! Nach dem Abschluss der Bewerbungsphase werden die zwei Bewerber mit den meistgesehenen Bewerbungsvideos in die November-Folge der Xtreme TV Show eingeladen, in der sie für die finale Entscheidung gegeneinander antreten werden. Es darf am Ende natürlich nur einen Gewinner geben!

Bewerbungszeitraum:
09.08 – 08.10

Auf geht’s, meine werten Internetzfreunde. Und wenn ich schon mal an der Quelle sitze, bin ich so frei und werfe drei Produktpakete mit Pringles Xtreme in die Runde. Hinterlasst im Laufe des Tages in den Kommentaren einfach einen fiesen kreativen Vorschlag, was der Praktikant vor der Kamera machen könnte. Die Autoren der drei fiesesten besten Vorschläge erhalten frei Haus Futter für den nächsten DVD-Abend. Guten Appetit!
</werbung>

Quatsch mit Soße! Wir wären ja schön blod, Ronja (@unknownhorse) und Jeremy (@ludonaut) von der Bettkantenglättung zu schubsen. Willkommen in der Superlevel-Familie!

http://www.youtube.com/watch?v=GnZaGK7DUP0

Wir möchten uns natürlich auch recht herzlich bei Casa, Sarah und Marius für die Teilnahme bedanken. Da wir weder die Accounts löschen, noch die Schreibrechte entziehen, steht es jedem der Drei frei, Superlevel in unregelmäßigen Abständen als Gastautor einen Besuch abzustatten.

Die fünf Bewerberinnen und Bewerber für den Autoren-Posten bei Superlevel hatten inzwischen zwei Wochen Zeit, die werte Zielgruppe vom jeweiligen Können zu überzeugen. Jetzt seid ihr an der Reihe, denn die Leser entscheiden, wer von den Kandidaten sich zum Team gesellt.

Casa schrieb bis heute 18, Jeremy 22, Marius 3, Ronja 12 und Sarah 3 Artikel. Nun sagt zwar Quantität nichts über die Qualität aus, dennoch gilt es auch den Einsatz in die Bewertung einfließen zu lassen. Wer mehr über die Autoren erfahren möchte, dem sei an dieser Stelle erneut unser erster Podcast empfohlen. Also…

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Die Umfrage endet am 25.08. um 23:59 Uhr, d.h. euch bleibt eine Woche, aktiv an der Entscheidung teilzunehmen. In der Zwischenzeit können Casa, Jeremy, Marius, Ronja und Sarah weiterhin von ihren Schreibrechten Gebrauch machen. Am 26.08. verkünden wir dann, wer offiziell in die Familie aufgenommen und wer beseitigt wird.

(Download MP3 — Podcast-Feed — Superlevel bei iTunes)

Insgesamt etwa eine Stunde des Geprächs fiel der Zensur Schere zum Opfer. Ja, das ist etwas schade, ließ sich aber nicht verhindern, da zahlreiche Intimitäten durch den Skype-Kanal schwirrten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Außerdem sollten zweieinhalb Stunden reichen, um euch den Schädel wegzublasen. Das ist unser erster Podcast, also habt bitte Nachsicht. Wir sind zuversichtlich, – ja, wir möchten das in dieser oder einer ähnlichen Konstellation fortführen – technische und inhaltliche… ähm… Schwächen in Zukunft ausbügeln zu können. Yay!

Und die Moral von der Geschicht? Kluge Leser kommentieren nicht.

Ich habe mir mal eine Backpfeife eingefangen, weil ich im Kaufhaus Dodenhof nichtsahnend den Mega Drive-Controller griff, der lose auf dem Boden vor einem kleinen Röhrenfernseher lag und mit Druck auf Start Michael Jackson’s Moonwalker aus dem Pausezustand holte. Nichts über das Spiel wissend erledigte mich mal ganz spontan gleich der erste Zombie, jemand legte mir die Hand auf die Schulter und danach durfte ich mit rotem Gesicht und Tränen in den Augen wieder irgendetwas am (S)NES daddeln. Der andere Junge war kurz auf Klo gewesen und nicht mit meinem Bus gekommen, kannte somit die Halbe-Stunde-Auf-Den-Anschlussbus-Warten-Regeln nicht. Allerdings war er auch 2 Köpfe größer und die Lass-Mein-Spiel-In-Ruhe-Du-Penner-Regeln nahmen keine Rücksicht auf meine Wartezeit.

Ein Mega Drive habe ich danach nie besessen.
Ich bin erst in den richtigen Fanboi-Zirkus eingestiegen, als SEGA keine Konsolen mehr baute und Nintendo schon auf dem absteigenden Ast saß und sich mit einer lilanen Konsole mit Tragegriff die Existenzgrundlage absägte. Zuvor besaß ich nur diverse Maschinen, die mir bei den Hausaufgaben helfen sollten, aber leider drehten sich diese selten um Seitenstrahlruder, rutschende Karateka-Hosen oder schuppige Reittiere. Immerhin habe ich einmal ein Referrat in Deluxe Paint IV “geschrieben”.

Zu Gymnasialzeiten kamen dann Maschinen, die durch Konfigurationsarbeit die Spielzeit drastisch reduzierten, den Ladebildschirm aber umso zuckersüßer erscheinen ließen. Neben meinem VW Käfer musste ich mich plötzlich auch um Serial-Kabel und IPX-Protokolle kümmern. Ich tauschte PCX-Dateien in WADs aus und kicherte über übelst animierte Scheißehaufen in E1M1.

Seit bald 10 Jahren arbeite ich nun als Programmierer und bin des Rumfrickelns überdrüssig geworden. Zuhause steht ein weißer Computer, der problemlos ins Internet kommt aber keine nennenswerte Grafikkarte mitbringt. Rund um den Fernseher sind ein paar Current-Generation-Konsolen aufgebaut, die Hälfte nicht mehr, die andere Hälfte sehr wohl rückwärtskompatibel. Im Regal dahinter stehen vier Donkey Konga-Bongos, die ich mal günstig geschossen habe. Irgendwann™ werde ich mal die alte Xbox in ein Mediacenter umbauen — ach nee, auf dem weißen Computer läuft ja nun irgendwas mit DLNA-Upnp-trallala.

Hi, ich bin Marius und ich spiele seit 20 Jahren.

Als ich auf die Welt kam, dachte ich als erstes „minus lol“. Etwas später gestand ich: „Mama, ich bin ein Nerd“. Und wünschte mir gut gelaunt einen Game Boy. „Tschüß!“, hat sie bestimmt gedacht. Und hat mir trotzdem einen gekauft. Spätestens als ich mich zunehmend mit Männerangelegenheiten wie Command & Conquer und MacGyver beschäftigte, muss sie die Hoffnung aufgegeben haben. Wenn Bruder II weg war, schlich ich mich keck an seinen Computer. Für fünf Minuten Commander Keen wurde ich sonst mit Rotzfahnenaufsammeln oder Butterpackungenessen erpresst.

Heute erpresse ich andere und lasse mich alle fünf Minuten mit edlen Kostbarkeiten bezahlen. Zum Beispiel mit Flummis oder herausgefallenen Zähnen. Tschoa nu, und bis heute habe ich mich in der Hinsicht nicht verändert. Ich zocke, pöbel und mag Jungssachen. Mittlerweile bin ich allerdings zweiundzwanzig Menschenjahre alt und habe keine Hände mehr. Deswegen tippe ich mit meinen Haaren. Mama sagte neulich, dass ich auch außerhalb der Spiegelung in der Teekanne einen Wasserkopp hätte. Ihr könnt euch also ungefähr vorstellen, wie ich aussehe. Ich bin eine Karikatur meiner selbst.

In meiner Freizeit verabrede ich mich gerne auf ein Tässchen Kuchen, imitiere Blasinstrumente oder spiele mit meiner Katze. Ich führe gerne Selbstgespräche auf unbekannten Sprachen und sammle Gemälde von enttäuschten Tieren. Ansonsten mache ich leidenschaftlich gar nichts. Oder beschäftige ich mich mit Dingen und Sachen. Ich wohne in einem Baumhaus in Hamburg und habe vier Kinder von acht Männern.

Ist auch alles egal, jedenfalls mag ich Videospiele. Und alles, was irgendwie damit zu tun hat. Weil Giga Games meine Bibel war, musste ich mich bei GameOne bewerben. Da wär ich auch ab nächster Woche, aber dann kam mir etwas anderes dazwischen. Trauriger Smiley. Aber dafür habe ich Sarahs Nachfolge bei der GEE angetreten und Benjamin Linus schreibt mir bei twitter. Vorher habe ich erfolgreich mein Studium abgebrochen. Meine Fächer waren Kippeln und Winken.

Gestatten, ich bin Vollzeitnerd. Meine Seriennummer lautet 1001010010111010.

Superlevel ruft nach neuen Autoren, ich habe geantwortet. Nun in der Runde der letzten fünf. Geil.

Wer ich bin? Man nennt mich Carsten, manche auch Casa. Rein vom Alter müsste ich verpixelt wirken. In Zahlen ausgedrückt: 35.

Mit einem Commodore VC 20 wurde ich angefixt. Schnell musste härterer Stoff her! Es folgten C64, Amiga 500, Amiga 2000 und Amiga 1200.

Eng verbandelt mit der Demo-Szene, eigene Mailbox – einfach alles was so dazu gehörte. Spät, sehr spät sogar, folgte ein Windows-basierter Rechner, der jedoch mittlerweile einem Mac Platz machen musste. Wenn man wirklich möchte, und nichts Besseres zu tun hat, kann man meine geistigen Ergüsse hier und hier lesen. Zwitschern tut er auch. Das eigene Blog ruht.

Therapiert werden möchte ich auf diesem Schmuckstück. Diese Couch zeigt sehr gut, wo meine Interessen liegen – Retrokultur! Doch leider ist es ein Einzelstück.

(via)

Ich bin Sarah. Ich bin zweiundzwanzig. Ich habe eine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste gemacht. Nach drei Jahren ist mir aufgefallen, dass das total langweilig ist. Da bin ich gegangen.

Ich bin nach Hamburg gezogen, um ein Praktikum bei GameOne zu absolvieren. S. Kretschmer (Name von der Red. geändert) hat mich als der schlimmste Nerd den er kennt bezeichnet. Da bin ich gegangen.

Die GEE hat mich freundlicherweise aufgenommen. Ich war die erste Praktikantin, die es mit einem besonders doofen Spruch schaffte, auf der redaktionsinternen “Wall of Fame” (aka. “Wall of Shame”) verewigt zu werden. Da bin ich gegangen.

Dann hätte ich ein Volontariat als TV-Redakteurin bei Yavido erhalten sollen. Aber alle Leute wurden entlassen. Da wurde ich gegangen.

Diese depressive Phase in meinem Leben hat ein Casting dieser Art attraktiv gemacht. Ich weiß jetzt, warum Menschen zu RTL gehen. Und ich hoffe, für mich wird trotzdem gevotet.

Audio-Datei herunterladen (01_she-Nebula.mp3)

Hallo Zielgruppe,

mein Name ist Jeremy und ich bin der erste der fünf Auserwählten.

Fabu suchte Verstärkung, damit hier auf Superlevel.de nichts anfängt zu schimmeln. Also bewarb ich mich. Ich kann immer noch nicht so richtig glauben, es in die 2. Runde geschafft zu haben, aber das ist okay. Scheißfickdreck!!!!!11

Der ein oder andere Leser mag mir bereits bei Twitter folgen. Dort begehe ich als Ludonaut Gedankenverbrechen in 140 Zeichen. Schlechte Synchronisationen sind übrigens für alles übel dieser Welt verantwortlich (Hi Pascal).

Wenn ich gerade nicht versuche, durch Vorstellungstexte cool zu wirken, verbringe ich meine Nächte momentan mit Super Mario World, einem Hex-Editor und Lunar Magic. Nein, ist gelogen. Eigentlich hänge ich nämlich immer noch an den Rätseln von Braid fest, die mich zunehmend in den Wahnsinn treiben. Und das, obwohl die Pile of Shame™ wächst und wächst.

Die Stalker unter euch starten am besten mit meinem Blog. Dort veröffentliche ich zwar keine Nacktfotos von mir, dafür aber die Wahrheit und nichts als die Wahrheit:

Im Jahre 1987 kam Ich in Köln, dem Mittelpunkt des Universums, mit einem High Five zwischen einem Arzt und meinem Po zur Welt. Ich schrie. Dann entdeckte ich LEGO und schrie nicht mehr. Dann ging ich in Schulen bis die Schulen nicht mehr gingen und heute arbeite ich irgendwas mit Elektronen. Ich bin also zu jung, um den C64 miterlebt zu haben, aber jung genug für Super Mario Land in den Pausen.

So.

Wer von euch Fanbois in den Kommentaren beantworten kann, woher das Logo von Superlevel stammt, bekommt von mir auf der gamescom ein Eis. Oder ein Bier. Ladies? /nod

“Guten Tag, werte Zielgruppe. Eigentlich war es nur ein Hirngespinst, doch ein Kommentar brachte mich dann auf die Idee zu dieser Internetzveranstaltung. Jawohl, Superlevel sucht Verstärkung in der Buchhaltung.”

Insgesamt gingen elf Bewerbungen ein und folgende fünf Personen schafften es in die zweite Runde: Carsten (35) aus Oestrich-Winkel, Marius (31) aus Bremen, Ronja (22) und Sarah (22) aus Hamburg und Jeremy (22) aus Köln. Ein bunter Mix also. Die Damen und Herren haben jetzt bis zum 22. August Zeit, Superlevels verwöhnte Leserschaft von den jeweiligen Fähigkeiten zu überzeugen. Am 16. August beginnt die einwöchige Abstimmung, d.h. ihr entscheidet, wer sich am Ende der Aktion zum Autorenteam von Superlevel gesellen wird. Außerdem möchte ich euch bitten, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Kommentiert, kritisiert und meinetwegen masturbiert — Hauptsache, es kommt etwas Schwung in die Bude.

Mögen die Spiele beginnen!

Es wäre natürlich unter unserem Niveau, auf herkömmliche Weise nach Frischfleisch Ausschau zu halten, deswegen soll eine Art Casting Farbe ins Spiel bringen. Du möchtest für Superlevel schreiben? Und ganz nebenbei mit uns (und einer weiteren Person deiner Wahl) in Köln bei Symphonic Legends Händchen halten? Wunderbar, dann bist du unser Mann. Oder unsere Frau. Es folgt das Regelwerk…

Anforderungen

• Volljährigkeit
  Du solltest mindestens 18 Jahre alt sein. Lieber wäre es uns sogar, wenn du 22 oder älter wärst. Im Endeffekt erwarten wir schlichtweg eine gewisse Reife, Erfahrung und Wortgewandtheit.
• Qualität
  Wir legen Wert auf Rechtschreibung, Grammatik und eine einheitliche Formatierung. Für diesen Zweck gibt es u.a. einen kleinen Styleguide, an den sich alle Autoren zu halten haben. Du darfst polarisieren, anecken, kritisieren und brauchst kein Blatt vor den Mund nehmen — jedoch stets in einem angemessenen Ton. Scheißfickdreck!!!!1 Bedenke, dass Superlevel täglich 1.000 – 2.000 Besucher und ca. 1.000 Feed-Abonnenten hat. Reichweite bringt auch Verantwortung mit sich.
• Quantität
  Superlevel-Autoren verpflichten sich zu keiner Quote und können auch gerne längere Pausen einlegen, sofern diese im Vorfelde kommuniziert wurden. Dennoch erwarten wir eine gewisse Kontinuität und Zuverlässigkeit. Ob in einem Artikel 0 oder 10.000 Zeichen benutzt werden, steht jedem frei und darf individuell gehandhabt werden.
• Kommunikation
  Die interne Kommunikation findet ausschließlich über Basecamp statt, damit Informationen und Vereinbarungen archiviert und für alle Personen jederzeit zugänglich sind.
• Wir verzichten bis auf wenige Ausnahmen auf das Veröffentlichen von Reviews zu Vollpreistiteln (PC oder Konsole) und legen auch in Zukunft keinen Wert auf derartige Inhalte. Das können andere besser und schneller, also verschwenden wir keine Energie in Mittelmäßigkeit, die vermutlich nur untergehen würde.
• Da Superlevel (noch) kein Geld abwirft (lasst euch von der “Werbung” nicht täuschen), sollten keine finanziellen Interessen im Vordergrund stehen. Wir betrachten es eher als Privileg und Spaß, der hier und dort Vergünstigungen und Kontakte mit sich bringt, sofern man es wünscht.

Ablauf

• Wenn du an dieser Aktion teilnehmen möchtest, schicke uns bitte bis zum 31.07.2010 eine E-Mail an mail(at)superlevel(punkt)de, in der einige Informationen zu deiner Person enthalten sind. Name, Alter, Wohnort, Beruf, etwaige Referenzen — lass uns wissen, wer du bist und warum du für Superlevel schreiben möchtest.
• Unter allen Bewerberinnen und Bewerbern gelangen (maximal) fünf Personen in die zweite Runde. Wer diese Personen sind, wird intern diskutiert und am 01.08.2010 bekanntgegeben. Parallel werden die fünf Kandidaten mit ihren persönlichen Login-Daten für Superlevel.de kontaktiert.
• Für den Zeitraum von 2 Wochen haben die fünf Autoren uneingeschränkte Schreibrechte in diesem Blog, d.h. sie können zu jeder Zeit Artikel veröffentlichen, die von uns weder moderiert noch korrigiert werden. Sachliche Kritik FTW! Die Art (Text, Video, Bild, …), Anzahl und inhaltliche Komplexität der Artikel steht jedem frei. Der erste Artikel muss dafür benutzt werden, sich den Lesern von Superlevel vorzustellen.
• Es muss sich um exklusive Inhalte handeln, d.h. ihr dürft keine Artikel bei Superlevel veröffentlichen, die ihr bereits zuvor auf anderen Seiten der Öffentlichkeit präsentiert habt.
• Am 16.08.2010 beginnt die öffentliche Abstimmung, an der sich alle Leser von Superlevel beteiligen dürfen. Der Autor, der am 22.08.2010 um 13:37 Uhr die meisten Stimmen auf seinem Konto hat, wird von uns als neues Mitglied im Autorenteam begrüßt.
• Als kleines Willkommensgeschenk erhält der Gewinner von uns 2 Karten für die ausverkaufte Veranstaltung Symphonic Legends (23.09.2010) in Köln. Der Gewinner hat die Wahl, ob er neben Arne oder mir sitzen möchte. (Natürlich dürfen auch Personen teilnehmen, die nicht zum Konzert möchten oder können. In diesem Fall werden die Karten unter den Lesern verlost.)
• Yeah!

Sollte es Unklarheiten geben, macht einfach von der Kommentarfunktion Gebrauch. In diesem Sinne…

http://www.youtube.com/watch?v=E1WUMRgbPR0

Wie ihr euch vielleicht denken könnt — schließlich ist hier nirgends Werbung zu finden — verdienen wir mit Superlevel keinen Cent. Aus diesem Grund möchten wir die Anschaffung nur ungern aus eigener Tasche finanzieren und handhaben das nach dem Prinzip “eine Hand wäscht die andere”. Das Aufnahmegerät kostet EUR 174,95 und es wäre super, wenn wir diese Summe über Spenden via PayPal zusammen bekämen.

Der Spenden-Button funktioniert nicht im Feedreader. Aber dieser Link erfüllt den selben Zweck. ;-)

Als Bestrafung Belohnung würden wir euch an dieser Stelle und in unregelmäßigen Abständen mit einem Podcast quälen beglücken. Deal? Yeah! Sollte die Zielsumme überschritten werden, wandert der Überschuss zu 100% in die Tasche von Arne, der hier quasi für Knöpfe, Muscheln und Schulterklopfer eine hervorragende Arbeit leistet.

Aktuelle Spendensumme: EUR 181,61

Indiegame-Designer Kyle Pulver initiierte die “TIGSource Comicompo 2″, bei der es galt, einen gemeinschaftlichen Comic zu kreieren. Der Clou: Jeder der 45 Teilnehmer kannte nur die zuvor gestaltete Seite, was natürlich für zahlreiche WTF-Momente sorgt. Saustarke und vor allem lustige Aktion. Hut ab!

Für den niedrigen Preis von 20$ könnt ihr euch ab sofort das “Indie Love Bundle” sichern, welches folgende Spiele enthält: And Yet it Moves, Auditorium, Aztaka, Eufloria, Machinarium und Osmos.

“What’s more exciting than this bundle? The fact that this is one of the first times a group of Indie Game developers have come together offering a game bundle to the world without any big distributor in the way. Not only is the bundle cheap, all your hard earned cash goes directly to the developers. This really is a bundle of love.”

Wer in den vollen Genuss des Package kommen möchte, sollte über einen PC mit Windows-Betriebssystem verfügen.

http://www.youtube.com/watch?v=XPOykWeqHgY

Das Angebot endet am Freitag, den 19.02.2010 um 23:59h EST.

Wer das großartige Puzzlegame Crayon Physics Deluxe noch nicht sein Eigen nennt, sollte spätestens jetzt zuschlagen, denn der Kaufpreis ist bis zum 15. Januar frei wählbar. Die Kaufabwicklung läuft über PayPal und der Mindestpreis beträgt $0,01. Das Spiel ist natürlich mehr wert, aber das hat jeder Käufer selbst zu entscheiden. Zuschlagen!

http://www.youtube.com/watch?v=avkacGQKWec

Audio-Datei herunterladen (DAY%2002%20-%2007%2007%20-%20Delusions.mp3)

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, zieren heute Wallace & Gromit die Startseite von Google. Die beiden Knetfiguren feiern nämlich ihren 20. Geburtstag. Zur Feier des Tages verschenkt Telltale Games eine Episode der gleichnamigen Adventure-Serie. Zugreifen!

http://www.youtube.com/watch?v=AXoENtlOhNQ

(via)

Auch auf die Gefahr hin als der Gotthilf Fischer der deutschen Blogosphäre angesehen zu werden, rufe ich hiermit die Aktion Nerdchor ins Leben. Nicht zu verwechseln mit Nerdcore. Ähnlichkeiten bei der Aussprache sind natürlich rein zufällig.

Worum geht’s? Ganz einfach, wir singen. Und zwar eine leicht abgewandelte Version des bekannten Liedes “Bruder Jakob“.

Blogger Fabu, Blogger Fabu,
Schläfst du noch? Schläfst du noch?
Hörst du nicht die Trackbacks? Hörst du nicht die Trackbacks?
Ping, Ping, Ping. Ping, Ping, Ping.

Um daraus einen Chor (inkl. Kanon) werden zu lassen, gehen wir wiefolgt vor: jeder, der teilnehmen möchte, singt die o.g. Passage des Liedes zu Hause ein und lässt mir den Gesang (ohne Melodie und Nebengeräusche) als WAV- oder MP3-Datei (Bitrate 128 kBit/s, 44Khz) zukommen: f(at)supertopic(punkt)de

Ich werde die Sologesänge in einem Audioprogramm zusammenführen und später an dieser Stelle als fertiges MP3 präsentieren.

Das Resultat hört sich dann im schlimmsten besten Fall so an:

http://www.youtube.com/watch?v=jCncoqvX39k

Das kriegen wir besser hin. So, ich lege vor:

Audio-Datei herunterladen (blogger_fabu.mp3)
(Download)

Versucht bitte, euch beim Singen an meiner Geschwindigkeit zu orientieren. Ganz perfekt wird es zum Schluss eh nicht, aber das muss ja auch nicht sein. Und macht euch keine Gedanken bezüglich der Qualität — ein Headset o.ä. reicht vollkommen aus. Für die Radioversion gehen wir dann noch mal ins Studio. Für die Aufnahme kann ich das Programm Audacity (Freeware, PC/Mac) empfehlen. Die Handhabung ist kinderleicht: mein MP3 ins Programm laden, auf Record drücken und mitsingen. Es wird automatisch eine neue Tonspur mit eurem Gesang erstellt. Beim Abspielen könnt ihr dann auch direkt hören, ob ihr im Takt singt. Danach die Tonspur mit meinem Gesang löschen, speichern, fertig.

Da Aktionen dieser Art nur Sinn und Spaß machen, wenn auch genügend Leute teilnehmen, appelliere ich an euer Gewissen euren Humor. Ich kann auch nicht singen, egal. Also springt über euren Schatten, überwindet die technischen Hürden und macht mit. Punkrock!

Eine Deadline gibt es nicht — ich mache das von der Beteiligung abhängig. Go, go go!

Abschließend noch eine Demo, wie es sich mit mehren Stimmen anhört. In diesem Fall habe ich einfach (in Audacity) mehrmals gesungen.

Audio-Datei herunterladen (chor.mp3)

URL zu diesem Artikel: http://www.nerdchor.de

Update: Hier das Resltat.