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Das ändert alles.
Sobald man anfängt, in Videospielen die Logik gewisser Umstände zu hinterfragen, offenbart sich rasch Absurdes. Die Damen und Herren vom SMBC Theater verdeutlichen das Ganze sehr schön am Beispiel von Zelda…
Okay, die Überschrift ist etwas reißerisch, entspricht jedoch der Wahrheit. Heute morgen, so gegen 7:00 Uhr, öffnete ich das erste Mal meine Augen — und obwohl es eigentlich wider meiner Natur ist, fühlte ich mich zu dieser frühen Stunde relativ ausgeschlafen. Ich hätte natürlich aufstehen und aktiv in den Tag starten können, aber ein imaginärer Hexenbann verbietet es mir, mit meinen Füßen vor 9:00 Uhr den Boden zu berühren. Doch anstatt mich zwei Stunden lang meiner Erektion zu widmen, griff ich zum iPhone, navigierte zum Podcast-Verzeichnis und startete kurzerhand eine aktuelle Plauschangriff-Ausgabe (anlässlich der E3 Expo) meiner Busenfreunde von GameOne.
Ich rollte mich auf die Seite, legte das Telefon neben meinen Kopf, schloss die Augen, lauschte den Worten und… schlief binnen weniger Sekunden ein. Das war so nicht geplant, aber im nachhinein betrachtet bin ich dankbar für diesen Umstand, denn schließlich ergab sich daraus der Stoff für diesen Artikel. Die folgende Stunde, vielleicht waren es auch zwei, durchlebte ich live und in Farbe besagten Podcast in meiner Traumwelt.
Wir von Superlevel (und ein 
“ALT CTRL is a series of work that examines the way we interact with digital systems through the medium of fine art. The series builds on the premise that our relationship to the systems that we use is an fundamental part of who we are and how we understand the world. The focus is on experimental interfaces that attempt to push the boundaries of comfortable interaction by challenging the user with foreign and difficult controls. These interfaces provoke foreign and expressive interactions in hopes of inspiring viewers to question their role as participant.”
Matt Ruby schnappt sich obsolete Gaminghardware, schmeißt die Controller gen Fabus Fritteuse und denkt sich dann neue Eingabemöglichkeiten aus. Diese Arbeiten nennt er dann ALT CTRL (derp, ich habe tatsächlich erst während ich dies schreibe den Namen kapiert.) und stellt die Ergebnisse in Videoform ins Internet. Ich mag ja Projekte, die Menschen in kreischende Affen verwandeln. Aber seht selbst…
Der Vollständigkeit halber: Das Gegenstück hierzu, basierend auf jenem xkcd. Dort spielbar, oder total lässig unten eingebunden. Halleluja.
Ab dem 10. Juni wird das lang erwartete Duke Nukem Forever nun endlich in den Regalen stehen — und damit die Vorberichterstattung nicht ins Stocken gerät, befeuert der Publisher das Internetz mit zielgruppengerechter Werbung. Ich gehöre zwar nur theoretisch zur Zielgruppe, da mich das Genre — Kult hin oder her — nur mäßig interessiert, dennoch kann ich mich an der polygongewordenen Persiflage eines Actionhelden sehr erfreuen. Schließlich steckt in (fast) jedem Kerl ein präpubertärer Fäkalhumorist mit Kompetenzen in Busen- und Explosionskunde.
Damit hätte ich nun die Überleitung zu Duke Nudem geschaffen und kann mich in Ruhe den letzten zwei Sätzen dieses Artikels widmen. Bei dem freizügigen Werbespiel handelt es sich um diverse Mini-Ballergames, in denen man gegen leicht bekleidete Damen antritt und im Falle des Sieges mit dem Ablegen eines Kleidungsstücks belohnt wird. Fleshplugin FTW!
@unknownhorse Moderation der Langeweile, schlechter Ton beim Interview, Themen mit Spinnenweben. Tschüß, schönen Feierabend.
Eigentlich ist es nicht meine Art, zuzutreten, wenn jemand bereits am Boden liegt, aber in diesem Fall stellen Enttäuschung und Fremdscham Ethik und Moral in den Schatten. Vorgestern ging zdf.kultur der ersten Episode von Pixelmacher an den Start. Das Konzept klingt interessant.
“Pixelmacher versteht sich als Entdecker auf einer großen, digitalen Spielwiese. Der Zugang ist weniger feuilletonistisch oder erklärend, als vielmehr verspielt, offen und provokant. Videospiel- und Netzkultur sind die zentralen Themen von Pixelmacher. Das junge Medium Spiel prägt zwar längst unsere Kultur, wird jedoch oft wenig beachtet. Pixelmacher gibt Einblick in die spannende Welt der Videospiele, abseits von bisher gängigen Bewertungskriterien. (…)“
Die halbstündige Sendung (ZDF-Mediathek) beginnt mit einer Berichterstattung über das Spiel Plants vs. Zombies, also einem so ziemlich genau zwei Jahre alten Titel, der inzwischen an jeder analogen und digitalen Ecke bis zum Erbrechen durchgekaut wurde. Das ist ungefähr so, als würde man einem langjährigen Pornodarsteller mittels Bienen und Blumen die Funktionalität seines Gehänges erklären wollen. Nun könnte man eine derartige Themenwahl durchaus entschuldigen, wenn die Macher denn in der Lage wären, charmant und gewitzt zu präsentieren. Leider hat man rasch das Gefühl, der Stock im Arsch sei dermaßen groß, dass besagtes Holzgewächs aus der Schädeldecke des Moderators ragt und sich um die Hälse der verantwortlichen Redakteure windet.
Im anspruchsvollen Denkspiel This Is A Work Of Fiction müssen zwanzig abstrakte Aufgaben aus den Bereichen Puzzle und Logik entschlüsselt werden, ohne vorab Instruktionen zur Herangehensweise zu erhalten. Ähnlich wie beim Rubik’s Cube und seinen Verwandten erschließt sich die Lösung oft erst nach ausgiebigem Experimentieren, bis man den Dreh irgendwann raus hat. Mit jedem geschafften Rätsel spielt man außerdem ein Dokument frei, welches Botschaften eines geheimnisvollen Verfassers offenbart. Derweil sorgt die beklemmende Hintergrundmusik für eine Atmosphäre, die beinahe aus einem Film von David Lynch stammen könnte.
Das hier ist nur was für die richtig Harten. Quasi die Männerversion. Nicht so eine verweichlichte Schwuchtelversion, wie sie Fabu vor wenigen Stunden gepostet hat. Man entschuldige meine Ausdrucksweise, aber ich möchte untermauern, wie unglaublich badass dieser Artikel ist.
Nyan Cat ist bekannt wie ein bunter Hund. Es begann mit dieser Animation, die am 2. April das Licht der Welt erblickte. Drei Tage später schnappte sich jemand die fliegende Katze, unterlegte die Animation mit dem Ohrwurm Nyanyanyanyanyanyanya und lud das ganze als Video bei YouTube hoch. Es folgten zahlreiche Mashups und schließlich nutzte der Entwickler Marc Ellis das Meme als Vorlage fürs gleichnamige Flashspiel. Peng! Nun würde ich das Spiel nicht unbedingt als Meilenstein der Casual-Geschichte bezeichnen, aber als offizieller Frauenbeauftragter ist es nun mal meine Aufgabe, Superlevel für die Damenwelt attraktiver zu gestalten. Mich lässt so ein zuckersüßer Internetzkrempel natürlich kalt. Nyanyanyanyanyanyanya!
Letzte Woche lief die 15. Staffel von South Park an und bereits die erste Folge weiß ordentlich zu polarisieren.
“Kyle ist unmittelbar an der Entwicklung eines revolutionären Produkts namens “HumancentiPad“ beteiligt, was Apple neu auf den Markt bringen will. In der Zwischenzeit macht Cartman seine Mutter dafür zur Schnecke, dass er noch nichtmal ein normales iPad besitzt.”
Ein Mashup aus dem Film “The Human Centipede” und Apples Firmenpolitik mag nicht wirklich naheliegend sein, allerdings ist man von South Park ja anustaugliche Absurditäten dieser Art gewohnt. Ich mag’s. Außerdem muss man den Machern wirklich zu Gute heißen, dass sie gar nicht erst versuchen, aus Äpfeln Birnen zu machen, wie es beispielsweise bei den Simpsons praktiziert wird.
Ach ja, an dieser Stelle sei noch mal auf das Spiel zum Film verwiesen. Verdammt, ich will auch ein iPad.
