Leisure Suit Larry: Box Office Bust
Larry ist zurück! Nach der Fusion von Activision und Vivendi zu Activision Blizzard stieß der Konzern die Marke Leisure Suit Larry ab. Codemasters schnappte sich die Lizenzen und inzwischen steht das Resultat in den Regalen: Leisure Suit Larry — Box Office Bust
Entwickelt wurde das Spiel von Team 17, die sich vor Jahren einen Namen mit Lemmings und Worms machten. Al Lowe, Erfinder der Serie, wurde nicht ins Boot geholt.
Als Fan der ersten zweiten Stunde ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, den neuen Teil der Serie anzuspielen. Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch. Ehrlich gesagt waren sie sogar sehr, sehr tief angesiedelt, da in der Vergangenkeit viel Schindluder mit dem einstigen Kultspiel betrieben wurde.
Okay, fangen wir mit dem Trailer an…
In “Box Office Bust” wird der in Magna Cum Laude eingeleitete Generationenwechsel fortgeführt, d.h. man schlüpft in die Rolle von Larry Lovage, dem Neffen des ergrauten Schwerenöters Larry Laffer.
Larry Laffer ist inzwischen ein gemachter Mann in der Filmbranche und bittet seinen Neffen um Hilfe. Die Dinge nehmen ihren Lauf und… langweilen mich beinahe zu Tode. “Box Office Bust” hat nichts mehr mit einem klassischen Adventure zu tun. Vielmehr ist es eine Ansammlung mehr oder weniger stupider Minigames. Auch die offene Spielwelt reißt es nicht raus. Und selbst wenn man sich mit dem flachen Humor, dem unsympathischen Protagonisten und der mittelmäßigen Grafik (trotz Unreal 3-Engine) abgefunden hat, macht einem die un-glaub-lich schreckliche Steuerung einen fetten Strich durch die Rechnung. Die nervigen Ladezeiten ignoriere ich jetzt einfach mal wohlwollend.
4Players bringt es auf den Punkt:
“Sie haben Larry kaputt gemacht! Spielerisch und technisch ist Box Office Bust ein schlechter Witz. (17%)”
Schade, schade. Trostpflaster gefällig?