Don't Drink the Pink: Point'n'Pink
In den Eiswüsten des Nord- und Südpols überlebt ein einzelner Mensch normalerweise nicht lang. Umso erstaunlicher ist es, dass der Protagonist in Don’t Drink the Pink aus seiner Bewusstlosigkeit mitten im eisig-weißen Nichts nur mit einer mittelschweren Amnesie aufwacht. Auch die rettende Zivilisation liegt in greifbarer Nähe – in Form einer unterirdischen Bar, in der ausschließlich Pink ausgeschenkt wird. Per Point’n’Click-Steuerung lotse ich die verfrorene Hauptfigur an die Bar. Ein Glas Pink wäre jetzt genau richtig, doch leider fehlt mir das nötige Kleingeld.
Nachdem ich mich mit meiner Armut abgefunden habe, bemerke ich das Pink-O-Meter in der Menüleiste. Praktisch: Es zeigt mir immer an, wie pink ich gerade bin. Wäre ich nur pink genug, könnte ich draußen im Eis die pinken Elefanten finden. Der alte, völlig vollgepinkte Mann in der Bar will mir verraten, was es mit meinem rätselhaften Zustand auf sich hat, wenn ich ihm davon einen bringe.
Entwickler Raimo Peterson leistete mit Don’t Drink the Pink seinen Beitrag zum MAGS-Wettbewerb, einem monatlichen Game Jam, bei dem die Teilnehmer mittels Adventure Game Studio ein Spiel zu einem Thema basteln müssen, das jeweils der Gewinner des Vormonats festlegt. Something Cold, Something Burrowed, Something Pink lautete das Motto im Januar. Selten habe ich mich so pink gefühlt.