Angvik

Angvik ist Krieg. Seine strahlend bunte Welt, seine lächelnde Antagonistenschaft, all das wurde zu nur einem Zweck geschaffen: Mir und euch das Leben schwer zu machen. Was auf den ersten Blick wie ein harmloses Jump’n’run aussieht, ist in Wirklichkeit eine wahre Zerreissprobe für die Nerven und eine Reminiszenz an längst vergangene Tage. Hier werdet ihr nicht an die Hand genommen und sanft durch die ersten Passagen geleitet, sondern werden euch Fäuste in die wutverzerrten Gesichter geschmettert und Wege in den sicheren Tod gewiesen. Speicherstände? Fehlanzeige. Wer stirbt, stirbt endgültig und darf als Reinkarnation seiner selbst die beschwerliche Reise von vorne beginnen.

Angvik ist der Albtraum all jener, die sich an kontinuierliches Speichern, Tutoriallevel sowie die generelle Tendenz zur Weichspülerei in aktuellen Spieletiteln gewöhnt haben. Erstaunlicherweise kitzelt das Spiel aber die kindliche Verbissenheit und somit den Willen hervor, immer und immer und immer wieder von vorne zu beginnen – solange, bis der nächste Levelabschnitt erreicht oder das Gamepad in letzter Konsequenz quer durch die Wohnung gesegelt ist.