Superlevel

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Archiv für die Kategorie „Online“

Llama in your Face

Llama in your Face

Spieleblogs sind der Beweis dafür, dass es manchmal nicht ausreicht, Menschen anzupöbeln, zu beleidigen oder zu ohrfeigen. Ganz besonders Zoobesucher sollten sich dafür schämen, die Ausstellung hilfloser Tiere in unnatürlichen Lebensräumen zur reinen Belustigung zu unterstützen. Und gehören deshalb angespuckt. Oder so ähnlich.

Ob das tatsächlich die Motivation war, aus der Llama in your Face entsprang, kann ich nicht sagen. Warum man einem Lama ein Trampolin in den Käfig stellen sollte, ist mir ebenfalls unklar – doch bietet das Szenario exzellenten Nährboden für ein kurzweiliges Flashgame. Sammelt am besten schon mal Spucke. Ptui!

Lee-Lee’s Quest 2

Was hätten Gegner und Nebencharaktere klassischer Plattformer den Helden wohl wohl zu sagen, wenn man ihnen eine Stimme gäbe? In Lee-Lee’s Quest 2, der Fortsetzung des beliebten Adult Swim-Jump’n'Runs zeigen die Damen und Herren von der Bastion der Verrücktheiten genau das.

Lee-Lee, ein griesgrämiger Antiheld mit der Anmutung eines blauen M&M, begibt sich erneut auf ein Abenteuer, um seine Freundin – die weder seine Freundin noch eine Frau ist – aus den vermeintlichen Fängen seines für bösartig gehaltenen Rivalen zu befreien.

Dem ohnehin unterhaltsamen Spiel wird durch den Voiceover seiner Charaktere hervorragender Meta-Humor verliehen, der bis zum Schluss nicht langweilig wird und es schafft, Teil 1 zu überbieten. In Lee-Lee’s Quest 2 weiß jeder, dass er sich in einem Spiel befindet – einem echt witzigen. Wer erklärt mir, was es mit den Schaufeln auf sich hat?

Black Box

Black Box

Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir zuletzt von Eyezmaze, dem Macher der genialen Point’n'Click-Puzzle-Reihe GROW, gehört haben. Dieser arbeitet nämlich gerade an einem wesentlich größerem, bislang unveröffentlichten Projekt. Weil er sich ein wenig im Zeitaufwand verschätzt hat und das Geld knapp wurde, bittet Eyezmaze jetzt um kleinere Spenden als Gegenleistung für seinen neuen Puzzler Black Box.

Im Gegensatz zu GROW läuft Black Box komplett linear ab, ist allerdings nicht weniger knifflig. Von einer kleinen, schwarzen Box ausgehend klickt sich der Spieler durch Puzzles und haucht einer hochkomplexen und irgendwie an Sackboys erinnernden Maschine Leben ein. Die erste Hälfte ist kostenlos spielbar, die zweite lässt sich mit einem Passwort freischalten, das gegen eine Spende ab einem Dollar erworben werden kann. Wem jegliche Möglichkeit zur Bezahlung fehlt, kann mittels Eingabe des Codes hirake-goma weiter spielen.

Natürlich rate ich trotzdem jedem, den Kauf eines Passworts in Betracht zu ziehen, um weitere tolle Spiele von Eyezmaze zu ermöglichen. Viel Spaß beim Auspacken!

Seedling

So zeldaesk dieses Spiel auch auf den ersten Blick erscheinen mag: Es handelt sich dabei nicht einfach um die billige Kopie eines altbewährten Erfolgrezepts. Seedling ist intelligent gemacht, spart sich ausufernde Erklärungen und regt die SpielerInnen zu Nachdenken an. Man spielt eine namenlose Kreatur, die für ihren Erschaffer ‘The Oracle’ einen Riesenbaum-Samen finden soll. Was sich nach einer kurzen Quest anhören mag, ist in Wirklichkeit ein etwa drei- bis vierstündiges Abenteuer der Extraklasse. Über die ganze Welt wurden die Samenteile verstreut, teils an schier unerreichbar scheinenden Stellen, zu denen wir uns nur über den Einsatz spezieller Gegenstände und Raffinesse Zugang verschaffen können.

Dabei werden wir dazu gezwungen, besondere Wesen, die ‘Creatures of the Relic’, umzubringen. Dies lässt sich nicht vermeiden, doch unsere Welle der Gewalt bleibt kein Geheimnis. Ein stummes Wesen — genannt ‘The Watcher’ — beobachtet uns ständig. Ein mulmiges Gefühl stellt sich in der Magengegend ein. Irgendwann gerät man an einen Punkt, an dem einige Fragen durch die Schädeldecke sausen. Seedling ist damit eine grandiose Perle mit einem Feingefühl für Retroästhetik.

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Rose & Camellia

Na, wie oft hat euch heute schon der Impuls ergriffen, euren Mitmenschen über eure Internetleitung ins Gesicht zu klatschen? Mir fallen da spontan etliche Händflächenziele ein: Langweilige Let’s-Player, habgierige Chefredakteure, meine Twitter-Follower, adelige Damen, die mir nicht den nötigen Respekt erweisen wollen… Äh, Verzeihung. Letzteres bezieht sich natürlich Rose & Camellia, mein neues Lieblings-Ohrfeigenspiel.

Reiko hat in eine adelige Familie eingeheiratet, doch ihr Ehemann Siyunsuke starb kurz nach der Hochzeit. Weil die Damen des Hauses dem unwürdigen Fußvolk nicht den nötigen Respekt erweisen, muss sich Reiko nun für ihre Ehre einsetzen – was wäre da wirksamer, als ein paar saftige Schellen zu verteilen?

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Fat Slice 2

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Adventure Ponies

Eigentlich hat Fabu mir ja ein Pony-Verbot erteilt, nachdem ich einen Fluttershy-Clip aus besonderem Anlass in den Humble Indie Bundle V-Bericht eingebettet habe. Aber dieser kleine Flash-Plattformer ist doch zu schön, als dass er nicht erwähnt werden sollte.

In Adventure Ponies kann man mit einer der sechs Protagonistinnen der Animationsserie My Little Pony: Friendship is Magic sechs verschiedene Level durchqueren. Nach jedem gelungenen Durchlauf wird ein weiteres Pony mit persönlichen Bewegungseigenschaften, Angriffen und Spezialfähigkeiten freigeschaltet. So ist es möglich sich mit Twilight Sparkle von Ort zu Ort teleportieren zu lassen, mit Applejack einen kräftigen Rückwärtstritt hinzulegen und mit Pinkie Pies Party-Kanone auf Gegner und brüchige Wände zu schießen. Am Ende jedes Levels gilt es einen von sechs Fieslingen zu besiegen, die schon in der Serie als unangenehme Zeitgenossen aufgefallen sind.

Ein kurzweiliger, wunderbarer Spaß — nicht nur für Bronies und Pegasisters. Einfach den Code HUBMLP8BIT eingeben und los geht’s!

Personal Trip to the Moon

“A video game about dysphoria and astronauts.”

Im Personal Trip to the Moon geht es wider Erwarten weniger um einen Spaziergang auf dem Mond, als um Selbstfindung, Einsamkeit und GID. Das klingt ziemlich verkopft, aber die bisher unbekannte Gamedesignerin VoEC verpackt ein schwieriges Thema in ein sehr kunstvolles, verträumtes Spiel über fliegende Anzugträger und traurige Astronauten.

Ähnlich wie das thematisch verwandte Dys4ia von Anna Anthropy wurde Personal Trip to the Moon sehr begeistert auf Newgrounds aufgenommen. Warum nicht öfter so, Internet?

mmoAsteroids

Der Indieentwickler Paul Firth (früher bei Sony unter Vertrag und u.a. an der Entwicklung von Heavenly Sword beteiligt gewesen) warf kürzlich eine erste Pre-Alpha-Version von mmoAsteroids (nein, nicht das) ins Netz. Wie ihr dem Namen entnehmen könnt, handelt es sich dabei um eine Multiplayer-Variante des Arcade-Klassikers Asteroids.

“Imagine being able to go on MMO style quests with your friends, working together to battle through huge shared worlds which resemble those old shoot-em-ups like RType or Gradius, destroying each gun of a massive enemy ship before taking out the power-cell in its centre.”

Das klingt durchaus vielversprechend, auch wenn das Spiel zum jetzigen Zeitpunkt nur mäßig spannend ist. Ein Element stach jedoch direkt positiv hervor: Ein Raumgleiter, an dem zwei Spieler andocken und das Fluggerät dann gemeinsam bedienen müssen. Ich behalte das Projekt auf jeden Fall auf dem Radar.

(Weg mag, kann mmoAsteroids via PayPal unterstützen und erhält im Gegenzug einen Avatar. Hmm, also Crowdfunding ließe sich in diesem Fall bestimmt etwas attraktiver gestalteten.)

Machines (Take Good Care of the)

Der Musiker Rick Valentin alias Thoughts Detecting Machines hat etwas, von dem viele andere Solokünstler nur träumen können: eine coole Webseite. Und um die neue EP “An Introduction to” zu promoten, gibt es den Song Machines online in Form eines Retroshooters, der an Robotron (1982) erinnert. Super.

Spielverderber und Langweiler können sich auch mit dem Gameplay-Video zufrieden geben. Das ist ja quasi das Musikvideo zum Song. Verrückt.

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Stupidella

Die Geschichte von Cinderella ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Zumindest könnte man das meinen, wenn man sich die flashbasierte Parodie Stupidella zu Gemüte führt.

Ach, ich bin zwiegepalten. Einerseits ist das Klickpuzzle total dämlich, was ich schon allein am Namen ausmachte, bevor ich das Spiel überhaupt aufrief. Und nackte Haut geht auch immer, hm? Andererseits fühlte ich mich für eine Viertelstunde durchaus ganz gut unterhalten. Da ich nun mal ein Wohltäter bin und euch etwaige Unterhaltung nicht vorenthalten möchte, tische ich euch dieses Märchen auf. Und wenn ich nicht gestorben bin, dann blogge ich auch noch morgen.

Flick Headers Euro 2012

Das Interessante an Fußball ist ja, das es mich nicht interessiert. Nun denn, jedenfalls las ich heute eine Mail, dir mir unser Suchmaschinenoptimierungs-Experte zukommen ließ. Er bemängelt, dass ich trotz stattfindender Europameisterschaft keinerlei Fußball-relevante Inhalte publiziere. Da hat der gute Mann natürlich recht, schließlich muss man manchmal mit den Wölfen heulen, um am Markt bestehen zu können.

Zum Glück verfüge ich trotz ausgeprägter Bewegungsallergie über blitzschnelle Reaktionen, also stürzte ich mich in Windeseile auf das Flashgame Flick Headers Euro 2012 und … oh, ich sehe gerade, dass die Mail bereits vor drei Wochen eintraf. Verdammt! Hey, das Spiel macht trotzdem Spaß.

Liquid

Lusty Labyrinths

Lusty Labyrinths

“Different opponents will have different preferences, so keep alert and always remember the cycle: Cock defeats Mouth, Ass defeats Cock and Mouth defeats Ass.”

(via)

The Top Hat Club

Fabu ist nicht der einzige Gentleman bei Superlevel, wie er uns vor ein paar Tagen weismachen wollte. Auch ich bin Teil einer höchst exklusiven Gemeinschaft. In deren Hallen dürfen nur diejenigen Einzug nehmen, die es schaffen, mit einem Zylinder im exquisiten Zustand sich den Weg zu uns zu bahnen. Das klingt einfach? Dass ich nicht LMPOSVMCFOAISMTe!

Den Top Hat Club können nur die hartnäckigsten Gentlemen und Ladies erreichen. In 25 Levels müsst ihr über zerfallende Plattformen springen, euch von Sprungfedern in unbekannte Höhen katapultieren lassen, Kisten auf entsprechende Schalter verschieben und noch mehr — aber niemals dürft ihr euren Zylinder, euer Ticket in die höchste soziale Klasse, verlieren! Gentlemen, lasst die Vintage-Party beginnen!

Best of 7 Day FPS Challenge

Ohje, wie doch die Zeit verfliegt. Eigentlich bin ich schon viel zu spät dran mit meinem Artikel über die 7 Day FPS Challenge und ich war tatsächlich versucht, die Berichterstattung zu streichen. Aber die Resultate des Entwickler-Wettbewerbs sind einfach zu gut, um sie unerwähnt in meinem Gedächtnis verstauben zu lassen.

7DFPS (09. – 15. Juni) wurde vom Niederländer Jan Willem Nijman ins Leben gerufen und richtete sich an Spieleentwickler, die binnen einer Woche einen ‘First Person Shooter’ realisieren können und wollen. Fast alle Einreichungen entstanden mit Hilfe der Unity Game Engine. Anbei findet ihr meine Favoriten. Da die Spiele allesamt in sehr kurzer Zeit entstanden, sind manche eher als Prototypen zu verstehen. Experimente, Konzeptarbeiten, Hirngespinnste. Viel Spaß.

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Chunkadelic

Chunkadelic ist ein kurzweiliges Pixelspektakel, das aus neun Minigames besteht, die wiederum allesamt an Arcadeklassiker wie beispielsweise Snake, Asteroids und Breakout angelehnt sind. Ein Flashgamespaß für die ganze Familie — ausgenommen Menschen, die zu epileptischen Anfällen neigen, da das schwindelerregende, bunte Treiben rasch ans Hirn andockt. Verantwortlicher Entwickler ist Chevy Ray Johnston, der bereits einige Browserperlen in seinem Portfolio aufzuweisen hat.

Molies

„Hey, was machst du da?“
„Ich spiele einen fürsorglichen Maulwurf, der Regenwürmer auf Insekten katapultiert.“
„Na dann.“

Infectonator 2

Jaja, Infectonator 2 ist eine Skinner-Box. Es bedarf dafür fast keiner motorischen oder sonstwie gearteten Fähigkeit. Und ja, man muß manche Level mehrmals spielen, weil sich ein paar Achievements gegenseitig ausschließen. Und natürlich gibt es haufenweise Upgrades zu kaufen, die man nur dann bezahlen kann, wenn man die Level noch mal spielt.

Aber… Diesen Beitrag weiterlesen »

Super Big Gun Adventure

Manchmal bedarf es nicht viel, um mich für eine halbe Stunde an den Monitor zu fesseln. In diesem Fall reichten beispielsweise ein Zylinder-tragender Pixelmann mit riesengroßem Schießgewehr und ein paar durch den Fleischwolf gedrehte, physikalische Gesetze.

Im Action-Platformer Super Big Gun Adventure begibt man sich auf Ganovenjagd. Das wichtigste Instrument ist der Spazierstock des Protagonisten, der zugleich als Feuerwaffe und Düsenantrieb herhält. Springen, schießen, düsen. Banal, kurzweilig, gut. Super Big Gun Adventure gewinnt keine Schönheitswettbewerbe, aber das mindert keineswegs den Spielspaß. Gentlemen, ich rate zum Klicken.

Straight, No Chaser

Vereint man die Tron-Farbpalette, minimalistische Grafik und reizendes Sound-Design mit dem guten alten Fangen-Spiel, kommt Straight, No Chaser vom Schweizer Game-Designer Mario von Rickenbach dabei raus.

Das Arcade-Spiel ist für zwei Spieler konzipiert, gesteuert wird jeweils mit WASD und den Pfeiltasten. Spieler eins steuert einen blauen Punkt, Spieler zwei einen orangenen. Wer nach dem kurzen Countdown zuerst reagiert, wird der Gejagte und hinterlässt bei Bewegung eine Spur. Das simple Fangen-Prinzip wird dadurch erweitert, dass der Gejagte immer dann langsamer wird, wenn er sich parallel zum Fänger bewegt.

Fängt ein Spieler den anderen, hinterlässt er als nächster eine Spur in der eigenen Farbe. Positiver Nebeneffekt: Hübsche Bilder, die ein wenig an U-Bahn-Fahrpläne erinnern. U-Bahn-Fahrpläne des Wettkampfes um Leben und Tod, versteht sich.

Straight, No Chaser – Joystick-Kompatibilität hooray!

Grafik, Sound und Mechanik sind fein aufpoliert, zeugen von liebevollem Design und machen Straight, No Chaser nicht nur zu einem witzigen Mehrspieler-Minispiel sondern auch zum Paradebeispiel für gelungenen Minimalismus. Bitte jetzt einen Menschen im eigenen Umkreis schnappen, zum Spielen zwingen und fleißig anschreien, wenn er die für siegentscheidend gehaltene Taktik durchschaut.

Für maximalen Arcade-Spielspaß ist statt des Flashgames die kostenlos herunterladbare (PC / Mac) Version zu empfehlen – diese unterstützt nämlich Gamepads, vorzugsweise solche mit Prädikat old school.

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Scylla Starfighter

Normalerweise empfinde ich sogenannte Rail Shooter als Spaßbremsen. Auch wenn die meisten anderen Spiele ‘Freiheiten’ vonseiten des Konsumenten nur vorgaukeln, engt mich dieses Subgenre des Shoot ’em ups zu sehr ein. So dachte ich zumindest, aber der 2,5D-Weltraumshooter Scylla Starfighter schaffte es dennoch, mich gezielt von der Arbeit abzuhalten. (Naja, eigentlich ist das nur die halbe Wahrheit, da ich Superlevel durchaus als Arbeit betrachte.)

Raumgleiter, Gegnermassen, Lasersalven — damit wäre der Handlungsstrang von Scylla Starfighter weitesgehend abgedeckt. Doch tatsächlich schaffen es die flotte Steuerung, die abwechslungsreichen Levels und die eingestreuten Audio- und Videosequenzen, einem schnöden Flashgame eine gewisse Wertigkeit zu verleihen — wenn auch nur für die Dauer einer Mittagspause. Einziges Manko, aber zugleich wichtiges Designelement, ist die fehlende Dauerfeuer-Funktion. Das heißt, man muss unaufhaltsam und möglichst schnell mit einem der zehn Finger auf die Z-Taste einhämmern. Manko, ja, weil merklich anstrengend und zeitweise nervend. Aber eben auch wichtig, weil es den Schwierigkeitsgrad erhöht und den nasepopelnden Spieler für das nächste Sommerloch trainiert.

A Trashy Love Story

Verliebte Plastikbeutelin

Wir sind die sechs von der Müllabfuhr, Müllabfuhr, Müllabfuhr.
Wir fahren raus um sieben Uhr, sieben Uhr um sieben Uhr.
Wir kümmern uns um jeden Dreck, jeden Dreck, Dreck muss weg.

Ich, ich fahr den Müllwagen, Müllwagen, meinen Wagen.
Wir zwei stellen die Tonnen raus, Tonnen raus, vor das Haus.
Ich, ich kipp die Tonnen aus, Tonnen aus, restlos aus.
Wir zwei stellen sie zurück, Stück für Stück.

Morgenergrauen, die Tonnen sind noch voll
und wir sechs von der Müllabfuhr wir fahren jetzt auf Tour.

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Psychout

Nachdem ich meine Zeit mit diesem kleinen, vor Computerspielkulturreferenzen nur so strotzenden Flash-Meisterwerk verbracht hatte, dachte ich mir, dass mein Ausbruchsversuch aus einer Irrenanstalt genau so aussehen würde. Ich würde wie in VVVVVV die Gesetze der Schwerkraft aushebeln. Ich würde mich zu einem Pong-Ball zusammenrollen und von den Gummiwänden zum nächsten Raum schießen lassen. Ich würde in bester Mario-Manier staturverändernde Pilze fressen, durch Röhren rutschen und nach meiner mindestens ebenbürtig gestörten Prinzessin suchen. Wäre noch GLaDOS als Oberschwester involviert, dann wäre alles perfekt.

Aber jetzt heißt es erstmal: Time to Psychout!

Vonneguts & Glory

Vonneguts & Glory

Ob der auch rückwärts erzählt wird?

Würde man das Kernprinzip also in ein Spiel verpacken, käme zweifelsohne etwas wie Vonneguts & Glory dabei raus. Das Ganze lehnt sich, wie ich dem Beschreibungstext des Spiels entnehmen konnte, an den Anti-Kriegsroman Slaughterhouse-Five an.

So sehen wir zuerst das Ende, wissen aber gar nicht, wie es zu diesem kam. Das passt hervorragend zur Situation des Hauptcharakters, dieser kann neue Erinnerungen nämlich nur für sehr kurze Zeit speichern. Zwischendurch werden erklärende Szenen (in korrekter Abfolge) eingestreut, doch bleibt uns der Anfang der Geschichte bis zum Schluss vorbehalten.

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber Memento ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Besonders spannend ist die ungewöhnliche Erzählweise, bei der das Geschehen von hinten nach vorne erzählt wird.

Hey Leute!