w00t zum Sonntag
Schon wieder Sonntag! Ihr seid hoffentlich ausreichend mit Koffein und Gebäck versorgt, einigermaßen ausgeschlafen und in der Lage, eure hübschen Augen mit gleißendem Bildschirmtext zu berieseln. Hier kommt eine neue Ausgabe von w00t zum Sonntag, unserer wöchentlichen QUOTE.fm-Sammlung lesenswerter Artikel.
Ein neues Café in Tiny Tower errichtend ertappte ich mich dabei, wie ich wochenlang nichts anderes tat als den Zahlen eines endlosen Spiels beim Wachsen zuzusehen. Craig Grannell hat In-App-Käufe und das “Freemium”-Phänomen in zahlreichen iOS-Titeln genauer untersucht:
Namir Ahmed ist eigentlich Anthropologe, schrieb zur Abwechslung aber über Monkey Island, das Geheimnis der gleichnamigen Insel und die Frage, ob dieses vielleicht in der besonderen Art der Objekte innerhalb der Spielwelt liegt:
Ich bin tausende Tode in Spelunky gestorben – und kann mir wenig spaßigeres vorstellen. David Wayne hat meine Gefühle auf den Punkt gebracht und erklärt die zunehmende Sicherheit in modernen Spielen sowie den Reiz der Gefahr in denjenigen, die andere als “unfair” bezeichnen würden:
Auch Craig Grannell (der schon wieder!) schrieb über knifflige Spiele und den, äh, hohen Schwierigkeitsgrad des Festlegens von Schwierigkeitsgraden:
In einem Interview behauptete 2K-Chef Christoph Hartmann, dass Innovation in der Spieleindustrie nur mit ausgeprägterem Fotorealismus stattfinden kann. Jim Rossignol hat dem deutlich widersprochen und anhand einiger Beispiele aufgeführt, worum es beim Sprengen der Grenzen wirklich geht:
Leigh Alexander lieferte vier Konzepte, die (jenseits von abgetrennten Gliedmaßen und Handfeuerwaffen) ein Horrorspiel zu einem guten Horrorspiel machen:
Liz Shannon Miller erzählte die Geschichte einer Frau, die sehr lange nur als Zuschauer involviert war, durch Mass Effect 2 schließlich aber zur “echten” Spielerin wurde:
Mark Bridle sprach mit Super Meat Boy-Schöpfer Edmund McMillen über kreative Visionen und die Gegenwart und Zukunft des Storytelling in Indiegames:
Nicht direkt zitiert, dennoch lesenswert: Eine Vorschau auf den Dear Esther-Nachfolger Everybody’s Going To The Rapture von thechineseroom und eine etwas andere Sichtweise auf den momentan tosenden Shitstorm um Zynga. Interessant ist hier auch die Anklageschrift zum Fall EA vs. Zynga inklusive köstlicher Vergleichs-Screenshots.
Oh, schon fertig? Die nächste Ladung lebensverbessernden Lesestoffs folgt nächsten Sonntag, bis dahin seid ihr erneut herzlich eingeladen, uns eure persönlichen Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen.
Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) – Viel Spaß beim Lesen!
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