So gut wie alle Flash- und viele Freewaregames haben ein Manko, das in der Regel stillschweigend hingekommen wird: Tastatursteuerung. Ja, klar, in den meisten Fällen funktioniert das recht gut, aber gerade Jump’n'Runs und Shoot ‘em Ups lassen sich mit einem regulären Joypad deutlich besser spielen. Wie schön also, dass die PC-Shareware Joy2Key genau das ermöglicht.
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Tiny Barbarian ist ein charmanter Platformer, der zur Abwechslung von einer Kurzgeschichte (“The Frost Giant’s Daughter“) inspiriert ist. Wie der Name vermuten lässt, schlüpft der Spieler in den Körper eines raubeinigen Hünen. Nach dem Download kämpft sich der Rohling durch eine monsterbevölkerte Eislandschaft – einer Dame zuliebe. Um die unbekannte Schöne für sich zu gewinnen, trotzt er in knappem Zwirn Zombiehorden und Minusgraden. Einzig nervig ist die Tastenbelegung, die auf deutscher Tastatur stellenweise zu unnötigen Fehltritten führt. Ich vergebe vier von fünf Fleischkeulen.
“FRACT is a first person puzzle game – very much in the vein of the classic Myst titles. The player is let loose into an abstract world built on sound and structures inspired by electronic music. It’s up to the player to resurrect and revive the long forgotten machinery of this musical world, in order to unlock its’ inner workings!”
Grelle Farben, ungewohnte Landschaften und vielfältige Rätsel prägen Fract, den Gewinner des IGF in der Kategorie Student Showcase. Das empfehlenswerte Spiel von Richard E. Flangan steht hier zum kostenlosen Download für Mac und PC in der Beta-Version zur Verfügung.
Wer Fract in Bewegung sehen möchte, kann sich auf das Video nach dem Klick freuen.
Bereits im Dezember letzten Jahres erwähnte ich das Demake 8-Bit Halo von Eric Ruth. Inzwischen wurde das Freewaregame fertiggestellt und kann runtergeladen werden. Man darf es sich als eine Art Contra im Halo-Universum vorstellen. Da unklar ist, ob und wie Bungie auf diese Huldigung reagiert, rate ich zum zügigen Download.
Meine Liebe für die experimentellen Flashgames von Cardboard Computer wurde bereits vor einigen Monaten entfacht, als ich das Textadventure Hummingbird Mind entdeckte. Der Nachfolger ist ein simpel gestaltetes Point-and-Click-Adventure mit poetischer Botschaft – und eine kleine Perle.
Proun ist ein unfassbar gutaussehendes “weiche den Hindernissen aus”-Spiel von Joost “Oogst” van Dongen, der unter anderem an De Blob und Swords & Soldiers gearbeitet hat. Die abstrakte Spielwelt in Verbindung mit der sorgfältig ausgearbeiteten Beleuchtung und diversen Tricks durch Global Illumination und Tiefenunschärfe ist purer Grafikporn.
Seht selbst:
Während der Monate Dezember bis Februar wird das Netz mit zahlreichen Listen überschwemmt, in denen die Tops und Flops des Vorjahres aufgeführt werden. Welches Spiel hat sich am besten verkauft, welche Titel heimsten die höchsten Bewertungen ein, welche Protagonistin konnte die attraktivste Oberweite vorweisen und so weiter und so fort. Hier nun eine Liste mit den beliebtesten Raubkopien des Jahres:
PC
1. Call of Duty: Black Torrent – 4.270.000 (Nov. 2010)
2. Battlefield: Bad Torrent 2 – 3.960.000 (Mär. 2010)
3. Torrent II – 3.550.000 (Aug. 2010)
4. Torrent Effect 2 – 3.240.000 (Jan. 2010)
5. TorrentCraft II – 3.120.000 (Jul. 2010)
Wem Minecraft schon zu reduziert ist, wird sich bei 64pixels in der Internetzhölle wiederfinden. Auch hier handelt es sich um eine “offene Welt”, die von den Spielern gemeinschaftlich umgestaltet werden kann — allerdings stehen ausschließlich ASCII-Zeichen zur Verfügung. Neben den üblichen Bildchen lassen sich auch komplexere Objekte wie beispielsweise ein linear rückgekoppeltes Schieberegister (LFSR) bauen. Und so. Nicht damit zu verwechseln. Wer Lego Technic mag, sollte auf seine Kosten kommen.
René Bauer, Beat Suter und Mirjam Weder präsentieren mit Discrimination Pong eine interessante Abwandlung des Arcade-Klassikers, in der die Themen Diskriminierung und Rassismus metaphorisch behandelt werden. Einfacher ausgedrückt: Einer der beiden Spieler (“not-so-white-paddle“) wird scheiß unfair behandelt.
“Discrimination Pong” basiert auf der Unity-Engine und kann sowohl für PC als auch für Mac heruntergeladen werden. Das folgende Video verdeutlicht das Spielprinzip…
Eric Ruth, den ich kürzlich erst mit seinem charmanten Demake “Pixel Force: DJ Hero” verlinkte, vergeht sich bereits am nächsten bekannten Franchise: Halo. Und ja, verdammt, “Pixel Force: Halo” sieht wirklich großartig aus. Wenn man dem Trailer Glauben schenken darf, erscheint das Freewaregame bereits im Januar 2011. Yeah!
“…is an action platform game inspired by classic NES games such as Ninja Jajamaru-Kun and Mega Man. You play the game as Hayate, the shurikenjutsu master, who embarks on a quest to avenge the death of Kinuhime, the princess of his clan.”
Sehr schön. Ich rate euch zum Gamepad, da das Spiel mit der Tastatur zur Tortur wird. Des Weiteren lässt sich der Spaßfaktor aufbohren, wenn man vom Multiplayermodus Gebrauch macht. Aber da das eine reale Person in eurer unmittelbaren Umgebung voraussetzt, müsst ihr wohl mit dem Singleplayermodus vorlieb nehmen. Anbei der Trailer…
Weil die Pay-What-You-Want-Aktion im Mai diesen Jahres so ein Riesenerfolg war, geht Indie-Entwickler Wolfire Games nun in die 2. Runde. Diesmal mit im Bundle: Die Mutter aller Puzzle-Platformer Braid (erstmals auch unter Linux!), das fantastische Point-and-Click Adventure Machinarium (inklusive Soundtrack!), side-scroller Cortex Command, Schwerkraftpuzzler Osmos und Echtzeitstrategie/Tower Defense-Hybrid Revenge of the Titans.
Rotzfotze! Mösenknecht! Fickschlampe! Arschwabe! Analsonde! Froschficker! Schleimfotze! Pissfotze! Pimmelpony! Analamöbe! Ziegenficker! Schimmelfotze! Pimmelflöte! Blumenficker! Brötchenficker! Pisströte! Arschpfeife! Fickschinken! Hodenkobolt! Fickpfosten! Fotzenstopfer! Arscheule! Kürbisficker! Zyklopenfotze! Analgeneral! Fickbratze! Gabbafotze! Fichtenficker! Pimmelzwerg! Pimmelkröte! Arschgranate! Gurkenfotze! Grubenhure! Fotzengewächs! Fickmilbe! Tempelhure! Koksnutte! Pimmelbirne! Pissalge! Pickelficker! Sitzpisser! Pimmelbomber! Pisskind! Windwichser! Spermacontainer! Laternenficker! Fotzenkopp! Penisgarage! Bumsschlumpf! Gummifotze!
Eric Ruth präsentiert mit “Pixel Force: DJ Hero” ein retroesques Demake der (mäßig erfolgreichen) Schallplattenunterhalter-Simulation aus dem Hause Activision. Ruths Windows-Version könnte direkt dem guten alten NES entsprungen sein, was besonders die Chiptunesfreunde unter euch erfreuen dürfte. Mit dabei sind u.a. Tracks von Michael Jackson, Madonna und Queen. Anbei ein Gameplayvideo…
Jaja, ich weiß — ihr habt den Titel gelesen und schon schoss euch ein Blitz durch die Lenden. Aber ich muss euch enttäuschen, denn beim Pornotracker handelt es sich um vollkommen jugendfreie Kost. Mit dem Windows-Programm lassen sich — sofern man auf dem Gebiet etwas bewandert ist — schöne Chiptunes kreiieren. Der Pornotracker emuliert den Soundchip des NES und wie sich das dann anhört, könnt ihr dem folgenden Demosong entnehmen…
Dash and the Stolen Treasure ist ein kostenloser 3D-Platformer im Stil vom Beuteldachs Crash Bandicoot.
“Dash and the stolen treasure is a cartoonish and funny platform game. The action takes place in a ancient island plenty of loony and funny creatures where the main character (Dash), a young pirate who is ironically afraid of water, will have to get back his treasure, which has been stolen by the band of blind shark pirates known as the Unknown.”
Das sind leider auch schon alle Informationen, die auf der Seite zu finden sind. Aber laut Indiegames handelt es sich auch hier — wie bereits beim Freewaregame A Fistful of Cows — um ein Studentenprojekt der spanischen Universitat Pompeu Fabra. Muy bien!
Oh Schreck — eine Horde Aliens fällt über eine Ranch her und hat es scheinbar auf den Tierbestand abgesehen, denn die Außerirdischen entführen Rind für Rind auf ihr Raumschiff. A Fistful of Cows ist ein kostenloses 3D-Hack’n'Slay, in dem ihr den Kampf gegen besagte Invasoren aufnehmt. Bei dem Spiel handelt es sich die Abschlussarbeit von vier Studenten der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona. Anbei ein Trailer…
Ein Indianerstamm droht zu verhungern, also schickt der Häuptling einen seiner Söhne in eine nahegelegene Höhle, um dort nach Nahrung Ausschau zu halten. (Leider ist nicht erkennbar, ob es sich um Aakamahstookii, Ahtahkakoop, Aquewa Apetotha, Aquewelene, Catahecassa, Cegakin, Chiungalla, Chiuxca, Cowesses, Cuwkencaayu, Demahigan, Edo-eette, Goyathlay, Gui-k’ate, Hokolesqua, Honyere Tehawenkarogwen, Hutke-lotti-este-jotti, Kaneonuskatew, Kawacatoose, Kees kee hew mus-coo muskwa, Kinistin, Kisecawchuck, Kumskaka, Kekewapilethy, Lalawethika, Matchemenetoo, Matchsquathi Kisathoi, May-uh-nuhun, Minahikosis, Misquacoonaw, Me-she-kin-no-quah, Muscowe, Naythawaynah, Odeserundiye, Outhowwa Shokka, Ow-tah-pee-ka-kaw, Papewas, Payakootha, Penagashea, Peshewa, Psaiwiwuhkernekah Ptweowa, Quannah, Sauwaseekau, Set-angya, Sheltowee, Shemeneto, Spemica Lawba, Sheshepukwawala, Skootekitehi, Tawequaesquape, Tecumseh, Tenskwatawa, Wapameepto, Wapasha, Weh-yah-pih-ehp-sehn-wah Wehyahpiherhnwah, Wuh-uhk-ihni oder Zepko-eette handelt.)
Mehr vom Jump’n'Run AutoCannibalism zu verraten wäre relativ witzlos, da das Spiel eh nur ungefähr 5 Minuten eurer Zeit in Anspruch nimmt. Guten Appetit!
Krautscape ist nicht nur ein Rennspiel mit einem besonders blöden Namen, sondern auch ohne Strecken. Diese baut ihr beim Fahren nämlich selbst.
So bestimmt der Führende den weiteren Verlauf des Kurses und kann versuchen, seine Konkurrenten in Schach zu halten. Da die Fahrzeuge allerdings über Flügel verfügen, können die Mitstreiter gewisse Streckenpassagen auch einfach durch die Luft abkürzen. Insgesamt 4 Spieler können sich gleichzeitig in diesem Multiplayer Racing Game gegeneinander messen
Scham ist das Gefühl der Verlegenheit, so Wikipedia und das kann ich nur unterstreichen: Nachdem mein letzter Superlevel-Artikel vor Verweisen auf meinen Blog regelrecht überquoll, überzog mich nur wenig später pure Verlegenheit. Ich schäme mich also und möchte mich in aller Form bei den Lesern entschuldigen: So etwas wird nie wieder vorkommen. Überhaupt ist es auch viel wichtiger, dass ihr meinen Twitter-Account kennenlernt.
Möchte man die Heft-DVD-Spiele in diesem Monat beurteilen, sollte man es am besten mit den Worten eines Pater Braun halten: Hübsch-hässlich. So präsentiert die Computer Bild Spiele einen seltsamen Mix aus belangloser Echtzeitstrategie und gut gemachter Wirtschaftssimulation, Gamestar verwertet auf bekannte Weise Restposten wieder, PC Games biedert sich Spellbound an und die PC Action kriegt mal wieder nur das, was bei Computec am Ende des Monats übrig bleibt. Willkommen in meiner Vollversionskolummne!
Ein Grund, warum ich so ungern für Superlevel schreibe, ist u.a. der, dass man hier auch über Absurditäten fernab des Mainstreams berichten kann, ohne in den Kommentaren mit unqualifiziertem Bullshit genervt zu werden. Natürlich lässt sich über den Sinn und Unsinn eines Spiels wie Dinner Date streiten diskutieren — schließlich ist die Handlung recht ungewöhnlich: Man sitzt allein am gedeckten Tisch und wartet auf eine Dame, die (vermutlich) nie zum verabredeten Date erscheinen wird. Punkt.
“Dinner Date is the portrait of Julian: from his desires and doubts to reflections on his friends and his place in the world. You are not merely witnessing — by interacting with Julian and his world you gain a clear vantage point on his life.
The wait for the beautiful girl he invited over becomes longer and she becomes the dominant factor in his thoughts. And yet his true problems may not even begin with the girl: what of his work, of his boss, the headhunter, his fascination of Byron and his friendship with Jerry, who had been pushing Julian to take on this date?”
Ganz großartig. Das Spiel erscheint am 17. November und wird voraussichtlich $12,45 kosten. Zu viel? Pffff, das ist umgerechnet vielleicht ein McDonald’s-Menü, ihr Kunstbanausen.
Q.U.B.E. erzählt die Geschichte eines namenlosen, in einem Mondrian gefangenen Jedi. Vielleicht ist das auch nur der geheime Folterkeller von Apple, keine Ahnung. Bewaffnet mit Telekinesehandschuhen verbringen wir den Großteil des Spiels damit, farbige Blöcke aus den Wänden zu ziehen, beziehungsweise zu drücken. Der helle, sterile Look erinnert stark an Portal und jenen Trailer zu Cubism. Aber was rede ich, bewegte Bilder ho!