Im Prinzip ist Transcripted ein Mashup bekannter Spielemechaniken. Einerseits erinnert vieles an einen Arcadeshooter, andererseits tauchen vertraute Puzzleelemente auf. So müsst ihr das Wachstum einer stilisierten DNA-Kette aufhalten, indem ihr drei oder mehr Elemente der gleichen Farbe zusammen bringt. Doch die verschiedenfarbigen Teilchen bekommt ihr erst, wenn ihr die virenähnlichen Gegner abschießt.
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Thieves ist ein kostenloses Remake des Arcade-Titels “Rip Off” aus dem Jahre 1980. Auch wenn Grafik und Spielprinzip (nach heutigen Maßstäben) äußerst simpel sind, kann ich mir ganz gut vorstellen, wie aufregend die Vektorschlachten damals in der Spielhalle gewesen sein müssen. Ihr steuert ein panzerähnliches Gefährt (was durchaus auch ein Raumschiff sein kann) und müsst Piraten abwehren, die es auf eure Dreiecke Treibstoff-Reserven abgesehen haben. Nicht mehr und nicht weniger.
Da das Spiel relativ wenig Abwechslung bietet, knickt die Motivationskurve nach einer gewissen Zeit ab, aber wer auf Arcade-Action im Retrolook steht, sollte Thieves eine Chance geben. Außerdem nötigt einen der optionale (und interessantere) Zweispielermodus, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen.
Der Blog “Evil Mad Scientist Laboratories” wird dem ein oder anderem Leser möglicherweise ein Begriff sein. In regelmäßigen Abständen veröffentlichen Windell H. Oskay und Lenore M. Edman diverse Erfindungen auf ihrer Homepage und dokumentieren dabei ausführlich die Entstehung. Diese Woche widmen sie sich einem alten Videospieleklassiker.
Das Arcadegame Pong, welches 1972 von Atari entwickelt wurde, erfreut sich immer noch großer Beliebtheit und wird fälschlicherweise oft als das erste Videospiel unserer Zeit bezeichnet. Die selbstbetitelten “Evil Mad Scientists” hatten vor, Pong aus dem virtuellem Kontext zu lösen und die Spielmechanik in die Wirklichkeit zu übertragen. Herausgekommen ist ein Tabletop-Game, das sehr stark an elektromechanische Arcade-Automaten der 70er Jahre erinnert.
Die Finalisten des diesjährigen Independent Games Festival stehen fest. Das IGF findet nun schon zum 12. Mal statt. Ich habe mir die Freiheit erlaubt und aus den jeweiligen Kategorien meine Favoriten ausgewählt.
Pixelate, die Macher von Mr. Bounce, veröffentlichen mit The Black Forest eine Serie von kurzen, experimentellen Spielen, in deren Mittelpunkt ein kleiner Geist als Hauptcharakter steht.
“Like sketches, every episode deliberately does not aim to be a complete game, but is rather an effort to create emotional experiences that are more personal and different from the ones traditional game design has to offer.”
The Black Forest besteht aus insgesamt vier Episoden, von denen jede wiederum vier kleine Spiele umfasst. Seit Dezember veröffentlicht Pixelate monatlich einen weiteren Teil.
Go Kart Go! Turbo! ist ein mehr als offensichtlicher, aber auch äußerst gelungener Klon des beliebten Funracers Mario Kart. Die 3D-Grafik ist für Flash… Verzeihung, Shockwave-Verhältnisse durchaus gelungen und auch der Rest weiß zu überzeugen. Lediglich bei der Anzahl der Strecken hätte man gerne weniger geizen dürfen. Im Zweispielermodus kommt der gute alte Splitscreen zum Einsatz — ein Onlinemodus ist demnach nicht verfügbar.
Big Pixel Racing ist ein spaßiger Mix aus GTA und Mario Kart, in dem man Straßenrennen bestreiten und das verdiente Geld in diverse Power-Ups investieren kann — um letztendlich seinen kleinen Bruder aus den Fängen des Gangsterbosses “Big Dog” freikaufen zu können. Oder so. So ganz verstanden habe ich die Hintergrundgeschichte nämlich nicht. Was unter Umständen darauf zurückzuführen ist, dass sie mich bei Flashgames in der Regel nicht interessiert. Ja, die Karten könnten abwechslungsreicher sein. Ja, die Kollisionsabfrage ist an manchen Stellen suboptimal. Ja, ich mag das Spiel trotzdem.
Mit Spectrum Wing verbindet mich eine gewisse Hassliebe. Warum? Ganz einfach — mir gefällt das Spielprinzip ausgesprochen gut. Allerdings macht mir mein Gehirn einen Strich durch die Rechnung. Argh! Stichwort: Multitasking.
Gespielt wird mit der Maus. Ein Raumschiff muss von links nach rechts manövriert werden, wobei man mit der rechten Maustaste das Triebwerk aktiviert. Mit der linken Maustaste wird gefeuert. Das war der einfache Teil. Nun ist es so, dass farbige Schutzschilde den Weg versperren. Diese kann man durchqueren, indem die Farbe des Gleiters die Farbe des Schutzschildes annimmt. An dieser Stelle kommt das Mausrad ins Spiel. Klingt kompliziert? Richtig. Viel Spaß beim Versagen. Harrr!
(via @gameslabor — Tipps bitte jederzeit an @f_a_b_u)
**** EMERGENCY COMMAND MODULE REBOOT ****
Recovering from system failure…
>Designation: Nemesis
>Captain: Forever
>
>AUX: GO
>COM: GO
>NAV: GO
>PRP: GO
>CON: GO
>DEF: GO
All systems GREEN. Command module is GO for flight operation.
Der MMO-Racer Hover Kart Battle weist nicht nur im Namen Ähnlichkeiten zu Nintendos Mario Kart auf. Nein, auch inhaltlich hat man sich merklich vom großen Bruder inspirieren lassen. Hover Kart Battle ist zwar nicht so unterhaltsam wie sein Vorbild, kann jedoch durch seine Multiplayer-Komponente punkten. Bis zu sieben Spieler treten gegeneinander an und es gewinnt, wer nicht den Attacken (Raketen, Minen etc.) seiner Gegner erliegt. Wer eigene Online-Matches initiieren, Achievements sammeln oder in der Rangliste mitmischen möchte, benötigt einen (kostenlosen) Account bei OMGPOP.
Bei Vector Conflict: The Siege übernimmt man die Steuerung des Verteidigungssystems eines Bunkers und muss — ihr werdet es ahnen — Angreifer abwehren. Der Retrolook des Spiels erinnert an die Anfänge der 3D-Grafik, wie man sie beispielsweise im Arcade-Klassiker Tempest (1980) bewundern konnte. Nach jeder Runde lassen sich die durch Abschüsse erworbenen Credits in Power-Ups investieren, um den zunehmenden Attacken standhalten zu können. Fetzt!
Lose/Lose ist ein Arcade-Shooter, den ich trotz meiner Begeisterung für die Idee nicht ausprobieren werde. Feigling! Das Spiel ansich ist relativ unspektakulär: Raumschiff, Aliens, Dauerfeuer. Der Clou an der Sache ist jedoch, dass für jeden zerstörten Alien eine Datei auf der Festplatte gelöscht wird.
“Lose/Lose is a video-game with real life consequences. Each alien in the game is created based on a random file on the players computer. If the player kills the alien, the file it is based on is deleted. If the players ship is destroyed, the application itself is deleted.”
Großartig, ja. Allerdings habe ich gerade den halben Tag mit der Neuinstallation meines Systems verbracht und kann gut und gerne auf Überraschungen verzichten. Schade eigentlich.