♫
Artikel-Schlagworte: „arcade“
Der Arcade-Shooter Defem könnte direkt einem C64 entsprungen sein. Schlichte Pixelgrafik, simple Spielmechanik und ein fetziges Chiptune — manchmal braucht es nicht mehr, um mich für eine viel zu lange gewisse Zeit an den Monitor zu fesseln. Peng, peng! Jaja, ich habe da oben geschummelt. In Wahrheit komme ich Grobmotoriker nicht einmal über 10.000 Punkte. Grmpf!
Ihr kennt sicherlich alle diese Flash- und Javaspielereien, die keinen Sinn haben, aber trotzdem dazu verleiten, minutenlang abstrakte Gebilde auf den Bildschirm zu zaubern. Ein bisschen Mathematik hier, ein bisschen Zufall dort und fertig ist der virtuelle Sandkasten für unrasierte Spielkinder.
Das Flashgame Paint it Red 2 geht einen Schrift weiter. Auch hier gilt es, mit Hilfe des Mauszeigers die Spielfläche einzufärben — allerdings ändern sich von Level zu Level die Bedingungen. Klingt kompliziert, ist es streckenweise auch, aber irgend… wie… auch… hynoti…. ZZZZZZzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz…
‘troid ist, wie der Name bereits vermuten lässt, ein Remake des Arcade-Urgesteins Asteroids aus dem Hause Atari.
“A multiplier gameplay mechanic turns levels into complex risk-reward scoring opportunities. Extreme bullet dodging skills required for the highest scores. Rocks, Pulse-Rocks, J-Fish, Spinners, Gates, Snakes and Shields conspire against you.”
Das Freewaregame macht nicht nur grafisch etwas her — auch das Spielprinzip wurde merklich aufgebohrt und bietet deutlich mehr Unterhaltung als das Original. Allerdings möchte ich den Schwierigkeitsgrad als mörderisch bezeichnen, was u.a. auch auf die Steuerung zurückzuführen ist. Die ist weißgott nicht schlecht, aber da der Antrieb nicht wie gewohnt mit der Pfeil-, sondern der Y-Taste aktiviert wird, sind Koordinationsprobleme quasi vorprogrammiert. Aber vielleicht liegt’s auch an mir. Nachtrag: Außerdem hätte mir wirklich vorher auffallen können, dass man die Steuerung in den Optionen anpassen kann . Grmpf!
Die Booting 19XX T-Shirt-Reihe des Spreadshirt-Shops LowRez ermöglicht es euch, Arcadeautomaten-Bootscreens auf eurer Brust zu tragen. Fetzt!
Deluxx Fluxx ist ein Projekt der beiden Künstler Faile und Bast, dessen Hauptaugenmerk auf “custom built video game arcades” liegt. Die Seite umfasst nebst zahlreicher Fotos auch kleine Flashspiele und diverse Downloads, darunter auch der empfehlenswerte Deluxx Fluxx Soundtrack von Seth Jabour.
Die Flashspiele integrieren sich gut in den Gesamtlook und laufen auch auf den neugestalteten Automaten, die zur Zeit in Londons Lazarides Gallery ausgestellt werden. Die Games wurden von den zwei talentierten Designstudios Adapted und The Studio for Interactive Media entwickelt.
Das Flashgame Vector Runner hat schon zwei Jahre auf dem Buckel und rein grafisch betrachtet könnten es über 20 sein.
“This game reminds a little of Tron, the old skool science fiction film in vector style. Your mission is to guide your ship thru a maze of 3D obstacles. Move your ship with the arrow keys. Avoid obstacles and collect the colored powerups.”
Mir gefällt gerade dieser reduzierte Look, der an die Anfänge der Arcade-Ära erinnert. Und flott spielt es sich zudem. Sehr schön.
Die Betreiber von Arcade Aid sind eine bekannte Anlaufstelle, wenn es darum geht, alte Arcade-Automaten zu reparieren und Ersatzteile ausfindig zu machen.
Die Jungs besitzen zusätzlich ein großes Wissen über Videospiele. Dies haben sie genutzt, um ein Wimmelbild zu erstellen, in dem insgesamt 56 Klassiker aus der Gaming-Welt versteckt sind. Bei der Verschlüsselung der einzelnen Spieletitel hat man sich reichlich Mühe gegeben — ihr werdet garantiert auf die ein oder andere Kopfnuss treffen.
(via)
Auf den ersten Blick könnte man meinen, Rules wäre nur ein weiterer Space Invaders-Klon. Weit gefehlt, denn das Freewaregame wurde um eine interessante Komponente erweitert: dem Zufall. Alle zehn Sekunden ändert sich beispielsweise die Größe der Invasoren, die Bewegungsachse der Kanone oder der Effekt der Geschosse.
(via)
OMGPOP hat dem Atari-Klassiker Missile Command einen Anstrich verpasst. Die Multiplayer-Version bietet bis zu sieben Spielern die Möglichkeit, den feindlichen Raketen Paroli zu bieten. Mehr Teilnehmer bedeuten auch mehr Chaos, da sich jeder selbst der Nächste ist. So oder so macht diese Variante wirklich Spaß und sei hiermit empfohlen. Yay! Ähm…
“Chasing Ghosts: Beyond the Arcade” ist ein Dokumentarfilm über die goldenen Jahre der Arcade Games. Der Film handelt von Walter Day, dem Gründer des Twin Galaxies International Scoreboard, von den Weltmeistern des 1982er Video Game World Championships, von Groupies, dem LIFE Magazine, vom Träumen und der ernüchternden Realität.
Der Film wurde erstmals 2007 auf dem Sundance Festival aufgeführt und ist nun in voller Länge auf YouTube zu sehen. Da der erste Teil auf Grund von Urheberrechtsverletzungen seiner Tonspur beraubt wurde, empfehle ich euch zusätzlich noch diesen Link und Popcorn.
(via)
Beim Flashgame High Speed Chase 2 handelt es sich quasi um ein aufgebohrtes Remake des Arcade-Racers Spy Hunter, der 1983 das erste Mal auf der Bildfläche erschien.
“As a secret agent your mission is to find and eliminate certain targets. You will be trained into a super agent, your colleagues will bow their heads in shame as you rise to the top as the absolute cream of the crop.”
Verschiedene Missionen und diverse Power-Ups bringen etwas Abwechslung ins Spiel. Eine kostenpflichtige Version (€0,79) für das iPhone ist ebenfalls erhältlich.
Die Idee ist so naheliegend und dennoch mussten 38 Jahre vergehen, bis jemand darauf kam. Auf den ersten Blick ist Gnop ein herkömmlicher Pong-Klon — mit dem kleinen Unterschied, dass man die Steuerung des Balls übernimmt und auf diese Weise den Computer (rechts) überlisten muss. Yeah! Das Spiel dauert nur wenige Minuten, aber die Idee ist großartig.
(via)
Bei Reclamation handelt es sich um ein nettes Qix-Remake mir reichlich Leveln, Power-Ups und Gegnervariationen. Wahre Fans werden aber auf Grund des niedrigen Schwierigkeitsgrades von Reclamation das Original bevorzugen.
(via)
Bei Poly Play handelt es sich um den einzigen in der DDR hergestellten Videospiel-Automaten.
“Immerhin 8 Spiele vereinte der Automat unter seinem Preßspangehäuse, und da er so multitalentiert war, bekam er diesen Namen: Poly-Play. Poly stammt aus dem Griechischen und bedeutet viel. Das paßte gut, denn das Wort Poly war auch sonst ein in der DDR gern verwendetes Wort. Schließlich gingen alle Schüler in eine Polytechnische Oberschule, hatten Polytechnischen Unterricht und der berühmte Polylux zauberte die Folienbilder an die Wand.”
Wer mag, kann an dieser Stelle die acht verschiedenen Spiele ausprobieren. (via)