w00t zum Sonntag
Liebe Spielerinnen und Spieler, Enthusiasten, LGBTIQ und Connoisseure guter Texte, im neuen w00t zum Sonntag sind wir diese Woche besonders meta und widmen uns unter anderem einem der größten Spielejournalismus-Dramen der letzten Jahre, der allgegenwärtigen Gender-Debatte, psychischen Störungen in Spielen und den Worten, die uns für all diese schönen Texte zur Verfügung stehen. Also: Kaffee machen, QUOTE.fm-Empfehlungen anklicken, freuen. Viel Spaß!
Der folgende Artikel zum Games Media Awards Festival und dem Stand der Spielepresse erzeugte ungeheure Kontroverse, nicht zuletzt, da der Autor Robert “Rab” Florence wegen rechtlicher Konsequenzen nach Anschuldigungen gegenüber Kollegen gezwungen war, seine Beschäftigung als Autor für Eurogamer zu beenden:
Neben riesigen Diskussionen in sozialen Netzwerken und Foren entfachte Florence ein Lauffeuer der Texte über die Mängel der Spielepresse. Interessant sind für mich aber vor allem seine weiterführender Worte, in denen er auf die zahlreichen Reaktionen eingeht, und ein Artikel von John Walker, in dem der RPS-Autor seine Sichtweise auf die Spielepresse widergibt.
Leigh Alexander sieht den Spielejournalismus außerdem in einer Identitätskrise und lieferte ein schönes Plädoyer für Rollenvielfalt:
Lorenz Matzat schrieb über Bezahlschranken, sogenannte “Paywalls”, bei digitalen Produkten (insbesondere Zeitungen im Internet) und die Tatsache, dass die Spielebranche einige Probleme wesentlich geschickter löst:
Mag sein, dass meine Indie-Credibility hiermit drastisch sinkt, doch das ist es wert. Matt Leone mit einem der ersten großen Features auf dem neuen Verge-Ableger Polygon und schönen Einblicken ins Microsoft User Research Center, das Playtesting von Halo 4 und die Kunst der User Experience:
Anjin Anhut über die schlechten Angewohnheiten und das Verbesserungspotential in der Darstellung von Geschlechtern in Videospielen:
Jon Denton und die Frage, ob sich Renn-, Flug-, Eiswagen- und wasauchimmer-Simulationen im Zeitalter von Free 2 Play und kostenpflichtigem DLC auf dem richtigen Weg befinden:
Andy Hughes über psychische Störungen, in welcher Form sie in Spielen behandelt aufgegriffen werden und wie virtuelle Welten, Charaktere und Psychen sie uns nachvollziehen lassen:
Wir brauchen mehr Worte — Michael Abbott über neue Arten und Weisen, die Spiele zu beschreiben, die wir lieben:
Oh, schon fertig? Eine neue Ausgabe des w00t zum Sonntag folgt nächste Woche, bis dahin seid ihr erneut herzlich eingeladen, uns eure persönlichen Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen.
Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) – Viel Spaß beim Lesen!
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