Das Gehirn von Superlevel
In Blogs ist es ja gang und gäbe, persönliche Fotos von sich zu präsentieren. Das lockert die Atmosphäre auf, gibt dem Blog ein Gesicht und steigert gegebenenfalls das Interesse für die Person. Dafür lichtet man sich in der Regel in vorteilhaften Posen ab, um ja den Schein zu wahren, auch außerhalb des Netzes eine coole Sau zu sein.
Recht ähnlich ist es, wenn man seinen Arbeitsplatz fotografiert. Da werden dann gerne alle möglichen Gadgets und Gimmicks säuberlich platziert — in der Hoffnung, ein repräsentatives Abbild seiner Persönlichkeit zu zeigen. In genau dieser Situation befand ich mich heute, da für ein Interview mit mir neben diversen Arbeitsproben auch ein Foto meines Arbeitsplatzes benötigt wird. Aber machen wir uns nichts vor: der übliche Arbeitsplatz ist — und meiner bildet da keine Ausnahme — eine totlangweilige Ansammlung von banalen Hardwarekomponenten und Statussymbolen. Doch dann kam mir in den Sinn, meinen wirklichen Arbeitsplatz zeigen zu können…
Mein Gehirn.