Bob Came in Pieces

Bob Came in Pieces

Ich muss ja zugeben, ich habe es nicht so mit den Indiegames. Es kommt sehr selten vor, dass sich mal ein Spiel dieser Art auf meinen Rechner verirrt. Plants vs. Zombies war so eins; auch World of Goo hatte es vor kurzem geschafft.

Und jetzt also Bob Came in Pieces.

Der Kauf geschah eher zufällig und aus einer Laune heraus. Ich wusste nicht was mich erwartet oder worum es überhaupt geht – mittlerweile bin ich diesem Spiel jedoch vollkommen verfallen.

Aber der Reihe nach: Bob ist ein Alien. Nachdem sein Raumschiff mit einem Meteoriden kollidierte, liegt es nun an euch, die weit verstreuten Einzelteile zu finden und ihm so die Rückkehr in seine Heimat zu ermöglichen. Dazu steuert ihr sein Fahrzeug mittels der Pfeiltasten durch allerlei Level, sammelt die Teile auf und sucht das Portal, welches euch zum nächsten Abschnitt transportiert. Das ist alles. Zumindest fast.

Denn oftmals ist euer Weg versperrt und ihr müsst ihn euch freiräumen, Kisten verschieben, Dinge hochheben etc. Zu diesem Zweck findet ihr überall verstreut Checkpoints, auf welchen ihr landen und euer Raumschiff umbauen könnt. Ja richtig, that’s the tricky part. Mit den Bauteilen, die ihr unterwegs aufsammelt, könnt und müsst ihr euer Raumschiff immer wieder an die jeweilige Situation anpassen. So könnt ihr eure Triebwerke frei platzieren um in eine der Richtungen mehr Schub zu bekommen oder aus Rohren merkwürdige Konstruktionen basteln, mit deren Hilfe ihr in kleine Lücken stoßt um irgendetwas irgendwo runterfallen zu lassen – wie ihr die Aufgabe letztendlich löst, bleibt euch überlassen und je länger ihr spielt, desto mehr Möglichkeiten habt ihr. That’s it.

Dieses simple Spielprinzip hat mich mittlerweile mehrere Stunden meiner kostbaren Lebenszeit gekostet und es fesselt mich immer noch, denn neben den insgesamt 14 Leveln gibt es noch zahlreiche Achievements und Geheimnisse zu entdecken. Mit einmal Durchspielen ist es also nicht getan. Daher an euch diese Kaufempfehlung: Holt euch dieses Spiel! Entweder direkt über die Webseite des Entwicklers Ludosity (6,94 €) oder besser über Steam (5,25€). Ihr werdet es nicht bereuen. Für Unentschlossene steht auch eine Demo zur Verfügung.