Superlevel

Archiv für die Kategorie „Online“

1899 Steam & Spirit

1899 Steam & Spirit ist ein Point’n'Click-Adventure, das sich noch in der Entwicklung befindet und komplett in HTML und Javascript realisiert wird. Die erste von mehreren geplanten Episoden ist bereits spielbar und macht einen recht guten Eindruck.

“The game is set in late Victorian Age and tell the story of some “celebrities of the time” in the background of a espionage war between French and British empires. You will meet and use people like Winston Churchill, Wright Brothers, Guglielmo Marconi, …. characters who at the dawn of the twentieth century have changed the world.”

Allerdings ist noch unklar, ob das Projekt überhaupt beendet werden kann, denn die Entwickler stoßen bei ihrer Geldmittelsuche scheinbar auf taube Ohren. Wer also 5000 EUR unter dem Kopfkissen liegen hat und dem Pixel verfallen ist, wird von den Italienern bestimmt mit offenen Armen empfangen.

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MoonType

MoonType greift ein Spielürinzip auf, das mich normalerqeise eher abschreckt, aber in diesem Fall konnte mich die charmante Umsetzung überzeugen. Es gilt einen Mond vor feindlichem Beachuss zu beschützen, indem die Wörter auf den Angreifern via Tastatur eingegeben werden. Die richtuge Eingabe aktiviert eine Rakete, die den jeweilen Flugkörper dann ausschaltet. Das erfordnet nicht nur gewisse Grundkenntnisse in Tastatur- und Geschicklichkeitskunde, sondern auch ein geschultes Aufnahmevermögen, um die Dringkichkeit einer Bedrohung möglichst schnell einschätzen zu können. Bäm, ich vergebe vier von fünf Fingerfwrtigkeiten.

Warp

O

Nyanicorn oder: die Wurzel aus WTF

Nyan Cat + Robot Unicorn Attack = Nyanicorn

Kein Kommentar.

Silly Sausage

Mit ihren herzerquickenden Ideen versetzen uns die Buben von Nitrome regelmäßig in Entzückungszustände. In ihrem neuesten Streich Silly Sausage steuert man einen Hund, der sich mit seinem elastischen Körper in eine meterlange Wurst verwandeln kann. Mit dieser Gabe kann er sich von Wand zu Wand hangeln, an Kreissägen vorbeischlängeln, durch Rohre warpen und entfernte Items erreichen. Herrlich!

Tetris Heaven

Der Vollständigkeit halber: Das Gegenstück hierzu, basierend auf jenem xkcd. Dort spielbar, oder total lässig unten eingebunden. Halleluja.

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Zombie Crypt

Im Puzzle-Platformer Zombie Crypt müssen zwei Spielfiguren kooperativ von A nach B gelangen und untote Wesen in Fallen locken, ohne dass einer der beiden Protagonisten das Leben verliert. Es ist durchaus möglich, das Spiel alleine zu meistern, doch deutlich spaßiger ist es zweifelsohne, ein Wesen aus Fleisch und Blut an seiner Seite zu haben. Chaotischer Pixelterror deluxe. Ich vergebe vier von fünf Bisswunden oberhalb der Gürtellinie.

Death Worm

Besonders den Apfelfreunden unter euch dürfte Death Worm bekannt sein, schließlich macht die iOS-Version des Spiels seit geraumer Zeit den AppStore unsicher. Die ursprüngliche Version ist jedoch viel älter und erschien bereits 2007 als Freeware für den PC. Wer weder das eine, noch das andere kennt, sollte sich dennoch binnen weniger Spielminuten heimisch fühlen, schließlich schlüpft ihr in die Haut eines gefräßigen Wurms. Doch während ihr euch mit Chesseburgern und Chips zufrieden gebt, lechzt der Riesenwurm nach Dromedar- und Menschenfleisch. Brutal, ja, und natürlich beruht das ganze auf einer wahren Geschichte.

(Anhänger des Pixels sind übrigens mit Super Mega Worm besser beraten, wie ich finde.)

Sky Island

Wie konnte dieses charmante und knallbunte Pixelwerk nur unbemerkt an mir vorbeischleichen? Der Puzzle-Platformer Sky Island aus dem Hause Neutronized wurde vor so ziemlich genau zwei Monaten veröffentlicht und erinnert mich spontan an FEZ, auch wenn es im Flashgame deutlich reduzierter zur Sache geht. Neben den üblichen Sprung- und Sammeleinlagen gilt es, Hindernisse zu umgehen, indem man die Spielwelt um die eigene Achse dreht — und dadurch verändert. Die ersten drei, vier Runden gehen recht leicht von der Hand, doch im späteren Spielverlauf ist der Knoten im Hirn quasi vorprogrammiert. Ich vergebe vier von fünf Dimensionen.

Sissy’s Magical Ponycorn Adventure

Ryan Henson Creighton nahm seine fünfjährige Tochter mit auf den Toronto Game Jam 2011 und bastelte mit ihr zusammen Sissy’s Magical Ponycorn Adventure. Und das ist so unglaublich süß und hinreißend und wundervoll, dass mir die Worte fehlen. Ich vergebe 5 von 5 Insulininjektionen.

(via @ChevyRay)

Crajsh

Man nehme etwas Snake, ein bisschen Tron, HTML5 statt Flash und ein bis vier Arme beziehungsweise Einsamkeit oder maximal drei Freunde in unmittelbarer Nähe — viel Spaß mit Crajsh!

“Crajsh is actually a remake of CRASH, an old game from Digital Nightmare. When I was a child I used to play this game with my sisters. But the game would not run on today’s computers. So I made a remake to revive this gameplay. I added destructible patterns, powerups, smarter AI, ennemies views.”

Snake-Klone gehören nicht gerade zu den spannendsten Vertretern der digitalen Unterhaltung, aber dieses Exemplar wertet das angestaubte Prinzip mittels Power-Ups, Schuss- und Mehrspielerfunktion (Splitscreen) tatsächlich auf. Ohne Gesellschaft verliert das Spiel recht schnell seinen Reiz, aber mit 20 Fingern, Bierfützen und Kippenresten auf der Tastatur kommt Stimmung auf. Ich vergebe vier von fünf Freundschaftsarmbändern.

Duke Nudem

Ab dem 10. Juni wird das lang erwartete Duke Nukem Forever nun endlich in den Regalen stehen — und damit die Vorberichterstattung nicht ins Stocken gerät, befeuert der Publisher das Internetz mit zielgruppengerechter Werbung. Ich gehöre zwar nur theoretisch zur Zielgruppe, da mich das Genre — Kult hin oder her — nur mäßig interessiert, dennoch kann ich mich an der polygongewordenen Persiflage eines Actionhelden sehr erfreuen. Schließlich steckt in (fast) jedem Kerl ein präpubertärer Fäkalhumorist mit Kompetenzen in Busen- und Explosionskunde.

Damit hätte ich nun die Überleitung zu Duke Nudem geschaffen und kann mich in Ruhe den letzten zwei Sätzen dieses Artikels widmen. Bei dem freizügigen Werbespiel handelt es sich um diverse Mini-Ballergames, in denen man gegen leicht bekleidete Damen antritt und im Falle des Sieges mit dem Ablegen eines Kleidungsstücks belohnt wird. Fleshplugin FTW!

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Test Subject Green

Unsere Pixelfreunde von Nitrome melden sich mit einem feinen Puzzle-Platformer zurück. In Test Subject Green schlüpft ihr in die Rolle eines Versuchskaninchensdingsbums und müsst durch das Platzieren von Portalen an ausgelegtes Futter und abschließend zum Ausgang gelangen. Es gilt 32 Levels zu meistern. Sehr schön, Nitrome für den Gewinn! Ich vergebe vier von fünf Gehirnhälften.

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Samegame Fighter

Samegame Fighter vereint Puzzle und RPG auf eine sehr einfache und dennoch herausfordernde Weise. Der Knobelteil basiert auf dem bekannten Prinzip, horizontal oder vertikal zusammenliegende, gleichfarbige Elemente zu eliminieren. Allerdings haben die Elemente hier rollenspieltypische Funktionen, die im Kampf gegen insgesamt zehn Gegner eingesetzt werden müssen.

“Collecting green potions restore your health, and picking up blue shields add to your armor (which is able to withstand up to three hits from the enemy before breaking). If you pick up another set of shield before your current one is used up, then the new shield will take the place of the old one. The purple fireball is sort of a joker tile – grab a few before you pick up a shield, potion or weapon and their value will be added to your next item for extra effect. Collecting two sets of fireballs in a row will nullify the effect of the previous set, so it’s vital that you acquire them only when you need a slight boost of bonus from your pick ups.”

Das klingt recht kompliziert, aber spätestens nach den ersten zwei oder drei Niederlagen sollte der Groschen die Goldmünze gefallen sein. Trotzdem scheitere ich konsequent am Troll. Grmpf!

(via)

Kulkis

Ich liebe es ja, wenn man Flashgames den Retrolook abnimmt und er nicht den Anschein erweckt, lediglich als Mittel zum Zweck gewählt worden zu sein. Kulkis versprüht für mich den Charme der 8Bit- und 16Bit-Ära, da stimmt einfach alles. Kaugummifarbene Pixel, ein leicht zu verstehendens Spielprinzip und ein guter Soundtrack, der das Visuelle gekonnt unterstreicht.

Ihr übernehmt die Steuerung einer Kugel, die automatisch auf und ab hüpft. Es gilt, durch das Zerstören aller farbigen Blöcke den Ausgang eines Levels zu aktivieren. Das geschieht, indem man mit der Kugel die Farbe des jeweiligen Blocks annimmt und ihn dann zu Brei kloppt. Bäm!

NaClBox

NaClBox ist eine dieser Internetzperlen, die für offene Münder und Begeisterung sorgen (sofern man sich für die Materie interessiert) und auch ich war anfangs freudig erregt. Worum geht’s? Es handelt sich um eine Portierung des bekannten x86-Emulators DOSBox, die systemunabhängig (PC, Mac & Linux) und ohne zusätzliche Installation in Googles Chrome lauffähig ist. Kurz gesagt: Klassiker wie Monkey Island, Simon the Sorcerer, Duke Nukem und Jazz Jackrabbit lassen sich direkt im Browser spielen. Freudensprung? Freundensprung.

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Space is Key

Seitdem das Flashgame Space is Key in mein Leben trat, habe ich ein leicht gestörtes Verhältnis zur Leertaste meines Notebooks. Und dabei ist es doch so einfach. Theoretisch. Man muss lediglich zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Taste drücken. Immer und immer wieder. Beim ersten Durchgang benötigte ich — neben drei durchgebissenen Beißschienen — sage und schreibe 640 Klicks. Zu meiner Verteidigung sollte ich erwähnen, zwischenzeitlich eine Tür eingetreten zu haben, während das Spiel munter weiterlief. Bei zweiten Mal waren es dann immerhin… ein paar weniger. Aber hey, ihr macht das schon. Ich vergebe… VIER VON FÜNF SCHEISSVERFICKTEN DRECKSPISSEN!!!11

This Is A Work Of Fiction

Im anspruchsvollen Denkspiel This Is A Work Of Fiction müssen zwanzig abstrakte Aufgaben aus den Bereichen Puzzle und Logik entschlüsselt werden, ohne vorab Instruktionen zur Herangehensweise zu erhalten. Ähnlich wie beim Rubik’s Cube und seinen Verwandten erschließt sich die Lösung oft erst nach ausgiebigem Experimentieren, bis man den Dreh irgendwann raus hat. Mit jedem geschafften Rätsel spielt man außerdem ein Dokument frei, welches Botschaften eines geheimnisvollen Verfassers offenbart. Derweil sorgt die beklemmende Hintergrundmusik für eine Atmosphäre, die beinahe aus einem Film von David Lynch stammen könnte.

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Alphaland

“One day, while you’re testing a level for a developer friend of yours, you accidentally discover a hidden world inside the game. Alphaland is the story of exploring that world.”

Auf den ersten Blick sieht Alphaland aus wie ein Prototyp. Alles Fassade.

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Thor: Bring the Thunder

Nicht erst seit Scott Pilgrim ist es sehr beliebt, Kinofilme und Serien mit Spielen zu bewerben, die einer Zeit vor den Polygonen entsprungen sein könnten. Der Pixel als Stilmittel scheint beliebter denn je oder zumindest sein Aussterben muss derzeit nicht befürchtet werden. “Thor: Bring the Thunder” reiht sich nahtlos in den anhaltenden Trend ein und präsentiert sich als schicker Action-Platformer im 16Bit-Look. Nun bietet das Flashgame zwar spielerisch nichts Neues, aber leidenschaftliche Hammerwerfer kommen durchaus auf ihre Kosten.

(via)

Everything Start to Fall

Everything Start to Fall ist ein kurzweiliges und relativ problemlos zu meisterndes Jump’n'Run, das in erster Line von der Idee lebt: Das Leben und sein unvermeidbares Ende. Ihr beginnt als krabbelnder Säugling, werdet im wahrsten Sinne des Wortes im Schnelldurchlauf älter und müsst dem nähernden Abgrund entkommen, indem stets der Weg nach oben gesucht wird. Während andere Spiele das Ziel verfolgen, den Protagonisten am Leben zu halten, hüpft man hier munter seinem Ende entgehen. Wie im wahren Leben. Quasi.

(Wer nun ein Déjà-vu hat, erinnert sich womöglich dunkel an die gleichnamige PC-Freeware, über die Arne bereits im letzten Jahr berichtete.)

Edmus

Bei Edmus handelt es sich um eines dieser typischen Hüpfspielchen, die mit nur einem Button bedient werden. Allerdings wurde das beliebte und oft kopierte Konzept mit zwei Komponenten angereichert, die etwas Schwung in die Bude bringen. Zum einen spielt man nicht alleine, sondern läuft und springt mit anderen Teilnehmern um die Wette. Man kann sich also am vorzeitigen Ableben der Mitstreiter erfreuen. Außerdem lassen sich Erfolge in Upgrades des Charakters investieren, um im späteren Spielverlauf den anderen eine Nasenlänge voraus zu sein.

Sehr schön, ich vergebe vier von fünf Hüpfburgen. Lediglich der fehlende Sound könnte kritisiert werden, allerdings gibt es dafür ja Alternativen.

The I of It

Oh Schreck, oh Schreck! Das “t” on “It” wendet sich von seinem langjährigen Lebenspartner ab, um einen eigenen Weg zu gehen. Das “I” kann und will das nicht kampflos hinnehmen, also begibt sich der verlassene Buchstabe auf die Suche nach… Okay, ja, das hört sich unglaublich dämlich an, aber hinter “The I of It” verbirgt sich ein ziemlich cleveres Acrade-Puzzle, das durchaus einer paar Gehirnzellen abverlangt. Da unsere Zielgruppe nachweislich überdurchschnittlich intelligent ist, könnte ich mir folgendes Walkthrough-Video natürlich sparen, aber egal.

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Ace of Spades

Ace of Spades ist ein kostenloser MMO-Shooter, der diverse Parallelen zum Kassenschlager Minecraft aufweist. Allerdings steht hier der Kampf im Vordergrund und das Verändern der Umgebung — sprich: Bauen von Barrikaden — dient in erster Linie dem taktischen Mittel zum Zweck.

“Ace of Spades is a free multiplayer game with voxel graphics and destructable terrain. The gameplay is capture-the-flag style.”

Bis zu 32 Spieler dürfen auf einer (zufällig generierten) Karte ihr Unwesen treiben. Ace of Spades befindet sich noch in einer recht frühen Betaphase, läuft aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt weitesgehend flüssig und stabil. Bäm!

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I Have 1 Day

I Have 1 Day ist ein gelungenes Point’n'Click-Adventure im superlevelvaliden (sprecht das schnell 10x hintereinander) Retrolook. Dem Protagonisten bleiben 24 Stunden, aus dem Gefängnis zu fliehen und das Königreich zu retten. Etwaige Fehlversuche lassen sich durch Klicks im Logbuch rückgängig machen. Die Story klingt zwar nur mäßig spannend und geübte Adventure-Fans werden mit den Rätseln keine großen Probleme haben — dennoch hat das Flashgame einen gewissen Charme und weiß länger zu fesseln, als das durchschnittliche Internetzspielchen. Ich vergebe vier von fünf Drachenschuppen.