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Rise of the Videogame Zinesters

“These days, everybody can make and distribute a photograph, or a video, or a book. Rise of the Videogame Zinesters shows you that everyone can make a videogame, too. But why should they? For Anna Anthropy, it’s not for fame or for profit, but for the strange, aimless beauty of personal creativity.” — Ian Bogost

Ab Dienstag ist Rise of the Videogame Zinesters: How Freaks, Normals, Amateurs, Artists, Dreamers, Drop-outs, Queers, Housewives, and People Like You Are Taking Back an Art Form, das erste Buch von Anna Anthropy, endlich für Normalsterbliche erhältlich.

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Dys4ia

Anna Anthropy hat mit Dys4ia ihr vielleicht bestes, auf jeden Fall ihr persönlichstes Spiel veröffentlicht. In einer Reihe von Minispielen und Vignetten geht es um ihre Geschlechtsumwandlung und ihren Umgang mit Hormontherapie und Vorurteilen. Nebenbei illustriert Dys4ia Anthropys Forderung nach Spielen, die die Lebenswelten unterschiedlicher Entwickler zum Thema haben. Spielen!

Kill all Cops

Ich bin wütend, stinkwütend sogar. Anna Antrophy kann mir gestohlen bleiben. Für immer und ewig und überhaupt. Da mache ich mir die Mühe, schreibe an einer seitenlangen, vor Weitsicht und Wortwitz nur so strotzenden Abhandlung über die besten Indiegames 2011 — und was passiert? In den letzten Atemzügen des Jahres veröffentlicht besagte Dame mit Kill all Cops ein Spiel, das meinen Artikel binnen Sekunden in Flammen aufgehen ließ. Metaphorisch natürlich. Dem Artikel geht es gut.

Das Freewaregame, eine verstörende Mischung aus Action, Rollenspiel und Simulation stellt einfach alles, und ich meine ungelogen alles in den Schatten, was mir Zweitausendelf unter die Finger kam. Unglaublich. Ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig darüber, dass das Internetz noch nicht explodiert ist, denn mir ist noch nie ein Spiel begegnet, das einerseits so tiefgründig polarisieren kann und zugleich die Kunst-Frage (“Können Spiele Kunst sein?“) doppelt und dreifach mit einem Ja beantwortet. Verdammt, mir fehlen wirklich die W

Spike Sisters

Ich weiß bis heute nicht so recht, was ich von Anna Antrophy halten soll. Ungeachtet dessen liefert die Indie-Entwicklerin regelmäßig unregelmäßig ganz brauchbare bis großartige Flashgames ab. Spike Sisters rangiert irgendwo in der Mitte, sieht auch nicht besonders schön aus, hat aber ein interessantes Spielprinzip. Zwei Schwestern müssen aus einem tödlichen Labyrinth gelotst werden, wobei eine der beiden auf die Pfeiltasten und die andere auf die Maus reagiert. Alleine oder eben optional zu zweit an einem Rechner gilt es nun, die holden Damen aus der Gefangenschaft zu befreien. Der heiße Draht trifft Puzzle trifft Pixel trifft meinen Geschmack.

Lazer Bitches

Anna Antrophy schenkt uns mit Lazer Bitches (frei übersetzt: Energiestrahler-Schlampen) einen schlichten Shooter, der von zwei Personen an einer Tastatur gespielt wird (W, A, S & D versus Pfeiltasten). Schwung in die Bude bringt die Tatsache, dass die Kontrahenten den gegenseitigen Beschuss über die Leertaste steuern, was unweigerlich zu Chaos und Verwüstung führt. Das Regelwerk sieht zwar nicht den Ellenbogen als Zweitwaffe vor, aber im Eifer des Gefechts kann es durchaus zu (un)gewollten Kollisionen kommen. Apropos: Ich gebe zu bedenken, dass es bei Rangeleien zwischen männlichen und weiblichen Spielern zu ungewollten Schwangerschaften kommen kann, deswegen könnte es sich als nützlich erweisen, eine Trennwand aufzustellen oder Kleidung zu tragen.

Ronk – Whoa (Anna Anthropy)

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Lesbian Spider-Queens of Mars

Total verrückt! Erst letzte Nacht träumte ich von lesbischen Spinnenköniginnen auf dem Mars… und heute stoße ich bei Adult Swim auf das Flashgame Lesbian Spider-Queens of Mars von Anna Antrophy. DAS KANN DOCH KEIN ZUFALL SEIN! Das Spiel basiert auf dem Prinzip von Wizard of Wor, das die alten Hasen unter euch vermutlich noch kennen.

“I’ve always been attracted to eighties arcade games like Wizard of Wor and Sinistar where the game’s antagonistic relationship with the player manifests as an actual character within the game world who verbally taunts and occasionally directly confronts the player.”

Nun muss ich gestehen, die Neuinterpretation von Anna Antrophy zwar durchaus nett zu finden, aber nach zehn Minuten verlor ich rasch das Interesse am Spiel. Vielleicht liegt es aber auch an meinem gestrigen Traum, der die Messlatte ziemlich hoch legte.

Redder

redder

Nachdem ich ein paar Minuten mit Redder verbracht hatte, kamen in mir ähnliche Gefühle auf, wie damals, als ich auf meinem SNES Super Metroid gespielt habe: Beklommenheit, Einsamkeit, Angst vor dem Unbekannten und Neugier. Dazu trägt nicht nur das Leveldesign bei, sondern auch der großartige Soundtrack von Amon26.

In Redder schlüpft ihr in die Rolle eines Astronauten, der auf einem verwahrlosten Planeten landet und sich in einer verlassenen Raumstation auf die Suche nach Kristallen begibt. Es gilt Fallen und Gegnern auszuweichen, sowie unterschiedliche Rätsel zu lösen.

Wer etwas mehr über die Hintergründe des Spieles erfahren möchte, dem empfehle ich einen Besuch der Seite der Schöpferin von Redder, Anna Antrophy.