Deep Sleep
Vor etwa anderthalb Jahren habe ich eine Performance zum Thema Traum und Schlaf im Stile des Artaudschen Theaters der Grausamkeit durchgeführt. Ich versuchte mit diesem nonverbalen Akt die Intensität, die Macht, aber auch die bösartige Kraft einiger Träume aufzuzeigen. Träume können einem Menschen den Verstand rauben.
Ich schnitt mir mit den Scherben eines Weinglases feine Risse in die Handflächen, übergoß meinen linken Arm mit einer Kanne heißem Kaffee und drückte eine Zigarette sieben Minuten lang auf meinen rechten Arm aus (Fotobeweis: hier).
Doch all das war nichts im Gegensatz zu dem schier augenöffnendem Spieleerlebnis, was mir Deep Sleep bot. Ende der Durchsage. Ich bin müde.