Insert Moin: Moorhuhn-Schöpfer Frank Ziemlinski im Interview
Wer zur Jahrtausendwende Zugang zu einem PC hatte, dürfte sehr wahrscheinlich Bekanntschaft mit dem Moorhuhn gemacht haben. Das als Werbemaßnahme für eine Whiskey-Marke ausgelegte Spiel sollte ursprünglich nur bei Promotion-Aktionen auf einer Handvoll Notebooks laufen, fand jedoch via Mundpropaganda einer kopierwilligen Meute Zugang zu trilliarden Windows-Systemen. Der Rest ist Geschichte. Frank Ziemlinski, der Schöpfer vom Moorhuhn, war gestern zu Gast bei Insert Moin und plauderte vom Aufstieg und Absturz des Werbespiels.
Frank Ziemlinski“Es wird unangenehm, wenn die Leute so sehr in dein Leben eindringen. Ich hatte in der Zeit bis zu 700 E-Mails am Tag. So ziemlich jeder fühlte sich gemüßigt, mir seinen Highscore zu schicken oder irgendwie zu sagen, wie toll er das findet. ” — insertmoin.de
Der eigentliche Grund für das Interview ist die Crowdfunding-Kampagne für die Brettspielversion eines Casinospiels namens Gambit53, aber ich muss gestehen, dass mich ausschließlich der Moorhuhn-Teil interessierte. Und dem gilt auch diese Empfehlung. Rien ne va plus!