Superlevel

w00t zum Sonntag

Das schönste am Sonntag ist doch, dass er, ganz egal wie oft er verstreicht und uns verlässt, immer wieder zu uns zurückkehrt. Nachdem sich das Superlevel-Team letzte Woche eine kleine Auszeit genehmigt und das Wochenende in der strahlenden Sonne.exe verbracht hat, ist hier endlich das neue w00t zum Sonntag, unsere QUOTE.fm-gestützte Sammlung von Leseempfehlungen rund um Spiele.

Befüllt also noch schnell eure Fabu-Tassen mit heißen Drogen, lehnt euch zurück und genießt die besten Artikel der letzten Woche zwei Wochen.

Marcus Dittmar sieht davon ab, Spieler zu verurteilen, die sich ausschließlich mit mundgerechten “Charts” die Zeit vertreiben, hat aber schön verdeutlicht, warum Spiele ab und zu unbequem sein dürfen:

Eines der deutlichsten Beispiele für bitteren Beigeschmack in Spielen der letzten Zeit ist zweifelsohne Spec Ops: The Line. Daniel Raumer hat sich mit der Frage beschäftigt, inwiefern der deutsche Kriegsshooter die Bezeichnung “Antikriegsshooter” verdient hat:

Auch Rainer Sigl hat sich (unter anderem) mit Spec Ops befasst und lieferte einen interessanten Überblick über die Zusammenhänge zwischen Militär und Unterhaltungsindustrie:

Entertainment der etwas anderen Sorte bot Spielekritiker und Twitter-Nutzer Adam Ruch, der in der apokalyptischen Zombie-Survival-Mod DayZ gekidnapt wurde und das Geschehen live gewittert hat:

Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter ist relevanter denn je – zuletzt riefen sogar die Macher des beliebten Gaming-Webcomics Penny Arcade dazu auf, die Seite finanziell zu unterstützten, um ein werbefreies Angebot zu gewährleisten. Michael Robinson hält das für problematisch:

Ich mag zwar den größten Teil meiner Freunde in Street Fighter besiegen, verliere aber fast jedes Online-Match und bin insgesamt ein ziemlicher Versager, was Beat-’em-Ups angeht. Nur damit ihr’s wisst. Tracey Lien hat in der Zwischenzeit die Besten der Besten dazu befragt, wie es denn so ist, sich bis an die Spitze der Weltranglisten zu kämpfen:

Jenn Frank schrieb eine Geschichte über Kindheit und Jugend, Geschlechterrollen und -Identitäten, Sexismus und den wilden Mob namens Internet:

Das Kickstarter-Funding für die 99-Dollar-Konsole OUYA ging völlig durch die Decke. Während viele die Android-Plattform kaum noch erwarten können, bleiben andere skeptisch. Ben Kuchera hat zusammengefasst, warum man der angekündigten Konsolen-Revolution nicht allzu leichtgläubig gegenüberstehen sollte:

Diese Texte wurden nicht direkt zitiert, sind allerdings eine Lektüre wert: Ein Interview mit der Tropes vs. Women-Macherin und Schlüsselfigur im Spiele-Feminismus Anita Sarkeesian, Daniel Raumers Beobachtungen zu HD-Remakes als Goldmine und/oder Denkmalpflege und die hervorragende The Verge-Serie The State of Games.

Oh, schon fertig? Die nächste Ladung bombastischer Buchstabensuppe folgt nächsten Sonntag, bis dahin seid ihr erneut herzlich eingeladen, uns eure persönlichen Empfehlungen per Twitter oder Mail zukommen zu lassen.

Sämtliche Artikel sind übrigens in hübsch aufbereiteter Version zum Nachlesen für eure elektronischen Lesegeräte verfügbar. (Kindle / Epub) – Viel Spaß beim Lesen!

4 Kommentare zu “w00t zum Sonntag”

  1. Dennis
    1

    Dom, du bist ein Held, danke!

  2. Holger
    2

    Ihr seit alle Helden! Und danke für ein paar schöne Lesetipps an diesem Sonntag. Meine sonne.exe wurde nämlich scheinbar von einem Virus befallen und jetzt regnet’s nur noch. So’n Kack!

  3. Dom
    3

    <3

  4. Fabu
    4

    Supergute Ausgabe. :)

Kommentare sind geschlossen.