Alphalevel: Volt
Kurz bevor Volt mit den anderen Batterien eingestampft und recycelt werden konnte, entkam er mit einem wagemutigen Sprung seinem sicheren Tod. Da Batterien nun aber oftmals beinlos sind, schwingt ihr euch stattdessen – logischerweise – mit elektrischen Strahlen der Freiheit entgegen und weicht dabei allen möglichen Hindernissen aus.
Spieltechnisch handelt sich bei Volt demnach um einen typischen Puzzle-Platformer, welcher unter anderem durch das physikbasierte Trennen der Strahlen gewisse Ähnlichkeiten zu Cut the Rope aufweist. Und wie bereits in Cut the Rope kann einem die Physik-Engine dabei einen Strich durch die Rechnung machen, obwohl die eigentliche Handlung korrekt wäre. Verbunden mit einer vorgegebenen Anzahl an Schüssen und Energie kam anfangs dadurch keine große Freude auf, da ein einziger Fehler zu einem Neustart des Levels führte.
Hat man die Denkweise und Naturgesetze des Spieles allerdings nach einigen Fluchwörtern erst einmal verinnerlicht, spielt es sich wunderbar flüssig. So schwang ich mich später mühelos von Block zu Block, vorbei an Kreissägen und Laserstrahlen, brachte Objekte zum Explodieren und trotzte der widrigen Schwerkraft. Dass ich mich dabei nach jedem Level wie ein Genie gefühlt habe, ließ die anfänglichen Frustmomente schnell in Vergessenheit geraten.
Volt ist derzeit nun noch in der Alpha, kann aber bereits jetzt für Android, Windows, Linux und Mac erstanden werden. Zu den bisher enthaltenen drei Zonen wird demnächst noch eine vierte hinzustoßen, welche auch den Preis des Spieles anheben wird. Interessierte Leute greifen demnach möglichst schnell zu, unsichere rätseln sich zuerst durch die Demo. Kniffelig und unterhaltsam ist der Titel bereits jetzt, wenn das volle Potential in der finalen Version ausgeschöpft wird, könnte es sich schlussendlich um ein äußerst elektrisierendes Erlebnis handeln.
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