Superlevel

Archiv: Tag „review“

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TRIP: Interview mit Axel Shokk

“It isn’t an objective but you can collect sprites. There are 30 to find and you can check them by viewing the inventory. Nothing happens when you get them all.”

TRIP ist Captain Beefheart: The Game oder genauer gesagt der Alptraum zeitreisender Kubisten mit Playstation. Zusammen mit dem ROM-Hacker Adam Vierra und dem Musiker Ben Meredith hat Axel Shokk ein Spiel über das Erkunden einer sonderbaren, farbenfrohen Welt entwickelt. (…)

Thomas Was Alone

Thomas ist ein freundlicher, neugieriger Typ. Er übt sich in Geduld, wenn sein zynischer Kumpel Christopher auf Thomas’ Erfolgsquote bei Frauen neidisch ist. Und er ignoriert die abschätzigen Kommentare, es würde nur daran liegen, dass er einen Kopf größer als Chris sei. Thomas und Christopher sind grundverschieden — und trotzdem Freunde. (…)

Max Payne 3

“When you’re stuck in a foreign country and don’t know the words for ‘reverse charges’ and you’re in some lonely skin joint in the middle of some poor slum and just had every last cent robbed from you and you call yourself a bodyguard then you know you’re a loser.”
Daniel

Neun Jahre sind seit dem Erscheinen von Max Payne 2 vergangen und doch kommt es mir vor, als wäre ich gestern erst mit Max in Zeitlupe durch die kalte Luft von New York geflogen, während um mich herum die Gegner in einem Ballett aus Kugeln und Blut in bewusst platzierte Farbeimer stürzten. (…)

Quantum Conundrum

Kein Artikel über das neue Puzzlespiel Quantum Conundrum kommt ohne einen Vergleich zur Portal-Reihe aus. Auch dieser nicht. Zu offensichtlich sind die Parallelen, als dass man sie nicht zumindest nennen, vielleicht sogar tadeln, müsste. Wir spielen einen schweigsamen Hauptcharakter, der sich in der Ego-Perspektive durch eine Reihe von Räumen puzzeln muss, während ihn der Erbauer der Hindernisse beobachtet und mit Spott und Häme überschüttet. (…)

Oniken

Es folgt ein Gastartikel von Maik „Aulbath“ Wiechmann. Er bloggt für Shodannews und twittert unter dem Pseudoym @InsertDiskII. Für Superlevel nahm Maik das neue Indiegame Oniken unter die Lupe.

Es beginnt als mutige Designentscheidung. Pixelfreunde, die lange Jahre der Unterdrückung durch Polygone, Shader und Physikspielereien erleiden mussten, atmen auf. Doch allzu schnell verkommt Retro zum Trend — und statt Abkehr von der Moderne und die Rückbesinnung auf die Tugenden, nach denen in den späten 80ern und 90ern vorallem japanische Arcade- und Konsolenentwickler entwickelten, findet nicht statt. (…)

Tiny and Big: Grandpa's Leftovers

In gewisser Weise kann Tiny & Big nur scheitern. Seit einer ganzen Weile schon heißt es, dass das Spiel über mächtige Laser und magische Unterhosen (Arne berichtete) das erste richtig tolle Indie-Projekt aus Deutschland sein wird. Eine Erwartungshaltung, die kaum ein Spiel befriedigen könnte. Und dann stürmt der titelgebende Held Tiny in einem Level des fertigen Spiels unbesorgt über eine Tempelbrücke und schneidet mit einem Schuss seines Lasers die halbe Welt entzwei. (…)

Resonance

Spätestens seit dem atmosphärischen Noir-Thriller Gemini Rue (aber eigentlich schon seit der wundervollen Blackwell-Reihe) gehören die Entwickler und Publisher Wadjet Eye zu den Vorreitern moderner Adventures. Nach über fünf Jahren Entwicklungszeit in Zusammenarbeit mit xii games präsentieren die beiden Gründer/Ehepartner Janet und Dave Gilbert ihr bisheriges Meisterwerk: Resonance — eine komplexe Detektivgeschichte mit mehreren spielbaren Charakteren, anspruchsvollen Rätseln und dem genialen Bastion-Sprecher Logan Cunningham in der Hauptrolle. (…)

Splice

Unter kompetenten Menschen ist das sogenannte Impostor Syndrome verbreitet. Es ist die Unfähigkeit, die eigenen Erfolge rational erklären zu können. Und die Furcht, dass sie alle ein elaborater Betrug sind, der nur darauf wartet, vor aller Öffentlichkeit entblößt zu werden. Was das mit Splice zu tun hat? Im wunderschönen Puzzlespiel um das Verbinden von Bakterien löse ich Rätsel, komme weiter, mache also irgendwas richtig — aber ich habe keine Ahnung warum. (…)

The Dream Machine

In den Superlevel-Büros

Wenn das Wort “handgemacht” im Raum schwebt, dann geht es viel um Kunst und Holz und Traumfänger, selten um Videospiele. Außer vielleicht beim Adventure The Dream Machine. Die beiden schwedischen Designer Erik Zarking und Anders Gustafsson haben das Spiel nämlich aus Ton und Pappe gebastelt — und ihm dann ein digitales Herz eingepflanzt. (…)

Botanicula

Wenn Machinarium die tschechische Trickfilmode an das Adventure war, dann ist Botanicula das epische Gedicht über das Kritzeln komischer Figuren am Seitenrand, das Erfinden passender Geräusche dazu inklusive. In einem beeindruckend animierten Mikrokosmos aus musikalischen Krabbeltieren, versuchen fünf Käferwesen den heimatlichen Baum vor der Übernahme einer Spinnenbande zu schützen. (…)