Folgende Gif-Animation entstand heute vor fünf Jahren. Zur Feier des Tages lasse ich die Puppe tanzen…
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Das Equipment des italienischen Musikers Il Creatore besteht aus einem C64, einer SIDStation, einem Vocoder und einer Talkbox. Das Resultat ist 80′s-Italo-Synthi-Pixel-Pop deluxe.
Ach, die Jungs von PixelJam muss man einfach lieben. Ihr Spiel Pizza City versprüht den Charme einer 8Bit-Version von Grand Theft Auto und reiht sich perfekt ins Portfolio der vier Indie-Entwickler ein. Jetzt ist der Job eines Pizzaboten vielleicht nicht so spannend wie das Leben eines Großstadtgangsters, aber an Action fehlt es dem Spiel trotzdem nicht — halsbrecherische Verfolgungsjagden mit der Polizei inklusive.
Die Übersetzung lautet “Body Mask“. Ich weiß wirklich nicht, warum das Spiel so heißt. Und noch weniger weiß ich, was für Intentionen den Macher ritten, einen Hirsch zu erschaffen, der Blitze auf Polizisten abfeuert. Aber eines weiß ich ganz sicher: man sollte den Gedanken verwerfen, Spiele aus Japan verstehen zu wollen.
Deathbeam zeigt recht eindrucksvoll, mit welch einfachen Mitteln sich gute Spiele realisieren lassen. Optik und Spielprinzip erinnern an die Anfänge der Videospielära, aber in diesem Fall ist das keineswegs ein Minuspunkt, sondern vielmehr Stilmittel (zum Zweck).
“Aliens are attacking. The mothership is charring humans left and right with its deathbeam. How rude. This you: Rescue Bot XLD-14Z. You’re the humans’ only hope. You can pick up humans and use your jets to carry them off to safety and wellness. Drop humans at the teleporters to beam them to safety. Teleporting many at once earns you extra points!”
Pixel deluxe.
Myk Dawg schnappte sich den Song “Robocop” von Kanye West und entwarf in Eigenregie ein herrliches Musikvideo. Handarbeit deluxe.
Es gibt Spiele, bei denen es mir ziemlich schwer fällt, eine gescheite Umschreibung zu formulieren. Kissma ist so ein Spiel. In so einem Fall schreibe ich dann einfach, dass es Spiele gibt, bei denen es mir ziemlich schwer fällt, eine gescheite Umschreibung zu formulieren, um überhaupt etwas Geschrieben zu haben. Grmpf!
Space Phallus ist ein rasantes Shoot ’em up im Retrolook. Wie Name und Screenshot bereits erahnen lassen, hat man es in diesem Fall nicht mit den üblichen Verdächtigen zu tun.
“You control the disembodied head of a dog, and fight against hordes of evil space penises.”
Peng, peng!
Also ich habe wirklich schon viele absurde Dinge gesehen und getan, aber Enviro-Bear 2000 toppt vieles bisher erlebtes. Das Spiel ging als Sieger aus der TIGSource Cockpit Competition hervor. Zu Recht, denn ich habe bei einem Spiel selten so gelacht.
Man steuert einen Bären, der am Lenkrad eines Autos sitzt. Genauer gesagt steuert man nur seinen Arm und mit dem muss man quasi gleichzeitig Gas geben, schalten, lenken, bremsen, Fische fressen und unliebsame Beifahrer aus dem Fenster werfen. Sollte man es tatsächlich geschafft haben, genügend Fische für den Winterschlaf zu futtern, besteht die letzte Aufgabe darin, das Auto in die Bärenhöhle zu manövrieren. Chaos pur. Leider kommen nur PC-User in den Genuss.
Anlässlich des Java4K 2009 Contests schickt Markus Persson eine 4K-Version von Mega Man in Rennen. Yeah!
Capitán Sevilla ist ein großartiges Remake von… ja, wovon eigentlich? Egal, ich habe selten ein so liebevoll gepixeltes Jump’n'-Run Spiel gesehen.
“A calm day begins in Seville. Mariano López goes to his job as sausage delivery man. Meanwhile, at Santiponce’s interestratospheric devices centre, everybody is getting ready to the first fully spanish rocket launch, designed by famous Dr. Torrebruno, an eminent nuclear physicist who had to leave the project prematurely, due to a strange mental disease.”
Todo tiene un final solo la salchicha tiene dos.
Eines muss man Jonatan Söderström alias Cactus lassen: der Schwede schafft es immer wieder, mit einfachsten Mitteln meinen Nerv zu treffen.
Sein neuestes Werk Ping Pong vereint zwei meiner Leidenschaften – Pixel und Tischtennis. Ja, das Spiel sieht aus, als wäre es einem Atarti 2600 entsprungen, ist dafür aber wirklich gut spielbar und bringt es im wahrsten Sinne auf den Punkt. Mit “Z” wird ein Schlag ausgeführt, der sich mittels der Pfeiltasten verfeinern lässt (Topspin, Schmetterball etc.). Okay, Langzeitmotivation sieht vielleicht anders aus, aber wer alle Computergegner von der Platte gefegt hat, kann sich im Zweispieler-Modus gegen einen menschlichen Kontrahenten behaupten.
Ich bewundere ja Menschen, die trotz Photoshop, hoher Auflösungen und nahezu unbegrenzter Farbpaletten auf genau diese Dinge verzichten und mit einfachsten Mitteln ihr Können unter Beweis stellen. Da gibt es z.B. Sven Ruthner alias Ptoing, der mit einem C64 Dinge fabriziert, die eine Ästhetik und Stilsicherheit versprühen, von der sich manch ein diplomierter Grafikdesigner mit High-End-Equipment eine Scheibe abschneiden kann.
Harry was? Harry, der Fensterputzer. Digitale Erotik anno 1985. Im Zeitalter von PornoTube und Konsorten macht Harry keine gute Figur. Fakt ist aber, dass Harry und seine Genre-Kollegen auf den Schulhöfen vergangener Tage heiß gehandelt wurden und die Kinderzimmer meiner Generation in präpubertäre Lusthöhlen verwandelten. Darüber spricht man nicht? Deswegen schreibe ich darüber. Eine Ode an die Onanie. Quasi.