Superlevel

Archiv für die Kategorie „Spiele“

Morehans

Was viele gar nicht wissen: Es gibt ein PC-Spiel mit mir in der Hauptrolle. Es trägt den Namen “Morehans” und entstand zu einer Zeit, in der das Casualgame Moorhuhn in aller Munde und auf aller Bildschirm war. Ich konnte dem Titel nie etwas abgewinnen und stand dem Trend stets skeptisch gegenüber, also lag es nahe, eine Persiflage zu kreieren. Wir griffen auf Fotomaterial von mir zurück, ich sprach ein paar Soundeffekte ein und Daniel schusterte daraus ein Spiel, das man rückwirkend betrachtet als semipeinliche Jugendsünde bezeichnen kann. Das “Hans” in Morehans basiert übrigens auf der Freeware “Hans Optimeiser” — einem zur damaligen Zeit nicht ganz unbekannten Tweaking-Tool, dem ich im wahrsten Sinne des Wortes mein Gesicht lieh. Verwirrend? Ja, selbst ich steige da heute nicht mehr wirklich durch. Lange Rede, kurzer Sinn: Download (650 KB, Jubiläums-Edition, 2006)

Ich würde ja gerne behaupten, wir waren jung und brauchten das Geld. Aber ehrlich gesagt wollten wir einfach nur unseren Spaß haben. Und den hatten wir — auch wenn ich die Resultate heute, fast zehn Jahre später, mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte. Peng, peng!

Space Spy

Space Spy ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Auf den ersten Blick einzigartig hässlich, auf den zweiten Blick einzigartig verworren und nach dem dritten, vierten und fünften Blick gehen einem die Adjektive aus. Der Macher Vasily Zotov sagt…

“I believe this is a new genre, if I am not right, tell me, I will write that this is old.”

Ja, aber was genau ist es denn nun? Tim Lynch auf Crack. Und Recycling deluxe. Wer in den Kommentaren eine verständliche Erklärung abliefern kann, möge das bitte tun. Mir fehlen die Worte.

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87 Spiderbats

Ich werde ja das Gefühl nicht los, des Öfteren auf Spiele zu verweisen, die genau eine Person gut findet. Und das bin ich. Apropos… 87 Spiderbats ist ein (neues) Atari 2600-Spiel, das an Sinnlosigkeit nur schwer zu überbieten ist. Sofort nach dem Start wird man von Fledermäusen — 87 an der Zahl — attackiert und muss diese abwehren (STRG-Taste). Der ganze Spuk dauert ungefähr eine Minute und mehr als einen Krampf im Finger und die Erkenntnis, eine Minute seines Lebens verplempert zu haben, nimmt man nicht mit. Großartig. Der Emulator ist im Download bereits enthalten. Viel Spaß.

Hanamushi

Hanamushi

Bei Hanamushi handelt es sich augenscheinlich um das Portfolio des japanischen Illustrators Akira Noyama — kann aber auch sein, dass ich damit vollkommen falsch liege, denn mein Japanisch ist etwas eingerostet.

Mit der Präsentation seiner Werke geht Noyama sehr spielerisch um und nimmt euch mit auf eine kleine Reise durch seine sehr surrealistischen Bilder, Animationen und Filmchen. So begleitet ihr eine kleine Puppe auf ihrem Weg und könnt so nach und nach den Inhalt der Homepage erkunden. Wem das zu lange dauert, der kann auch einfach über eine Navigationsleiste zu den einzelnen Themenbereichen springen. Wenn ihr einen Faible für verstörenden und düsteren Content habt, solltet ihr hier mal vorbeischauen.

Transcripted

Transcripted

Im Prinzip ist Transcripted ein Mashup bekannter Spielemechaniken. Einerseits erinnert vieles an einen Arcadeshooter, andererseits tauchen vertraute Puzzleelemente auf. So müsst ihr das Wachstum einer stilisierten DNA-Kette aufhalten, indem ihr drei oder mehr Elemente der gleichen Farbe zusammen bringt. Doch die verschiedenfarbigen Teilchen bekommt ihr erst, wenn ihr die virenähnlichen Gegner abschießt.

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This Is How Bees Work

This Is How Bees Work

This Is How Bees Work von Jasper ’superflat’ Byrne ist ein großartiges Spiel. Ich fand es einfach sehr faszinierend, was für eine kleine und dennoch vielfältige Welt dieser 4 MB große Datenhaufen auf meinen Monitor gezaubert hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen — lasst euch einfach überraschen. Prädikat wertvoll!

18 Wheels Driver

Fabu kann nicht einparken. Ich auch nicht. Matthias gibt sich immerhin Mühe. Und ihr?

The Linear RPG

The Linear RPG

The Linear RPG wurde von Sophie Houlden innerhalb von 48 Stunden für den RPGDX RPG Gaming Jam entwickelt. Das vorgegebene Thema war ‘LoFi’, was sie dazu veranlasste, ein RPG zu erschaffen, welches auf das Wesentliche reduziert ist. So könnt ihr während des Spiels auch nur zwei Entscheidungen fällen: Entweder ihr treibt die Story weiter voran und bekämpft stärkere Gegner oder ihr sammelt durch “grinden” Erfahrungspunkte und pusht den Level eures Charakters in die Höhe.

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Plup Fiction

Plup Fiction ist ein kostenloser Action-Platformer zu Ehren von Quentin Tarantinos Meisterwerk Pulp Fiction.

“You take the roles of Jules, Vincent and Butch as you face different challenges.”

Nun würde ich das Spiel nicht gerade als Meisterwerk bezeichnen, aber es ist durchaus ganz unterhaltsam. Mac-Besitzer gucken mal wieder in die Röhre und müssen sich mit folgendem Gameplay-Video zufrieden geben. What?

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Rubble Racer

Time Still

Time Still ist ein gelungener Puzzle-Platformer, in dem es 24 Level zu meistern gilt. Die wichtigste Komponente in dem Spiel ist die Zeit. Diese kann nämlich mittels Druck auf die Z-Taste (wird auch im Hauptmenü benötigt) angehalten werden. Auf diese Weise lassen sich z.B. temporär Fallen stilllegen und tödliche Geschosse in begehbare Ebenen verwandeln. Fetzt!

(via)

Do you have the Shine?

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Pixel Sandbox

Pixel Sandbox ist kein Spiel im herkömmlichen Sinne, sondern eher eine Spielerei. Nein, Spielplatz trifft es besser. In typischer Jump’n'Run-Manier steuert ihr ein Pixelmännchen und könnt farbige Blöcke platzieren, die dann wiederum als begehbare Ebenen fungieren. Auf diese (zugegeben leicht umständliche) Weise lassen sich nette Pixelbilder kreieren. Nicht mehr und nicht weniger. Leider gibt es keine Speicherfunktion und dem zufolge auch keine Galerie. Schade.

Wave Goodbye

Achtung: Wer heute noch auf die Motorik seiner Finger angewiesen ist, sollte das kleine Freewaregame Wave Goodbye (2,8 MB) meiden. Es gilt einer Flutwelle davonzulaufen, indem man exzessiv und pausenlos auf die Pfeiltasten (← →) einhämmert. Das Spiel ist in Abschnitte unterteilt, die durch schnellere Fortbewegungsmittel (Skateboard, Fahrrad, …) eingeläutet werden. Go, go, go! Und wer danach noch bei Kräften ist, kann direkt im Anschluss 42,195 Kilometer nachlegen.

SEGAbandonware

SEGAbandonware ist an alle gerichtet, die zwar gerne alte MegaDrive-Klassiker spielen, sich aber nicht mit den Tücken eines Emulators herumschlagen möchten. Auf der Seite werden (angeblich) 1.000 Spiele zum Download angeboten — eine wahre Fundgrube für jeden Sega-Fan. Dabei handelt es sich um Originale, die jeweils in einem Emulator eingebunden wurden. Wie jetzt — doch ein Emulator? Ja, es entfällt jedoch das übliche Drumherum, da jedes Spiel separat und ohne Umwege gestartet werden kann. Ganz einfach.

NetNuclear

NetNuclear ist ein aktuelles PC-Remake des Amiga-Titels Nuclear War aus dem Jahre 1989. Es handelt sich um ein rundenbasiertes Strategie-Spiel, in dem man sein Können als nuklearer Feldherr unter Beweis stellen muss. Im Gegensatz zum Original bietet das Remake einen Multiplayer-Modus, der einen Tupfer Farbe ins recht eintönige Gameplay bringt. Die Grundfunktionen des Spiels sind ausschließlich über eine Konsole (Eingabe-Taste zum Öffnen) erreichbar, was den Einstieg etwas erschwert. Die Befehle der Konsole und weitere Infos zum Spiel könnt ihr der dem Download beigefügten ReadMe-Datei entnehmen.

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Helicops

helicops

Ihr wünscht euch in eurer Freizeit nichts sehnlicher, als ein paar Helikopter abzuschießen? Nun, dann solltet ihr vielleicht einen Arzt besuchen. Oder Helicops spielen.

Bei Helicops handelt es sich um einen kurzweiligen Top-Down-Shooter, bei dem ihr mit einem Fluggerät in die Lüfte empor steigt, um eure Feinde mit diversen Explosivgeschossen zu beglücken. Wie sich das für ein modernes Flashspiel gehört, könnt ihr nach jeder Mission ordentlich einkaufen und euren Helikopter mit neuen Waffen, mehr Munition oder zusätzlichen Lebenspunkten ausstatten. Die Grafik ist recht ordentlich, euer Helikopter aber etwas schwammig zu bedienen — nach ein paar Abschüssen gewöhnt man sich aber dran. Hurra!

Gamma 3D

Gamma 3D

Bei “Gamma” handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe von Kokoromi, einer kleinen Gemeinschaft aus Spieleentwicklern — ansässig in Montreal, Kanada. Kokoromi hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spiele als eine Form von Kunst und expressives Medium weltweit zu promoten.

Die 3. Ausgabe der Gamma-Reihe fand am 8. November 2009 statt und hatte den Oberbegriff “3D” als Thema. Bei der Veranstaltungsreihe werden Indie-Entwickler dazu aufgefordert, kleine Spiele nach bestimmten Vorgaben zu programmieren. So darf zum Beispiel die Spielfäche der Games eine bestimmte Größe nicht überschreiten (Gamma 256) oder die Eingabe ist auf eine Taste beschränkt (Gamma 4).

Bei Gamma 3D musste sich die Spielegrafik der eingereichten Titel das Anaglyphen-Verfahren zunutze machen. Mit Hilfe einer entsprechenden Brille kann der Spieler somit eine räumliche Tiefenwirkung wahrnehmen. Durch die Trennung der Halbbilder und die extremen Komplementärkontraste von Blau und Rot lassen sich tolle Effekte erzielen — die Games sind jedoch ohne entsprechende Brille nahezu unspielbar.

Da mich aber einige der Titel sehr interessieren, werde ich mir in den nächsten Tagen wohl mal eine 3D-Brille zulegen.

First-Person Tetris

Boah, mir ist schlecht…

Left 4 Dead: The Movie

Fanfilme finde ich meistens nur in der Theorie toll, da mich in der Praxis noch so viel Liebesmüh’ nicht über schlechte Schauspieler und Effekte hinwegtrösten kann. Aber ich möchte nicht ausschließen, dass auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen — also gebe ich die Hoffnung nicht auf, in “Left 4 Dead: The Movie” den Fremdschämfaktor höchstens in einer unbedeutenden Nebenrolle anzutreffen. Den Status des Projektes kann man jederzeit auf der eigens eingerichteten Facebook-Seite einsehen. Valve hingegen hat jederzeit die Möglichkeit, den Machern einen Strich durch die Rechnung zu machen, allerdings erwies sich das Unternehmen in der Vergangenheit als äußert kulant im Umgang mit Fans. Abwarten und Blut trinken.

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Interstellar Marines: Bullseye

Bei Interstellar Marines handelt es sich um einen AAA Indie-Game Multiplattform-Titel, der sich nun schon seit 2005 in der Entwicklung befindet. Dabei will der Entwickler Zero Point Software komplett ohne Publisher auskommen und somit einen direkten Austausch zwischen Entwickler und Spieler ermöglichen.

Um die Wartezeit zu überbrücken, hat Zero Point Software das kostenlose Browsergame “Interstellar Marines: Bullseye” veröffentlicht. Das kleine FPS-Browsergame besticht durch seine überragende Grafik und stellt einen vor die Frage, warum die Jungs überhaupt noch für Xbox 360, PS3 & Co. entwickeln und nicht komplett auf Browsergames umsteigen.

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Thieves

Thieves ist ein kostenloses Remake des Arcade-Titels “Rip Off” aus dem Jahre 1980. Auch wenn Grafik und Spielprinzip (nach heutigen Maßstäben) äußerst simpel sind, kann ich mir ganz gut vorstellen, wie aufregend die Vektorschlachten damals in der Spielhalle gewesen sein müssen. Ihr steuert ein panzerähnliches Gefährt (was durchaus auch ein Raumschiff sein kann) und müsst Piraten abwehren, die es auf eure Dreiecke Treibstoff-Reserven abgesehen haben. Nicht mehr und nicht weniger.

Da das Spiel relativ wenig Abwechslung bietet, knickt die Motivationskurve nach einer gewissen Zeit ab, aber wer auf Arcade-Action im Retrolook steht, sollte Thieves eine Chance geben. Außerdem nötigt einen der optionale (und interessantere) Zweispielermodus, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen.

Jumping

Ähnlich wie Life Is Hard lässt sich auch Jumping — der neueste Streich aus dem Hause Retro Sabotage — binnen weniger Augenblicke durchspielen. Und auch hier würde jede weitere Erklärung den Haha-Effekt zerstören, also hhhmmmmpffff mmmmmmh nnmmmhhhhpff…

Multitask

Das Flashgame Multitask landete bereits im August letzen Jahres in der Kategorie “Super.licio.us” — doch da ich mir gerade (erneut) die Zähne daran ausbeiße, möchte ich euch daran teilhaben lassen.

Phase 1 ist noch einfach: eine Kugel muss auf einer Fläche balanciert werden (← →) und darf nicht hinunterfallen. Kein Problem. In Phase 2 kommen die zwei anderen Pfeiltasten (↑ ↓) hinzu, mit denen parallel eine blaue Fläche auf und ab bewegt werden muss, um nicht mit Pfeilen zu kollidieren, die sich von links und rechts nähern. Bis dahin spielt mein Hirn noch mit, aber sobald Phase 3 eingeläutet wird, gehe ich hilflos im Chaos unter. Dann muss man nämlich zusätzlich mittels W, A, S und D ein Quadrat bewegen und… Ach, seht selbst. Und scheitert. Oder gebt mit euren Highscores an.

VVVVVV

VVVVVV

Euer Raumschiff geht den Bach runter, der Teleporter spielt verrückt, die Evakuierung läuft schief und eure Crew wird an die entlegensten Ecken einer verlassenen Raumstation gebeamt. Eure Aufgabe in VVVVVV ist es nun, das Team wieder zu vereinen und dabei noch einen Ausweg aus dem ganzen Schlamassel zu finden.

Dafür stehen euch bei diesem simplen Platformer keine Waffen oder ähnliches zu Verfügung, auch Springen zählt nicht zu euren Fähigkeiten. Stattdessen könnt ihr mit einem Tastendruck die Gravitation ändern und so wahlweise an der Decke oder am Boden laufen.

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