Superlevel

WerbungNext Level Conference 2012

Artikel-Schlagworte: „indie“

Rise of the Videogame Zinesters

“These days, everybody can make and distribute a photograph, or a video, or a book. Rise of the Videogame Zinesters shows you that everyone can make a videogame, too. But why should they? For Anna Anthropy, it’s not for fame or for profit, but for the strange, aimless beauty of personal creativity.” — Ian Bogost

Ab Dienstag ist Rise of the Videogame Zinesters: How Freaks, Normals, Amateurs, Artists, Dreamers, Drop-outs, Queers, Housewives, and People Like You Are Taking Back an Art Form, das erste Buch von Anna Anthropy, endlich für Normalsterbliche erhältlich.

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Indie Fresse #003 — IGF 2012

Indie Fresse #003

“Guck mal! Ein Pokal und 30.000 Dollar!” – “Schon wieder?”

Für euch treue Hörer dieses Podcasts dürfte die dritte Folge keine große Überraschung sein. Schließlich treffen sich Jeremy, Dennis und Monoxyd jedes Jahr an dieser Stelle, um die Gewinner und Finalisten des Independent Games Festival zu feiern und verdammen.

Dieses Jahr gibt es eine kleine Ausnahme: Der hinter den Kulissen schwelende Streit um inzestuöse Cliquereyen, faule Juroren und generellen Ausverkauf hat eine neue Stufe erreicht und muss deshalb gesondert besprochen werden. (Dass das seltsame Verhalten der IF-Teilnehmer eigentlich noch mal eine eigene Sonderfolge erfordert, dürfte eigentlich klar sein.)

Außerdem mit dabei: Der Beweis, dass Dom wirklich alt ist, und ein Piratenkart.

Wie auch immer gilt: Wir freuen uns über Kritik, Anregungen, Mails, Kommentare, sowie iTunes-Rezensionen (aber nur wenn sie das Wort “Currywurst” beinhalten).

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2012 Independent Games Festival – Die Gewinner

Letzte Nacht wurden zum 14. mal im Rahmen der GDC in San Francisco die besten Independent Games gekürt. Ich freue mich vor allem für Antichamber (na endlich!) und Spelunky, der Vollständigkeit halber habe ich mal alle Gewinner unten aufgelistet und verlinkt. Die schon fast zur Tradition gewordene Kontroverse ums IGF wird, wenn ihr mich fragt, mit FEZ als Gewinner des ‘Seumas McNally Grand Prize’ nur unnötig angefeuert, aber das werden wir ausführlicher in der nächsten Folge von Indie Fresse besprechen.

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Indie Fresse #002 — Catacomb Snatch

Superlevel Indie Fresse #002

„Anything to declare?“ — „Yeah. Don’t go to England…“

Vielleicht hätte der gute Notch diesen Ratschlag lieber nicht beherzigen sollen, denn dann wäre ihm vielleicht klar gewesen, dass Snatch nicht nur der Name eines sehr guten Filmes ist, in dem Schweine eine tragende Rolle spielen.

Aber das ist schon fast zu weit vorgegriffen. Tatsache ist, dass sich Jeremy und Dennis erneut eingefunden haben, um den geneigten Hörern (Das seid ihr!) die aktuellen Vorkommnisse und Phänomene der Indie-Welt nahezubringen.

Dass es dabei nicht nur um Catacomb Snatch geht, dürfte klar sein. Unter anderem lernen wir auch, was ein Zikkurat ist; warum Dennis entmannt wurde und was die Demokratisierung der Erstellung von Videospielen mit weiblichen Geschlechtsteilen zu tun hat.

Bevor ich euch in den Hörraum der zweiten Folge entlasse, will ich noch eine Sache anmerken. Hinter den Kulissen ist der Name dieses Podcasts bitterer Ernst. Bis auf’s Blut werden Formate, Inhalte und Soundlayouts diskutiert. Auch ihr könnt an dieser Schlacht teilhaben — indem ihr kommentiert.

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Indie Fresse #001 — Dear Esther

„Wieso macht ihr keinen Podcast bei Superlevel?“ – „Mach doch selber!“ – „Okay.“

So ähnlich verlief die Unterhaltung nach einer angespielt-Aufnahme. Ein paar Geheimkonferenzen und einen Unfall im Tonstudio später ist es soweit: Ihr bekommt Indie Fresse. Wir haben einen groben Plan, den wir euch aber nicht verraten und auch einen Grund, warum wir das hier machen. Vielleicht kommt ihr selber drauf. (Pro-Tipp: Hören!)

In der ersten Folge sind Jeremy und Dennis von Fabu dazu gezwungen worden, über aktuelle Indiespiele zu reden; sich zu überlegen, was Skyrim, Oil Rush und Analogue gemeinsam haben und sich eine Meinung zum (Nicht?)Spiel Dear Esther zu bilden und die so zu formulieren, dass sie auch anhörbar ist. Den Rest entnehmt ihr bitte den exzessiven Shownotes.

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Indie Fresse #000 — Zeichensatz

„Woher wusstest du, dass ich mich auf dich einlassen würde?“ „Ich habe mich in dir selbst gesehen.“
– Elizabeth ‘Fabu’ McGraw & John ‘Monoxyd’ Grey
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#ScreenshotSaturday

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von: Dinge, die wir aus Faulheit mir unerfindlichen Gründen noch nicht hier im Blog hatten.

Screenshot Saturday ist eine Art Mem unter Spieleentwicklern der Indie-Szene, gesammelt auf Twitter unter dem gleichnamigen Hashtag. Pekka Kujansuu (Tiny Hawk) bastelte außerdem eine kleine Website, die das Hashtag überwacht und die Screenshots schön übersichtlich sammelt.

Schöner Zeitvertreib für langweilige Samstage und mit ein wenig Glück ein spannender Einblick in zünftige Werke bekannter Indieköpfe. Wie der oben gezeigte Screenshot zum Beispiel. Der ist von Stephen Lavelle. Smiley.

Global Game Jam 2012

Kurze Durchsage: Am 27. Januar ist wieder Global Game Jam und es kann sich noch angemeldet werden. Das ganze ist, ähnlich wie Ludum Dare, ein 48-stündiger Event, an dem Spiele entwickelt werden. Mit dem Unterschied, dass man sich an vorher angemeldeten Orten trifft, überall auf der Welt.

Hierzulande gibt es dieses Jahr Jam Sites in je folgenden Städten: In Leipzig, Bremen, Berlin, München, Hamburg, Magdeburg, Stuttgart, Köln und Nürnberg.

Kollege Asamak hat bei sich im Blog mehr Informationen dazu. Hier noch ein süßer Trailer:

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Indie Game: The Movie – Online Extra – CONTROL

Indie Game: The Movie

Schöner kurzer Extraclip von unserer dieses Jahr endlich kommenden Lieblingsdoku, Indie Game: The Movie. Team Meat reden ein bisschen über ihren Perfektionismus bei der Steuerung von Super Meat Boy. Falls euch der Soundtrack bekannt vorkommt — der ist von Jim Guthrie.

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Independent Games Festival 2012 Main Competition: Die Finalisten: Die Linkschleuder

Gerade eben wurden die Nominierungen der Main Competition des diesjährigen Independent Games Festival bekanntgegeben (die aus der Student Competition kommen am Sonntag). Grund genug, sie an dieser Stelle zu bringen. Jaja, ich weiß, Copypasta kann ja jeder. Da müsst ihr jetzt durch.

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Indiegame: Q.U.B.E.

Q.U.B.E.

Wer ein gutes Indie-Spiel entwickeln wollte, musste sich bislang auf wenig Schlaf und Fertigmahlzeiten einstellen. Weil ein hoher Aufwand an Zeit und Kosten stets dazu gehört und vor allem unabhängige Entwickler schnell an die Grenzen von Budget, Freizeit und Amokpotential des Publishers stoßen, wurde 2010 der Indie Fund ins Leben gerufen, um unter unzähligen Einreichungen in die förderungswertesten Werke zu investieren. Zwei Jahre später trägt das Projekt in Form eines First-Person-Puzzlers nun endlich erstmals Früchte – im Gewand aus Klinikweiß und Regenbogenbunt.
Gestatten: Q.U.B.E..

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Jamestown: Legend of the Lost Colony

Beim gestrigen Stöbern auf Steam stieß ich zufällig auf ein Spiel, in das ich mich binnen weniger Augenblicke verschoss. Ein Shoot’em up — oder auch Bullet Hell Shooter, wie in gewissen Kreisen zu sagen gepflegt wird. Da ich nicht der Gruppe stressresistenter Spieler mit Drahtseilnerven angehöre und dieses actionlastige Genre in der Vergangenheit eher mied, überraschte mich meine Zuneigung zunächst. Während einer Feuerpause entschied ich mich dann, meine Faszination für Jamestown: Legend of the Lost Colony mit euch zu teilen.

Ich rezensiere also ein Shoot’em up. Ich. Das ist ungefähr so, als würde ein Vegetarier nach jahrelangem Verzicht auf tierische Produkte ein saftiges Steak in die Pfanne werfen und es nach kurzer Bratzeit euphorisch verspeisen. So fühlte ich mich und es fühlte sich verdammt gut an. Hallo, willkommen in Jamestown.

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Ludum Dare 22 – Alone


(Bild von @ExciteMike)

Hey, schon gehört? Notch hat in nur zwei Tagen ein neues Spiel entwickelt! Natürlich, das halbe Internet berichtet schließlich darüber. Dass Notch schon seit Jahren (sogar vor Minecraft) beim Ludum Dare mitmacht, und neben ihm nur 890 andere Indies ihre Kreationen eingereicht haben ist, äh, völlig unwichtig. Aber was beschwere ich mich, denn in unserem Sprachraum redet außer uns und Herrn Asamak sowieso niemand über derlei Indiegedöns. Genug gemeckert, dies soll kein Platz für Negatives sein.

Was Ludum Dare ist? Nun, Ludum Dare ist ein ziemlich großartiger, im Dreimonatsrhythmus stattfindender Spieleentwicklungswettkampf. 48 Stunden haben die Teilnehmer Zeit, basierend auf einem kurz vorher entschiedenen Thema ein Spiel zu entwickeln. Diverse Regeln erlauben dabei nachträgliches Bugfixen oder Portieren auf andere Plattformen, und verbieten das benutzen fremder Grafiken und Sounds. Alles muss selbstgemacht sein. Der parallel stattfindende 72-stündige Jam hebt allerdings einige dieser Regeln auf.

Das Thema diesmal, und ich freue mich wie verrückt, weil es eines der besten Themen für Videospiele überhaupt ist: Alone. Zeit, alle 891 Einreichungen durchzusehen, hat natürlich niemand, und ich bin mir sicher, dass spätestens sobald dieser Artikel online geht in diesem Heuhaufen der Indie-Geniestreich des Jahres entdeckt wird. Trotzdem, folgend ein Versuch einer Liste sehenswerter Spiele.

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Verlosung: 3x das Indiegame „Wizorb“

Das Gewinnspiel ist beendet. Martin, Ove und Florian glauben selbst in dieser Wirtschaft noch an eine Welt voller Magie. Herzlichen Glückwunsch!

Verehrte Hexen und Zauberer, liebe Magier der hellen und dunklen Künste. Bitte bringen Sie Zauberkugeln und -stäbe in eine aufrechte Position: Hier kommt Wizorb.

Hexenmeister Cyrus muss einen verdammt schlechten Tag haben, als er im völlig zerstörten Königreich Gorudo aufschlägt. Nicht nur, dass sich die so sehr erhofften Flirts mit den knackigen Bauernmädchen auf Bitten um Spenden zum Wiederaufbau beschränken: Es liegt auch noch allein an ihm, die umliegenden Länder von garstigen Monstern zu befreien – und zwar indem er sich in ein goldenes Paddel verwandelt.

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Verlosung: 5x das Indiegame „To The Moon“

One of these days...

Das Gewinnspiel ist beendet! Chris, Nerdcast, Stonejackit, sijo und Marie haben uns zu Tränen gerührt. Gratulation!

Kan Gaos To The Moon ist eines der interessantesten Spiele, die dieses Jahr erschienen sind. Eine einfühlsam geschriebene interaktive Geschichte über in Erinnerungen reisende Ärzte irgendwo zwischen der Melancholie von 8-Bit Rollenspielen, Memento und Eternal Sunshine of a Spotless Mind.

Kein Wunder, dass ich To The Moon unbedingt verlosen musste. Ich habe also Kan Gao entführt und seine Erinnerungen verändert. Kan ist nun der festen Überzeugung, dass wir zusammen auf dem Mond waren und uns richtig schön ausgeweint haben. Jetzt sind wir Freunde und Kan hat mir geschworen, sein Erstgeborenes Super Level Gao zu nennen. Dafür musste ich bloß ganz viele Gegenstände einsammeln und ein paar Schieberätsel lösen.

Und fünf Downloadcodes für To The Moon hat er mir dann auch gleich mitgegeben. Ihr müsst uns nur verraten, wann und warum ihr das letzte Mal geweint habt, damit Kan Gao sieht, dass ihr keine gefühlslosen Roboter seid. Roboter mit Gefühlen dürfen natürlich trotzdem teilnehmen.

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Indiegame: Unepic

Das war so nicht geplant. Eigentlich wollte ich Dennis diesen Artikel aufs Auge drücken, doch der konnte Unepic aus einem mir unerfindlichen Grund nichts abgewinnen. Also dümpelte die Vollversion so auf meiner Festplatte vor sich hin und wartete darauf, Beachtung zu finden, die über eine Viertelstunde Anspielzeit hinaus geht. Das war vor zwei Wochen, Unepic versank im Schlund meines Kurzzeitgedächtnisses und ich widmete mich der Studie körperlicher Gelüste am Arsch der Welt des 21. Jahrhunderts.

Doch wie der Zufall es will, berichtete heute Herr Harzzach über besagtes Spiel und der Kommentar eines Lesers trieb mich an, diesen Artikel nun endlich in Angriff zum nehmen: Es ist erschreckend, wie wenig Aufmerksamkeit Unepic bekam.

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Indie Music Bundle

10

Indiegame: Knytt Stories

Knytt Stories

Mary Poppins wäre sicher unglaublich stolz: In Knytt Stories, dem hübschen 2D-Plattformer des schwedischen Indie-Entwicklers Nifflas, gehört das Herumgleiten mit dem Regenschirm nämlich zur Tagesordnung. Vom üblichen Rätsellösen, Sprinten, Springen und Klettern einmal abgesehen.

Zwar ist das Freeware-Spiel schon etwas älter, bietet dank ständig neuer benutzergenerierter Welten aber eine Vielzahl eigenständiger Abenteuer, die es mit der Protagonistin Juni, die zum titelgebenden Knytt-Volk gehört, zu bestreiten gilt. Der Vielfalt an Stories sind dank eines eingebauten Level-Editors, Online-Plattform zum Austausch und jeder Menge aktiver Bastler keine Grenzen gesetzt.

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Quote Unquote

Wer aufmerksam unsere Superlinkschleuder verfolgt, landete vielleicht schon des öfteren bei Quote Unquote. Steve Cook schnappt sich dort kleine und große Köpfe aus der Indiegame-Szene und lässt die im Interviewformat je ein bisschen über sich selbst erzählen. Die ersten 50 dieser Interviews hat er nun auf einer eigenen Seite gesammelt und mit Bildern versehen. Von Adam Atomic und Bennett Foddy über Cactus bis Locomalito tauchen dort jede Menge bekannte Namen, aber auch ein paar Underdogs auf. Also: Angucken, lesen, abonnieren/folgen, weiterempfehlen. Der Mann macht dort gute und wichtige Arbeit.

Bitte sprühen Sie hier: Sideway™ New York

Teenage Mutant Brand Awareness

Playbrains Sideway™ New York ist ein stilistisch bestechender Plattformer — vor allem aber ein unfreiwilliges Statement darüber, wie viel Street Art, Hip Hop und Skaterkultur dem Kopfhörerhersteller und Sponsor des Spiels Skullcandy bedeuten. Nur so viel nämlich, wie es hilft, buntes Plastik zu verkaufen.

Gefangen in der Graffitidimension muss sich Sprayer Nox als zweidimensionales Street-Art-Element auf den Wänden einer Großstadt bewegen, Graffiti-Monster durch brutales Verprügeln mit dem Farbroller erledigen und zusammen mit einem optionalen Mitspieler ein vermutlich total klasse Mädchen retten.

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Indiegame: Towns

Towns

Sobald die ersten Lichtstrahlen aus dieser digitalen Stadt in unsere Augenwinkel prallen, wird klar: Das hätten die meisten von uns mit MS Paint und einer Viertelstunde Konzentration genau so hinbekommen.

Als Bürgermeister im Indie-Geheimtipp Towns hat man es zunächst nicht leicht. Wer nach dem Download vom sporadisch eingerichteten Startbildschirm ins Spiel einsteigt, wird sich fragen, was eigentlich gerade passiert. Eine Handvoll Siedler blickt Richtung Kamera und wartet offensichtlich auf Befehle, die per Menü ausgesprochen werden können. Bäume müssen gefällt, Hütten gebaut, Äpfel gepflückt und Minen gegraben werden. Doch nicht nur das.

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Das finnischste Spiel der Welt

"Terve! Mun nimi on Rochard, olen duunari"

Rochard von Recoil Games aus Helsinki ist das finnischste Spiel, das mir je untergekommen ist. Das hat zwei Gründe und als jemand der in Finnland lebt, würde ich es mir nie verzeihen, wenn ich das nicht erläutern würde. Darum: Was macht Rochard, ein Physik-Puzzle-Spiel über einen Weltraum-Redneck, zu einem finnischen Spiel, was sagt es uns über finnisches Gamedesign und was über Finnland?

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Indiegame: Wizorb

Wizorb

Das Bild des Magiers ist spätestens seit Tolkien fest in unsere Gehirne eingebrannt: weiße Bärte und Kapuzenroben in Überlänge, mächtige Stäbe, mit denen Feuerbälle und Windstürme erschaffen und in ganze Generationen von Feinden gejagt werden. Ist das nicht genug? Wie wär’s, wenn der alte Herr seinen allermächtigsten Zauber auspackt und sich zusätzlich in einen goldenen Schläger verwandelt, um mit einer Kristallkugel gierig Geld aus bunten Blöcken zu ballern?

Wizorb ist erstens eine halbkreative Wortneuschöpfung aus Wizard und Orb und zweitens eine etwas obskurere Version des 35 Jahre älteren Breakout. Zur klassischen Mechanik des Atari-Originals, bei dem mit dem Paddel bunte Kästchen am oberen Bildschirmrand zerstört werden, kommt eine würzige Mischung aus RPG-Elementen wie Zaubersprüchen, Inventar und sogar einer Manaleiste hinzu. Achja, und was wäre ein echtes Rollenspiel ohne Bewohner in Not, denen geholfen werden will?

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Indiegame: Blocks That Matter

"Hui, noch viel schönere Blümchen als in Minecraft!"

Schreibblöcke, Wohnblöcke, der Block von Jenny from the Block: Welche Blöcke sind in unserer Welt denn noch wirklich von Bedeutung?

Nach The Binding Of Isaac und Voxatron ist Blocks That Matter der letzte fehlende Teil des Indie-Dreigestirns, das sich Humble Voxatron Debut schimpft, und versucht, diese Frage zu beantworten.

Die Story des 2D-Sidescrollers führt uns ins magische Land der blonden Vollbärte, Rollkragenpullover und Indie-Spiele. Irgendwo im dunklen Schweden werden zwei Spieleentwickler namens Alexey und Markus (die dem Tetris-Erfinder Alexey Pajitnov sowie dem Minecraft-Schöpfer Notch erstaunlich ähnlich sehen) aus ihrer gemeinsamen Wohnung entführt.

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Bam, zoom, straight „To The Moon“

One of these days...

Wenn Inception im RPG-Maker auf Eternal Sunshine of a Spotless Mind trifft, dann fließen Tränen. Kan Gaos To The Moon ist etwas sehr Besonderes, eine fabelhaft rückwärts erzählte und geschriebene Geschichte und ein Spiel mit erstaunlich wenig Spiel. Es ist ein völlig überraschendes Kuriosum, das sich (auch an Bedeutung) nahtlos einreiht an Digital: A Love Story und A Mind Forever Voyaging. Es ist ein Spiel, das zeigt wie spannend Indie-Games zwischen all den monochromen Puzzle-Plattformern sein können und wie stark sie traditionelles Gamedesign in Frage stellen können.

Die Freud Corp. schickt in naher 16-Bit-Zukunft zwei unterbezahlte, ständig miteinander streitende Wissenschaftler los, um mit Hilfe von teurem, zur Fehlfunktion neigendem Equipment in die Erinnerungen sterbender Menschen einzudringen. Gegen Bezahlung lassen sich die Patienten sämtliche Erinnerungen umschreiben, um ein vertraglich festgehaltenes unerfülltes Lebensziel, zumindest kurz vor dem Tod als real wirkendes Gedankenspiel zu erleben.

Johnny will auf den Mond.

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