Counter-Strike Portable
Ich muss in der fünften Klasse gewesen sein, als mir ein Mitschüler im Schulflur mit dem blauen PVC-Fußboden von seinem Counter-Strike-Clan erzählte. Meine Shooter-Erfahrung war auf ein paar amateurhafte Runden in Quake 3 Arena beschränkt, doch sollte sich das sehr bald ändern.
Schon nach wenigen Gefechten auf den Servern der Half-Life-Modifikation wurde mir klar, dass noch tausende andere folgen würden. Meine Freunde und ich gründeten eine Kampfgruppe mit lächerlichem Namen, installierten Teamspeak, suchten in überfüllten IRC-Kanälen nach Clanwars, scheiterten monatelang kläglich und liebten das Spiel doch wie wenig andere. Installationen auf sämtlichen Rechnern im Informatikraum, Spiele im Ligabetrieb und der Kauf der ersten überteuerten Gaming-Maus sollten folgen.
Irgendwann kam Counter-Strike Source, die Spielermasse wurde – weil minimal abweichendes Messerverhalten und hübschere Grafik offenbar Grund genug waren – gespalten und ich erhörte die Rufe der verstaubten Konsolen. CS 1.6 hat allerdings noch heute einen Ehrenplatz in meinem Herzen (ich kann de_dust2 wahrscheinlich auch nach all den Jahren nahezu perfekt aufmalen) und ich war hellauf begeistert als ich hörte, dass es jetzt dank Unity auch im Browser spielbar ist.
Go go go!