w00t zum Sonntag

Während wir uns letzte Woche auf dem ein oder anderen Klassentreffen herumgetrieben oder Artikel über Synth-Bastler, lyncheske Abenteuer oder politische Spiele veröffentlicht haben, legte auch der Rest des Internets großen Tatendrang und einige lesenswerte Texte an den Tag – und wie jede Woche zeigen wir euch hier die besten davon. Viel Spaß mit dem brandneuen w00t zum Sonntag, diesmal unter anderem mit Klonkriegern, Hochstaplern und G-g-g-g-geistern.

Russ Pitts und Polygon veröffentlichten ein umfangreiches Feature über das niederländische Entwicklerduo Vlambeer. Der Artikel basiert auf Interviews, die über einen Zeitraum von zwei Jahren geführt wurden, und behandelt vor allem die Klone Vlambeers neuer Titel, die damit einhergehende Frustration und die Motivation, trotzdem weiter zu machen:

Cloned at Birth: The Story of Ridiculous Fishing

»We found out the hard way that creativity is fragile.«

superlevel recommended this article from polygon.com

Allein in iTunes’ App-Store befinden sich über 140.000 Spiele, von denen nur ein Bruchteil an die Oberfläche gelangt – Rainer Sigl schrieb über die Problematik des Überangebots bei Mobile Games:

Glanz und Elend des Mobile Gamings

»Indie-Einzelkämpfer, die auf PCs und Konsolen kritisch und kommerziell erfolgreich sind, gehen im unübersichtlichen Mobile-Markt oft sang- und klanglos unter.«

superlevel recommended this article from videogametourism.at

~~Sex~~ Blut verkauft sich gut – Sebastian Schmucker bemängelte übertriebene Gewaltdarstellung in Spielen wie God of War oder Tomb Raider:

Blood sells: Das Geschäft mit der virtuellen Gewalt

»Das infantile Versteifen auf Gewalt und Sex ohne jeglichen Sinn und Bezug zum eigentlichen Inhalt ist schlicht unverständlich und auch besorgniserregend. Können wir wirklich nicht mehr anders unterhalten werden?«

superlevel recommended this article from polygamia.de

Keith Burgun beschäftigte sich mit den Eigenschaften und dem Mehrwert kompetitiver bzw. “skillbasierter” Spiele:

The Greater Value of Competitive Games

»A competitive game is a deeper game, and a deeper game is a better game.«

superlevel recommended this article from keithburgun.net

Alec Holowka sprach mit Mike Kime (Epic Games), Corey Nolan (Growing) und Alexander Bruce (Antichamber) über das “Impostor Syndrome” und die Schwierigkeit und Unfähigkeit, im Angesicht von Produktivität und Erfolg an die eigene Leistung zu glauben:

Truth In the Land of Impostors

»Those of us who are fortunate enough to be driven towards a focused goal are lucky. It can be frustrating at times, maddening and frightening, but when we’re engaged in the pursuit of that goal, we flow. The work can consume us in a way that helps us forget about the inevitable.«

superlevel recommended this article from dorkshelf.com

Leigh Harris von Flat Earth Games listete in Selbstdiagnose die 5 Stufen der Depression bei Spieleentwicklern auf:

[Headline is being processed right now]

»I couldn’t get out of bed, was on the verge of tears for no apparent reason, couldn’t stomach human communication and was finding reasons why everyone close to me who’d want to help out in such a situation would be either too busy, not care, find it too hard to deal with – any other number of useless and baseless suppositions.«

superlevel recommended this article from flatearthgames.com.au

Chad Birch blickte unter die Haube des Arcade-Urgesteins Pac-Man und untersuchte das Verhalten der vier gegnerischen Geister ausführlich:

Understanding Pac-Man Ghost Behavior

»Each of the ghosts is programmed with an individual “personality”, a different algorithm it uses to determine its method of moving through the maze.«

superlevel recommended this article from gameinternals.com

Und zum Angucken: Das #1ReasonToBe-Panel von der GDC 2013 ist jetzt auch als Video verfügbar.

Das war’s für diese Woche – bis nächsten Sonntag seid ihr wie immer eingeladen, uns eure Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen. Mehr Empfehlungen, die es zum Teil nicht in unsere Auswahl geschafft haben, finden sich in unserem QUOTE.fm-Profil.

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) Viel Spaß beim Lesen!

Kommentare sind geschlossen.