Passend zum 30. Geburtstag des Videospieleklassikers Pac-Man hat sich Google etwas ganz besonderes einfallen lassen — ein spielbares Pac-Man-Level, welches den typischen Schriftzug des Suchmaschinengiganten auf dessen Startseite ersetzt. Geil!
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Eine Racing-Simulation für Google Earth zu entwickeln ist ungefähr so sinnvoll, als würde man sein Geschäft auf der Nase balancierend in einen Eierbecher verrichten. Dennoch ließen es sich Google und Fox nicht nehmen, auf genau diese Weise den neuen A-Team-Film zu bewerben. Ich spreche von der Simulation.
In der Theorie klingt das ganz toll: Man wählt einen der zahlreichen Orte (z.B. Berlin) und düst im kultigen Van quer durch die Landschaft. In der Praxis erweist sich dieser vermeintliche Spaß aber als Schuss in den Ofen. Ein noch so ausgeprägter Lokalpatriotismus tröstet nicht über die schäbigen Texturen und Kollisionsabfragen hinweg. Der Scheiß ging mächtig in die Hose, meine Herren.
Ihr kennt sicherlich alle diese Flash- und Javaspielereien, die keinen Sinn haben, aber trotzdem dazu verleiten, minutenlang abstrakte Gebilde auf den Bildschirm zu zaubern. Ein bisschen Mathematik hier, ein bisschen Zufall dort und fertig ist der virtuelle Sandkasten für unrasierte Spielkinder.
Das Flashgame Paint it Red 2 geht einen Schrift weiter. Auch hier gilt es, mit Hilfe des Mauszeigers die Spielfläche einzufärben — allerdings ändern sich von Level zu Level die Bedingungen. Klingt kompliziert, ist es streckenweise auch, aber irgend… wie… auch… hynoti…. ZZZZZZzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz…
Weicht entgegenkommenden Raketen sowie Projektilen aus und schießt dabei böse Aliens vom Himmel. Diverse kurzweilige Power-Ups unterstützen euch dabei. Viel mehr müsst ihr beim aktuellen Nitrome-Titel Bullethead nicht beachten.
Trotz des angestaubten Spielprinzips könnte euch Bullethead einige Zeit unterhalten — vorausgesetzt, ihr habt gerade einen Mitspieler für den 2-Player-Modus parat. Der macht nämlich richtig Spaß!
Browserbasierte Spiele werden immer aufwändiger und auch optisch ansprechender. Dies beweist unter anderem das Indie-Game Jetlane, dessen großes Vorbild wohl der SNES-Klasiker F-Zero ist. In futuristischen Raumgleitern rast ihr wahlweise im Browser oder auf eurem PC/Mac dem Rundenrekord entgegen. Gegner oder gar ein richtiger Grand Prix-Modus sind in dem Spiel noch nicht vorhanden, die finale Version soll Ende Mai erscheinen.
“…makes a small deck of online trading cards based on your mutual friends on Twitter — those that follow you back.”
Yeah, Twitter-Quartett! Nachdem man (s)einen Twitternamen übermittelt hat, wird aus der Liste der Follower ein Kartendeck generiert. Danach spielt man fünf Runden, in denen es gilt, den vermeintlich besten Wert einer Karte zu wählen. Eine schöne Idee, die leider recht schnell langweilig wird, da man nur gegen sich selbst antreten kann. Es fehlt definitiv ein Herausforderungsmodus, aber vielleicht wird der ja noch nachgereicht. 1337 Follower — Stich!
Ein wertvoller Diamant wurde gestohlen und es liegt an Ninja-Pi-Ro, ihn aus den Fängen der Diebe zu befreien.
Die Grundidee des Spieles liegt darin, die herausstechenden Attribute der drei spielbaren Charaktere zu verknüpfen, und so in die Festung der Halunken einzudringen. Als Ninja seid ihr besonders flink, könnt klettern und euch an Gegnern vorbeischleichen. Ist rohe Gewalt gefragt, solltet ihr den Piraten anwählen, Rätsel löst ihr mit Hilfe des Roboters.
Das Spiel ist recht einfach und nach maximal 30 Minuten beendet. Wichtige Stellen und Rätsel werden durch einen weißen Kreis hervorgehoben und können entweder durch kurzes Überlegen oder das beliebte Try-And-Error-Prinzip gelöst werden. Ein nettes Spiel für zwischendurch, welches beweist, dass Ninjas, Piraten und Roboter doch miteinander auskommen können.
(via)
Dummy Never Fails ist ein simples Physikspiel, bei dem ihr Crash-Test-Dummies per Kanone auf die entsprechende Markierung feuern müsst.
Je weniger Schaden die Figur dabei einstecken muss, desto mehr Punkte erhaltet ihr. Manche Levels lassen sich dabei nur abschließen, indem ihr mehrere Dummies verschießt — quasi um den Weg zur Zielmarkierung frei zu räumen. Sollten euch die zahlreichen Stages nicht genügen, könnt ihr mit Hilfe des Level-Editors selbst Hand anlegen.
Coptra gefällt mir unglaublich gut. Zum einem ist da dieser hervorragende Retro-Flair, auf den schon der Titel des Spieles hinweist. Die Grafik mit den Scanlines erinnert an alte Arcadeautomaten-Monitore, der Soundtrack könnte direkt aus den 80ern stammen. Was mich aber besonders begeistert hat, ist der hohe Schwierigkeitsgrad.
Space Paranoids basiert auf einem Videospiel aus dem Film Tron, welches von der Filmfigur Kevin Flynn (gespielt von Jeff Bridges) programmiert wurde.
Ihr kämpft euch von Level zu Level und versucht so viele Punkte wie möglich zu erreichen, indem ihr Panzer und Recognizer abschießt. Dabei ist eure Munition stark begrenzt und muss regelmäßig an diversen Ladestation aufgefüllt werden.
Das Spiel von 42 Entertainment ist perfekt, um sich die Wartezeit auf Tron Legacy zu verkürzen.
Microboats ist ein Rennspiel für Zwischendurch. Es ist simpel, konventionell und belanglos — doch trotzdem besitzt es einen Unterhaltungswert, der nicht von der Hand zu weisen ist. Dazu trägt zum einem die Steuerung bei, die ohne Verzögerungen auf eure Eingabe reagiert. Auch die Gesamtperformance ist solide, eine Tatsache die besonders bei flotten Flashspielen nicht immer eingehalten wird.
Ansonsten erwartet euch Standardkost in Form von unterschiedlichen Boottypen, diversen Hindernissen, sowie Rampen und Beschleunigungspfeile. Ein solides Paket, dass euch nicht unnötig aufregt.
Von Adult Swim ist man so einiges gewöhnt, besonders wenn es um schwarzen Humor geht. Stellenweise wirkt es so, als ob die Gamedesigner krampfhaft versuchen, sich von Spiel zu Spiel mit kuriosen Ideen und politisch inkorrektem Sarkasmus zu übertrumpfen — sehr zum Leidwesen der Software.
So erfreut es um so mehr, dass Adult Swim mit Give up, Robot! ein ernstzunehmendes Jump’n'Run veröffentlicht hat, welches nicht durch schrägen Humor, sondern vielmehr durch einen hohen Unterhaltungswert und gelungene Spielmechanik hervorsticht. Allein die grelle Optik lässt die Herkunft des Games vermuten.
“Jump, grapple, and swing your way through 50 levels of puzzle-platforming disco insanity. Your only enemies are the clock and the disembodied robot voice that will celebrate your failure and curse your success. Show it who’s boss through Normal mode, then tackle Hard mode’s 11 punishing levels if you’ve got any hair left (it’ll surely take care of that).”
Retro-Freunde aufgepasst! Mit DotEmu.com hat ein weiterer Onlineshop eröffnet, der Spieleklassiker für den PC, das iPhone und euren Webbrowser anbietet.
Die Preise der einzelnen Games liegen zwischen 5 – 10€, die browserbasierten Spiele sind werbefinanziert und können daher sogar umsonst gespielt werden. Die Performance lässt aber je nach Titel noch zu wünschen übrig (besonders Street Fighter 2 CE war beinahe unspielbar), und auch die Auswahl ist sehr mager. Die Macher der Homepage appellieren allerdings an die Nutzer, zahlreiche Vorschläge, Titelwünsche und Ideen einzusenden, um das Sortiment zu vergrößern und die Homepage zu verbessern.
Bis DotEmu aber die Größe von Konkurrenten wie GOG erreicht, wird wohl noch einiges an Zeit ins Land gehen.
Nob War: The Elves macht euch zum Herrscher über ein kleines Bataillon von elfischen Bogenschützen, die nur ein Ziel haben — die gegnerische Burg zu erobern. Dazu zieht ihr gegen diverse feindliche Truppen in die Schlacht.
Da die Elfen im direkten Nahkampf ihren Gegnern zu meist unterlegen sind, könnt ihr Unterstützung in Form von menschlichen Soldaten oder Zentauren anfordern. Zusätzlich wird das Bataillon von einer Truppe schwer gepanzerter Krieger begleitet, die als Schutzschild dienen können. Allerdings sind die Jungs ziemlich langsam und halten euch eher auf, als dass sie euch einen Vorteil verschaffen.
Für jeden getöteten Feind erhaltet ihr einen kleinen Geldbetrag, den ihr nach der Burgeroberung zum Hochleveln eurer Fähigkeiten investieren könnt. Im Laufe des Spieles schaltet ihr außerdem noch weitere Waffen wie zum Beispiel Brandpfeile frei.
Das Spiel bietet 20 Levels, eine ansehnliche, da reduzierte Optik und ein einfaches aber ansprechendes Gameplay. Herr der Ringe für zwischendurch.
Adam Atomic hat seinen letztjährigen Überraschungshit Canabalt etwas aufgebohrt. Mit “Canabalt: Typing Tutor Edition” präsentiert er eine Version, die das einfache Prinzip der “Eintastensteuerung” beibehält und trotzdem erschwert. Statt immer nur auf ein und dieselbe Taste einzuhämmern, wechselt sie hier nach dem Zufallsprinzip. Demnach muss man nicht nur das Chaos auf dem Bildschirm überblicken, sondern ganz nebenbei die Tastatur im Auge behalten. Sauschwer, wenn ihr mich fragt.
Wer an dieser Stelle einen indonesischen Lustsklaven vermutet, möge bitte das Weite suchen. Beim JavaBoy handelt es sich um einen in Java realisierten GameBoy-Emulator, der sowohl lokal als auch online funktioniert. Es gibt diverse Seiten, auf denen der JavaBoy integriert ist, aber uns soll eigentlich nur diese hier interessieren — denn dort lassen sich über 200 Titel auf Knopfdruck in den Emulator laden und spielen. (Wer auf das Speichern von Spielständen und das Vergrößern der Spielfläche verzichten kann, findet hier sogar 1.500 Titel, aber gerade die Save-Funktion ist wirklich klasse, wenn man sich an Spiele aus der Zelda- oder Final Fantasy-Serie wagt.)
