Killer Escape

Okay, das hier ist zugegebenermaßen nicht der kreativste Name für ein Spiel, aber immerhin vermittelt er schnell, worum es geht: In Killer Escape kommt die namenlose Hauptfigur nämlich in einem dunklen, blutverschmierten Keller zu sich, noch dazu in den Fängen eines erbarmungslosen Serienmörders. Ein klassisches Escape The Room-Szenario, garniert mit Rätseln und Gedärmen.

Den Namen des britischen Indie-Entwicklers Psionic hörte ich zum ersten Mal im Zusammenhang mit Being One, einer netten, vierteiligen Point’n’click-Reihe mit Science-Fiction-Setting, die großzügig mit Horror-Elementen spielte. Im direkten Vergleich legt Killer Escape die Messlatte tatsächlich noch ein wenig höher und flößt dem Spieler trotz einfacher Grafik mit simplen Mitteln Furcht ein, zum Beispiel mithilfe einer Uhr, die unentwegt tickt und bangen lässt, ob der Psychopath womöglich schon bald zurückkehrt.

Positiv hervorzuheben ist, dass sich Killer Escape nicht bloß in einem einzigen Raum abspielt und dank kurzer Spieldauer nicht langweilig wird, selbst wenn einige Mechaniken häufiger eingesetzt werden. Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm – so ist der nächste Schritt nie ganz offensichtlich, das Herumgeklicke aber auch an keiner Stelle frustrierend. Wer Starthilfe benötigt, sei auf diesen Walkthrough verwiesen. Wir sehen uns draußen. Hoffentlich.