GBJam 3: Protect the Internet!
Was wäre eigentlich das Schlimmste an einem Weltuntergang? Dass die menschliche Kultur und Zivilisation dann für immer vergessen sein wird? Dass Milliarden von Menschenleben einfach aufhören zu existieren? (…) Dass es dann kein Internet mehr geben würde, meint Entwickler Jon Hollow. Die Geschichte seines GBJam-Beitrags Protect the Internet! dreht sich daher um die Verteidigung desselben.
Im eigentlichen Spiel ist davon allerdings nichts zu merken. Der Spieler dreht sich in einem Raumschiff munter um die Erde und schießt in alle Richtungen auf attackierende Aliens. Selbige greifen in Wellen an und hinterlassen nach ihrem Ende zufällige Upgrades, darunter beispielsweise zielsuchende Raketen, Geschwindigkeitsboni oder riesige Lasergeschütze.
Protect the Internet! erinnert nur in Sachen Grafik an einen Game-Boy-Titel und wirkt ansonsten eher wie ein frühes, von Arcade-Shootern inspiriertes Atari-Werk. Es gibt kein Spielziel, nur einen Punktestand. Der Weg dorthin macht allerdings unheimlich Spaß – vor allem im späteren Spielverlauf, wenn die Aliens zahlreicher und die Waffen mächtiger werden, sorgen überstandene Angriffswellen für ein befriedigendes Gefühl. Dass das Internet am Ende doch dem Untergang geweiht ist, ist dabei zu verkraften.