Boulder Dash kennt vermutlich jeder, der jemals einen C64 hatte. Aber wer erinnert sich noch an FlaschBier? Dieser Klon genoss vielleicht nicht die Bekanntheit von Boulder Dash, galt aber auf dem Schulhof als heiß gehandelte Ware. Das lag sicherlich auch an der Popularität der Werner-Comics, die in den Achtziger Jahren zur Pflichtlektüre eines pubertierenden Jungen gehörten. Wie dem auch sei — jedenfalls stieß ich heute eher zufällig auf “FlaschBier” und freute mich über diesen Fund, da ich das Spiel damals sehr mochte.
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Bevor ich Mitte der 90er vom C64 auf den Amiga umstieg, spielte ich oft und gerne textlastige Fußball-Manager. Es gab diverse Varianten, die sich lediglich in den Datensätzen und Farben unterschieden, jedoch alle auf dem Original “Bundesliga 85/86” von Jörg Bötel basierten. Ich habe eine Version von 1991 aufgetrieben, in der ich damals den FC St. Pauli vor dem Abstieg bewahrte. Ha!
Wer das Spiel noch in Erinnerung hat, wird sich schnell wieder zurecht finden. Vieles ist eh selbsterklärend und nicht mit der Komplexität aktueller Manager vergleichbar. Trotzdem habe ich eine Anleitung (PDF) hochgeladen, die damals in einem Sonderheft der 64′er erschien. Es wird kein Joystick benötigt — die Steuerung erfolgt ausschließlich über die Tastatur.
Remakes sind ja schön und gut, aber es geht doch nichts über das Original. Aus diesem Grund rufe ich heute die neue Kategorie “Komma 8 Komma 1” ins Leben, in der man C64-Klassiker direkt im Browser spielen kann. Dafür verwende ich den Online-Emulator JaC64 und Originaldateien, wie sie viele von uns bereits damals auf 5,25″-Disketten hatten.
Es empfiehlt sich, direkt nach dem Start der Java-Applikation in den Fullscreen-Modus zu wechseln (Strg+F12). Die Steuerung erfolgt über die Pfeiltasten und die linke Maustaste ersetzt den Feuerknopf. Das klingt etwas kompliziert, funktioniert in Aktion aber sehr gut. Den (ehemaligen) C64-Benutzern bekannte Run/Stop-Taste ist in diesem Fall Esc.
Den Anfang mache ich mit International Karate + (1987). Go!
Bable Bable ist ein Remake des Klassikers Bubble Bobble (C64, 1987). Im Gegensatz zum Original muss man die Gegner hier nicht in Blasen fangen, sondern sie… ähm… in Schwedisch totquatschen. Harhar! Zum Spielen wird ein C64-Emulator (z.B. Vice) benötigt.
Unter dem Namen Pulsewave findet einmal im Monat in NYC eine Party von und mit Chiptune-Liebhabern statt. Und wer nicht gerade zufällig in der Gegend ist, kann immerhin im Livestream mitfeiern. Ich wurde übrigens durch einen digitalen Flyer in Form eines NES-Roms auf die Verantstaltung aufmerksam. Tolle Idee.
Wenn man von Emulatoren spricht, sind meistens Vertreter der Systeme C64, NES und Konsorten gemeint. Das ist schön und gut, aber es gibt zahlreiche Systeme am Rande, die zwar kommerziell weniger erfolgreich waren, für die aber ebenfalls Emulatoren entwickelt wurden. In dieser fortlaufenden Serie widme ich mich den vergessenen Konsolen und Computern der achtziger und neunziger Jahre. Den Anfang mache ich mit der 8 Bit-Konsole Arcadia 2001, die 1982 von der Firma “Emerson” ins Rennen geschickt wurde.
Der NES-Emulator FCEUX liegt inzwischen in der Version 2.1 vor und wurde um ein großartiges Feature erweitert, das sich Rainbow Riding nennt. Der Hack deaktiviert die reguläre Steuerung und ersetzt sie durch eine Variante, wie man sie vom Nintendo DS kennt.
8BITar Hero ist ein Rockband-Klon, der in Kombination mit einem NES-Emulator funktioniert. Hm?
“Gameplay levels that are procedurally generated from the act of playing a game. One person plays NES games on an emulator, others play a Rock-Band game with levels that are generated algorithmically from the audio code of the NES game. The focus here is the generative nature of the game, and the process by which the levels are created.”
Fantastisch! Bis jetzt gibt es leider nur ein Demo-Video, aber das sieht vielversprechend aus.
Der NES-Emulator FCEUX enthält ein interessantes Feature: Elemente in Spielen können beliebig versetzt werden. Point’n'Click. Quasi.
Der Titel des Beitrags hält, was er verspricht. Man nehme die NES-Versionen der Gebrüder Mario, eine Prise Musikgeschmack, etwas Zeit und heraus kommt die Smashing Pumpkins Nintendo Trilogy. Zum Spielen wird ein NES-Emulator benötigt.
Wie ich bereits in einem älteren Artikel erwähnte, haben Emulatoren einen kleinen Nachteil: sie erfordern gewisse Grundkenntnisse und auch die Suche nach Spielen kann unter Umständen etwas mühselig sein. Heute stieß ich auf ein schönes Downloadpaket (Teil 1, 2, 3, 4), das neben dem bekannten Arcade-Emulator MAME satte 1.002 Spiele enthält. Die Handhabung ist einfach: Files downloaden, entpacken, Programm (mame32p.exe) starten und das gewünschte Spiel via Doppelklick laden, fertig. Die Oberfläche von MAME ist in französisch, aber das lässt sich schnell ändern (Options > Langue > German).
Wer also Lust auf Spielhallen-Klassiker wie Bubble Bobble, Wonder Boy, Shinobi oder Street Fighter hat, sollte zuschlagen. Noch ein paar Worte zur Steuerung: der virtuelle Spielautomat wird via “5″ mit Münzen gefüttert, ein Druck auf die “1″ startet das Spiel. Gesteuert wird mit den Pfeiltasten, STRG und ALT. Wer sich etwas tiefer in die Oberfläche wagt, kann auch ein Joypad definieren und weitere Einstellungen (Auflösung etc.) vornehmen. Viel Spaß.
(Foto: Creative Computing Magazine)
Der PDP-1 von 1960 hatte nur die Größe eines Kleiderschranks und wurde damals als der erste Minicomputer gefeiert. 1961/62 leistete Steve Russell Pionierarbeit und programmierte mit Spacewar! eines der ersten Video- und Mehrspieler-Computerspiele überhaupt. Ein paar Freaks nette Menschen haben sich den originalen Sourcecode (40 Seiten) besorgt und in einem PDP-1-Emulator zum Laufen gebracht. Meine Damen und Herren, hier wird Geschichte gespielt.
Emulatoren gibt es wie Sand am Meer. Leider stellt die Bedienung für Menschen, die nicht besonders technikaffin sind, oftmals ein Hindernis dar. Welche Einstellungen muss ich vornehmen? Wo bekomme ich Spiele her? Wie lade ich ein Spiel? Und so weiter. Inzwischen gibt es diverse in Java programmierte Emulatoren, mit denen man problemlos geliebte Klassiker direkt im Browser spielen kann. Allerdings muss man hier und dort ein paar Abstriche in Kauf nehmen. Die installierbaren Varianten emulieren meist detailgetreuer und bieten neben sinnvollen Einstellungen (Tastenbelegung, Auflösung, …) auch die Möglichkeit, Spielstände zu speichern. Wer darauf verzichten kann, ist mit der folgenden Auflistung gut beraten. Let’s go!