Even The Stars: Keine Zeit
“wandering through space without a purpose. getting old and getting lost.”
In Even the Stars gibt es eine Million Sternensysteme. Zu viele, als dass jemals ein Mensch sie alle erkunden und ihre Geheimnisse entdecken könnte. Der Treibstoff des Raumschiffs ist begrenzt und ebenso die Lebenszeit, die wir haben. Mit jedem Aufenthalt auf einem Planeten verstreichen wertvolle Stunden und Tage. “Du bist jung. Du bist alt. Du bist gestorben.” Wie in Elegy for a Dead World schreiben Spielende in Even The Stars Memoiren. Nur sind es hier nicht die Welten, die sterben, sondern sie selbst. Deine Zeit im Universum ist begrenzt, also überlege dir, wie du sie nutzen wirst. Willst du möglichst viel von ihm sehen oder nur einen schönen Ort für dein eigenes, unvermeidliches Ende finden?
Manche Planeten sind leer. Manchmal gibt es auch gar keinen Planeten, sondern nur einen Schwarm Asteroiden oder die Leere des Weltraums. Und manchmal finden sich auf Planeten Artefakte, Gebäude, Orte. Oder einfach nur den Blick in die Sterne oder auf den Sonnenuntergang. Vielleicht ist es auch ein Sonnenaufgang. Es liegt an dir, was du in deinem Logbucheintrag notierst, bevor du weiterfliegst. Gib die Koordinaten in den Bordcomputer des Raumschiffs ein und schau, wohin sie dich führen. Jede Reise ist einzigartig. Nimm dir eine Viertelstunde, um allein zu sein, mit deinen Gedanken und den Sternen. Denn selbst sie sterben irgendwann einmal.
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