Archiv: #jump’n’run

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Jazzension – Folge 9: Super Mario Odyssey

Neben Ron Jeremy gilt der ebenfalls rundbäuchige Italiener Mario Super als einer der weltweit bekanntesten Rohrverleger unserer Zeit. Seine ausgeflippten Abenteuer erfreuen Jung und Alt nun schon seit mehreren Jahrzehnten, weshalb ich es mir auch nicht nehmen ließ, anlässlich seines baldig erscheinenden Straßenfegers Super Mario Odyssey eine zweiwöchige Reise ins Land der aufgehenden Sonne zu machen, um einem weltexklusiven Previewevent beizuwohnen. (…)

Dead Cells: Die perfekte Zelle

Jede Zelle meines Körpers ist glücklich, jede Körperzelle fühlt sich wohl. Hauptgrund hierfür ist Dead Cells, ein zweidimensionales, metroidvanieskes Rogue-lite und auch wenn ich keine Ahnung habe, was dieses Wortgeschwurbel bedeuten soll, ist dieses Spiel bereits in seiner derzeitigen Early-Access-Phase so großartig, dass wirklich jede meiner Zellen voll gut drauf ist. (…)

Seasons after Fall: Wenn aus einem Omelett doch bloß Rührei wird

Generell bin ich ein Verpackungsopfer. Wie oft ich Spiele schon gekauft habe, weil sie auf den ersten Blick genau in mein Beuteschema passten. Meistens lag das aber nur daran, weil sie mit den richtigen Zutaten warben. Manchmal jedoch handelt es sich gar nicht um eine Mogelpackung, und dennoch sitze ich danach etwas ratlos da und zermartere mir das Gehirn, wie ich dieses flaue Gefühl im Magen erklären soll. (…)

Rain World: Nach mir die Sintflut

Ist es eine Katze? Ist es eine Schnecke? Ja! Der zweidimensionale Survival-Platformer Rain World hat mein zweitliebstes Videospiel-Genexperiment aller Zeiten zur Spielfigur, nur knapp geschlagen von dem aus Fleischresten zusammengekneteten Super Mario aus Spore. Ich war tatsächlich vom ersten Moment an hin und weg, als ich die Screenshots sah, doch das Leben als Katzenschnecke ist entgegen der süßen Bilder kein Zuckerschlecken. (…)

Hollow Knight: Das groß(artig)e Krabbeln

Eigentlich passiert mir das nicht mehr: Ein Spiel ohne jegliche Erwartungshaltung zu starten und dieses dann mit stundenlangem Dauergrinsen nicht mehr weglegen zu können. Eigentlich. Denn kein Spiel hat mich in den vergangenen Monaten so sehr überrascht und fasziniert wie der bittersüße 2D-Action-Platformer Hollow Knight. Und das ist noch maßlos untertrieben. (…)

Blast from the Past: Mischief Makers


Manche Projekte sind so offensichtlich zum Scheitern verurteilt, dass man sich entgeistert fragen muss, warum sie trotzdem realisiert werden. Das Nagelstudio mit integrierter Bubble-Tea-Bar zum Beispiel mag zwar eine reizvolle Ressourcenzweitverwertung in Aussicht stellen, lockt aber nicht gerade mit einer einladenden Geruchsmelange. Doch gelegentlich werden an sich gute Ideen auch nur zum falschen Zeitpunkt vorgestellt und deshalb zu finanziellen Fehlschlägen. (…)

Blast from the Past: Spyro the Dragon


Mein Curriculum Vitae in Spielangelegenheiten würde den sich allzu ernstnehmenden Twitterspielejournalisten die Tränen in die Augen treiben. Er ist geprägt von fehlenden Möglichkeiten, geschweige denn Fähigkeiten, Trödelei, Versäumnissen, Wissenslücken und Naivität. Das versuche ich gern mit einer ungebrochenen Euphorie wettzumachen. Der Alptraum eines jeden Personalers – keine Ahnung von nichts, aber mit Leidenschaft. (…)

Blast from the Past: Wonder Boy


Nachdem meine Mutter sich von meinem Vater scheiden ließ, machte sie sich mit einem Schnellimbiss selbständig, um von Staat und Ex-Mann finanziell unabhängig zu sein. Der klitzekleine Imbiss befand sich am Ortseingang meines Heimatsdorfes im ländlichen Schleswig-Holstein. Meine Mutter arbeitete täglich von früh bis spät und wenn ich sie tagsüber sehen wollte, musste ich aktiv werden. (…)

Shantae: Half-Genie Hero – Tanz für mich!

Einen Plattformer auf den Markt zu bringen, ist ein bisschen wie im Kuhstall einen fahren zu lassen: Kann man schon machen, aber man muss da schon etwas Eindrucksvolles produziert haben, um irgendwie herauszustechen. Einmal gelingt das mit einer besonders stimmungsvollen Inszenierung, ein anderes Mal sorgen ständig neue Formen der Herausforderung für Kurzweil. (…)

5 aus 16 Remastered: Fabu


Ich hasse Deadlines. Und um das zu beweisen, reiche ich meine 5 aus 16 eine Woche zu spät nach. Ich hasse Einleitungen. Und um das zu beweisen, lorem ipsum bla. Ich hasse liebe Videospiele. Manchmal. Und um das zu beweisen, präsentiere ich hier meine Highlights des letzten Jahres. Das war gar nicht so einfach, denn 2016 spielte ich trotz zahlreicher, vielversprechender Erscheinungen verhältnismäßig wenig. (…)

5 aus 16: Harald


Hallo, Jahresende jetzt! Abermals ist dies eine willkommene Zeit, um ein Fazit zu ziehen. Viele machen das. Ganz oft sagen dann die vielen, dass 2016 ganz furchtbar war. Aber eigentlich nur, wenn man weiß, was in der Welt so vor sich gegangen ist. Wer sich stattdessen in einem Atomschutzbunker mit den Spielen verschanzt hatte, die in den kommenden Tagen auch die Toplisten der Superlevel-Autorinnen und -Autoren ausfüllen werden, wird 2016 sicher in besserer Erinnerung behalten. (…)

5 aus 16: Philip


Hallo, Jahresende jetzt! Abermals ist dies eine willkommene Zeit, um ein Fazit zu ziehen. Viele machen das. Ganz oft sagen dann die vielen, dass 2016 ganz furchtbar war. Aber eigentlich nur, wenn man weiß, was in der Welt so vor sich gegangen ist. Wer sich stattdessen in einem Atomschutzbunker mit den Spielen verschanzt hatte, die in den kommenden Tagen auch die Toplisten der Superlevel-Autorinnen und -Autoren ausfüllen werden, wird 2016 sicher in besserer Erinnerung behalten. (…)

Maldita Castilla EX: Früher war alles wie früher

Früher waren Kinder noch anständig und haben im Wald gespielt, sagen unsere Großeltern. Früher waren Spiele noch schwer und hatten eine Seele, sagen wir. Nostalgie ist die Bildkorrektur der Erinnerung. Sie ist der glitzernde Staub der Zeit, der nach und nach alle Unebenheiten und Brüche überdeckt.

Nicht zu Unrecht sieht der Spanier Juan Antonio Becerra, alias Lokomalito, in seiner Arbeit etwas Archäologisches. (…)