Superlevel

w00t zum Sonntag

Das ist die Chance! Legitimiert die zurückgestellten Lehnen eurer Sonnenstühle, die hochgelegten Füße und den immer noch nicht erledigten Abwasch! Verteidigt euer Recht auf köstlichen Kaffee, entspannte Sommertage und lesenswerte Texte! Hier sind unsere wöchentlichen Empfehlungen zu Artikeln über Spiele und Spielkram im neuen w00t zum Sonntag. Viel Spaß!

FEZ-Designer und Koryphäe des IGTM-Dreigestirns Phil Fish kündigte nach lauten Stimmen rücksichtloser Kritiker und daraus fruchtenden Twitter-Diskussionen an, die Entwicklung von FEZ 2 einzustellen. Patrick Klepek hat das Geschehen zusammengefasst und eigene Gedanken zum Umgang mit Neidern und Hassern eingestreut:

Martin Nerurkar versuchte, das Wesen der „Cyber-Bullies”, mit denen sich Fish und der Call of Duty-Entwickler David Vonderhaar alltäglich konfrontiert sehen, aufzuschlüsseln:

Colin Campbell sprach mit einer handvoll Spielemacher, darunter Edmund McMillen (Super Meat Boy), Zoe Quinn (Depression Quest) und Dean Hall (DayZ) über ihren Umgang mit Selbstzweifeln und harscher Kritik im Internet:

Shoshana Kessock kritisierte die toxische Umgebung, der Kreative ausgesetzt sind, und argumentierte, dass das häufig erwähnte “Don’t read the comments”-Prinzip schlichtweg nicht greift:

Auch ohne direkten Bezug zu spielen lesenswert ist Wil Wheatons Erzählung über seine Erlebnisse mit besessenen „Fans“ während der Comic Con in San Diego:

Maddy Myers beschrieb ihren Unmut gegenüber der in BioShock: Infinite und The Last of Us dargestellten Vater-Tochter-Beziehungen:

Tim Turi veröffentlichte ein ausführliches “Behind The Scenes” zu Far Cry 3: Blood Dragon, in denen ausführlich auf die Entstehung, Inspirationen und Talente des 80er-Jahre-Tributs eingegangen wird:

Jed Lipinski erzählte die Geschichte von Oregon Trail, einem kleinen Projekt, das über Generationen weiterentwickelt wurde und zu einem der einflussreichsten und erfolgreichsten Edu-Games aller Zeiten heranwuchs:

EDGE widmeten dem Vogel-Schleuder-Simulator und unangefochtenem App-Store-König Angry Birds ein interessantes Making-of:

Mike Rose lieferte wertvolle und detaillierte Einblicke in den Alpha-Funding-Prozess und die Kunst, Spiele zum Erfolg zu verhelfen, bevor sie fertig sind:

Samantha Allen nahm die erneute Aufnahme eines Spiele-Soundtracks zum Anlass, zu beschreiben, wie sich die Wahrnehmung ihres eigenen Geschlechts als Transfrau über die Jahre verändert hat:

CCP Logibro berichtete über die Schlacht um 6VDT-HEVE, einen der größten virtuellen Weltraumkämpfe aller Zeiten:

Jeff Green reflektierte über das das Älterwerden und das Finden, Wechseln und Zurücklassen seiner Rollen in der Spieleindustrie:

… und auf der offiziellen Seite zu Mother / Earthbound von Nintend findet sich nun eine herzergreifende Nachricht vom Earthbound-Schöpfer Shigesato Itoi, in der er erklärt, was ihm das Spiel bedeutet:


Das war’s für diese Woche – bis nächsten Sonntag seid ihr wie immer eingeladen, uns eure Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen. Mehr Empfehlungen, die es zum Teil nicht in unsere Auswahl geschafft haben, finden sich in unserem QUOTE.fm-Profil.

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) Viel Spaß beim Lesen!

Ein Kommentar zu “w00t zum Sonntag”

  1. Michael Herzog (@SenorKaffee)
    1

    Aus “Cyberbullying and the boys’ club”.
    http://gamecultureclub.org/post/56813089672/cyberbullying-and-the-boys-club

    ### Cyber-Mob
    But why does it cluster so heavily around some events? I guess that within the different groups inside the scene, the victims become designated targets. First by only insulting and badmouthing them inside the group. It becomes a sort of group activity over which to bond -- shared enemies provide an easy focus to rally around.

    Klingt irgendwie nach dem kollektiven GamersGlobal / Langer-Hass der manchmal durch die Blogs geht. Macht voll nachdenklich.

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