Jammern.Auf.Hohem.N̶̨̩͙̰̺̬̺̘̼̟̮̮̫̮̒̉̔ͬ̅ͫ͛̃́ͫ͛ͅi̷̠̙͙̹͇͈̖̹͉̝̤̼̘̅͗̈̅ͪ̄ͧͦ̃͆͒ͬ͑͌ͦͬͮ́̚v̶̬͕͚͎̳͕̮̪̘̭͔̪͋̈̎̓̎͑̃͆ͧ̌̃̋̀ͦ́͗͞eau.NoDVD.Razor1911.nfo

In der Regel pflegen wir einen recht guten Kontakt zur Branche und nur selten werden uns Rezensions-Exemplare verwehrt. Gerade kleinere Publisher oder Indie-Entwickler kommen uns da sehr entgegen, freuen sich über das Interesse und bewerfen uns freudig mit Downloadcodes. Die kurzen Reaktionszeiten lassen sich natürlich damit erklären, dass kein Bürokratieapparat zwischen den Fronten operiert.

Etwas schwieriger wird es, wenn man sich an die großen Publisher wendet. Auch wenn in unserem Fall komplette Ignoranz die Ausnahme darstellt, behandeln die Herrschaften uns beziehungsweise Blogs im Allgemeinen tendenziell stiefmütterlich.͕͜ Die Gründe dafür sind naheliegend, schließlich ist der Einfluss eines Blogs gemessen an der Reichweichte im Vergleich zu einem Magazin verschwindend gering. Während also z.B. die GameStar mit einer Berichterstattung merklich Einfluss auf das Kaufverhalten der Leserschaft ausübt, bewegt sich der Wirkungskreis durchschnittlicher Gamingblogs im homöopathischen Bereich. Hinzu kommt, dass Journalisten sich normalerweise an einen gewissen Kodex halten, Blogger hingegen als eher subjektiv und unberechenbar gelten.

(Wirkungskreis + Risik͉̗͙̼o) ≠ (Kosten + Aufwand)

So jedenfalls die Rechnung vieler Publisher und PR-Agenturen. Natürlich ist es nicht so einfach. Blogs können nicht nur schwarz oder weiß gesehen werden — es gibt etliche Nuancen, die es zu finden und vor allem zu verstehen gilt. Leider fehlt es den zuständigen Stellen oftmals an Erfahrung und Kompetenz, Messinstrumente abseits von Unique Vists anzuwenden oder schlimmer: anzuerkennen.

Unterm Strich bedeutet das, dass Blogs — sofern sie überhaupt als mehr oder weniger relevantes Medium anerkannt werden — sich bei der Vergabe von Rezensions-Exemplaren hinten anstellen müssen, sprich: Wenn Presse-Versionen nicht bereits vergriffen sind, landen sie im Idealfall im Laufe der Veröffentlichungswoche im Briefkasten.̳̟̲̇ͦͨͩ͢

Man könnte diesen Zeitnachteil theoretisch kinderleicht aushebeln, indem man bei Artikel-relevanten Spielen auf R̨͋̐ͨaubkopien zurückgreift. Diese landen nämlich in der Regel vor dem offiziellen Verkaufsstart im Netz. Kein Klinkenpų̳̫̺̮̜̤͉̈́̚ṯͪ̿ͫzen mehr bei arroganten PR-Schnöseln? Klingt verlockend, aber natürlich kann man nicht einerseits die Professionalisierung von Blogs predigen und andererseits besagte Professionalisierung auf illegalen Machenschaften aufbauen. Meine moralischen Bedenken hielten sich in Gr̆̍̊͐͂̈̚e̖̬͙̜̊͌nzen, aber bei aller Subjektivität und Unberechenbarkeit, dị̧̭̣ͩ̓͐̄́e uns Bloggeř̴̅̽̀̀̀͞͏̦̤̜̟ņ͆͊͋ͬ̂̅̍͜͏̜̞̮ ̡͖̼͕̘ͪͤ̅̿̌sͩ͆ͩ̏̅́͏͔̥̣̜͞ǒ̥̩̺͉̼͊ͫ̓̐̌͐̋̈́͘ ͕̺͈̪̮̞̅̇ͧ͂ͪ͟n̸̪͉͋͑ͭa̴̡̝ͯͫ̍ͦ͑͌c̗͔̝̫̗̪̜̲ͧͪ͜͠h̜̩͇̙̪̳̘ͤ̊́̀͡g̮̮͔̣̪̭̈́ͭ͌̒͘͜e̢̫͉̫̿̑ͧ̌̾̒̾͞͠sͪ̎ͪ͑͋͏͍̦̪͈̜̰̻a̸̍͒̈͒҉̗̥