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w00t zum Sonntag

w00t zum Sonntag

Oh, schon wieder Sonntag! Ihr seid hoffentlich ausreichend mit Kaffee und Brötchen versorgt, ausgeschlafen und in der Lage, Bildschirmtext durch eure belesenen Äuglein in eure Schädel zu pressen. w00t am Sonntag geht in die zweite Runde, wieder gibt es unsere Lieblingstexte der letzten Woche rund um Spiele als QUOTE.fm-Empfehlungen.

Den Anfang macht erneut ein deutscher Text: Im folgenden FAZ-Artikel beschreibt Marcus Jauer den Leidensweg verzweifelter Eltern, deren Sohn nach dem Kauf eines Nintendo 3DS zum “Zombie” verkommen ist. Gescheiterte Erziehungsmaßnahmen oder die Machenschaften der bösartigen Spieleindustrie? (Patrik Schönfeldt schrieb dazu bei Stigma Videospiele ein schönes Follow-up.)

Denis Farr hat in Mass Effect stets einen homosexuellen Shephard gespielt, selbst wenn die nötigen Dialogoptionen fehlten. Das Drehbuch erlaubt nämlich erst seit dem dritten Teil gleichgeschlechtliche Beziehungen, wodurch die folgende Geschichte über einen Charakter entstand, der endlich zu seinen Gefühlen steht stehen kann:

Nicht nur Superlevel-Kollege Dennis hat sich mit der Frage beschäftigt, was der Begriff “Indie” im Gaming-Zusammenhang genau bedeutet. Ethan Gach sammelt Meinungen und Aussagen aus verschiedensten Richtungen und erläutert, warum es letztendlich doch auf die Größe ankommt:

Keith Burgun von Dinofarm Games erklärt, inwiefern Highscores in Spielen schlecht implementiert sind (und es schon immer waren), welche Zahlen sie ausspucken und warum uns als Spielern das letztendlich alles völlig egal ist:

Jeder von uns spielt täglich ein höchst komplexes Rollenspiel namens “Real Life”. John Scalzi erklärt das Leben als heterosexueller, weißer, privilegierter Mann – mit Begriffen aus der Spielewelt, die nicht besser passen könnten:

Im “Super Collector’s Article of the Year Edition” (mit Bonus Content) stellt Alan Williamson fest, dass heutzutage kein Spiel mehr erscheint, ohne dass auch eine Special Edition in den Regalen steht – und dass somit überhaupt nichts “special” ist.

Rob von Retro Remakes schreibt über die traurige Wahrheit, dass viele Spiele schon in wenigen Jahren komplett in Vergessenheit geraden sein könnten, sei es durch abgeschaltete Server, Anbindung an sterbende Netzwerke oder verstaubendes Gedächtnis. Ein Rettungsversuch für Kunstwerke, die unsere Kindheit geprägt haben:

Außerdem sei ein das “Ask me anything” gennant, in dem Robert Briscoe, ein Environment Artist von Mirror’s Edge und kreativer Kopf hinter der Retail-Version von Dear Esther, Fragen der Reddit-Community beantwortet hat.

Nicht als “guter” Artikel empfohlen, an dieser Stelle aber nennenswert, ist “Wenn Mütter versuchen, zu Mördern zu werden”, ein einseitiger und manipulativer Bericht von Kathrin Spoerr zu einer Woche Kontakt mit Crysis 2.

Die nächste Ladung literarischer Perlen folgt nächsten Sonntag, bis dahin seid ihr erneut herzlich eingeladen, uns eure persönlichen Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen.

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) – Viel Spaß beim Lesen!

3 Kommentare zu “w00t zum Sonntag”

  1. TheOriginalDog
    1

    Ick find diese neue Rubrik ja superdufte, weiterso :)

  2. Dom
    2

    <3

  3. Scheinprobleme
    3

    Vielleicht habe ich es ja irgendwo und irgendwann an bereits anderer willkürlicher Stelle schon mal erwähnt, aber: <3

Kommentare sind geschlossen.