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Archiv: Tag „exploration“

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Whispering Willows: Die Geister, die ich rief

Geisterhäuser sind spätestens seit dem Erkunden der Spencer Mansion im ersten Teil der Resident Evil-Reihe ein feststehendes Klischee in Videospielen. Es bietet sich auch einfach zu gut an, mit ihren klaustrophobische Gefühle erzeugenden, wie Labyrinthe konstruierten Flure voller unheimlicher Details, die entdeckt werden können. Eine düstere Atmosphäre und eine Geschichte voller Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. (…)

Pioneers: Die Entdeckung der Neuen Pixelwelt

Was einzelne Menschen auf die Beine stellen können, fasziniert mich immer wieder. Pioneers ist dafür in zweierlei Hinsicht ein perfektes Beispiel. Zum einen entwickelt Eigen Lenk das Spiel seit 2012 und illustriert damit auf herausragende Weise, was man mit kontinuierlicher Arbeit und einem starken Willen auch als Solo-Entwickler schaffen kann. Zum anderen aber beginnt auch der Protagonist aus Pioneers seine große Reise zunächst allein. (…)

Way to Go: Im Rausch der Klänge und Farben

“It is an astonishing interactive experience, a restless panorama, a mixture of hand-made animation, 360˚ video capture, music and dreaming and code; but mostly it is a walk in the woods, c’mon.”

Es beginnt trist. Ein grauer Wald, ein vorgegebener Laufpfad und… Ich? Vielleicht. Wenn das ich sein soll, so bin ich eine unpassend wirkende Gestalt mit einem Quadratschädel. (…)

Even The Stars: Keine Zeit

“wandering through space without a purpose. getting old and getting lost.”

In Even the Stars gibt es eine Million Sternensysteme. Zu viele, als dass jemals ein Mensch sie alle erkunden und ihre Geheimnisse entdecken könnte. Der Treibstoff des Raumschiffs ist begrenzt und ebenso die Lebenszeit, die wir haben. Mit jedem Aufenthalt auf einem Planeten verstreichen wertvolle Stunden und Tage. (…)

The Womb: Leben X Tod

“There is too much stress in your life. Why not take a little time out to rest in the Womb?”

Videospiele geben uns immer wieder die Möglichkeit, fantastische Welten zu erkunden und für die Dauer des Spiels unserem Alltag zu entfliehen. Viele dieser Welten sind bunt, groß und voller Abenteuer, weit entfernte Sternensysteme oder fremde Länder etwa. (…)

ULTRAWORLD: Lieber woanders

Vergleiche sind nie fair und meistens falsch. Wenn ich Ultraworld mit Proteus und Road to Ruin vergleiche, wirkt das erst mal wie ein sehr einfacher Vergleich. Alle drei teilen spielerische und visuelle Ideen. In starken Kontrasten und grellen Farben stellen sie eine surreal verzerrte Version der Welt dar, die aber wiedererkennbare Referenzen zu tatsächlicher Architektur und Umwelt bietet. (…)

Elegy for a Dead World: Astronauten-Lyrik

Ich bin es mittlerweile gewohnt, von Videospielen zu allem möglichen aufgefordert zu werden. Ohne es zu hinterfragen leiste ich Folge. Baue ein Haus. Sammle 20 Rubine. Töte alle Feinde, und hinterfrage am Besten nicht warum sie deine Feinde sind. Rette die Prinzessin (und manchmal vielleicht auch den Prinzen). Ich bin es gewohnt, nicht mehr als die Illusion von Freiheit zu haben. (…)

The Rain Goes On: Petrichor

“By the fire we saw the truth.” – ∆ “We wandered the woods and bathed in fractured waterfalls. It was all so useless and beautiful.” – ∆ “Remember the sound of now.“ – ∆

Manche Bilder, manche Klänge fügen sich besonders gut in bestimmte Kontexte ein: Alljährlich sind es die obligatorischen Sommerhits, gelegentlich gerade im Herbst aufgelegte Alben, oder Filme, die nur im Winter ihre besondere Stimmung entfalten. (…)

The Old City: Stadt der tausend Türen

Eine ungewöhnliche Erfahrung” verspricht die Selbstbeschreibung von The Old City: Leviathan. “Ein Experiment, das sich ausschließlich auf die Story konzentriert” und dass alles andere zweitrangig sei. Es sind recht große Worte, mit denen Entwickler PostMod Softworks doch nur etwas beschreibt, was spätestens seit Dear Esther keine Seltenheit mehr ist: Ein Spiel, das weniger auf ausgefeiltes Gameplay, als eine atmosphärische Welt und Geschichte setzt – wahlweise verächtlich oder ironisch auch “Walking Simulator” genannt. (…)

Qora: Spiritueller und schrulliger Wanderweg

Ich stehe vor einem Hügel und betrachte bunte Pixel, die an meinem neuen Haus arbeiten. Die Arbeiten würden noch bis zum Abend dauern, informiert mich der Bauunternehmer, und beginnt, über das heutige Dorffest zu sprechen. Ich wandere gemütlich Richtung Dorf. Leute in allen Farben begrüssen mich mit Geschenken, unter anderem einer Spitzhacke und einem stilistisch fragwürdigen Pullover. (…)