Ludum Dare 28: Javel-ein
Im Jahr 2012 entdeckte ein Team aus US-amerikanischen und kanadischen Wissenschaftlern in der Ausgrabungsstätte Kathu Pan (Südafrika) uralte Speerspitzen aus einer Zeit, in der sich noch nicht einmal die genetischen Linien von Homo Sapiens und Neandertaler so richtig getrennt hatten. Eine halbe Million Jahre ist der Fund alt. Speere gehören damit zweifellos zu den ältesten Waffen der Menschheitsgeschichte.
Heute werden Speere hauptsächlich verwendet, um Säugetiere über dem Feuer zu drehen. Das mögen allerdings einige Zeitgenossen barbarisch finden. Deshalb schuf der Entwickler Daniel Linssen Javel-ein, ein Spiel mit einem Speer in tragender Rolle. In hübsch anzusehender Pixeloptik muss ein Protagonist pro Level sämtliche Monster um die Ecke bringen, bevor sich die Tür zum nächsten Abschnitt öffnet. Der Speer bleibt dabei teilweise an strategisch ungünstigen Stellen stecken und muss im Anschluss wieder eingesammelt werden, weshalb jeder Wurf gut überlegt sein will.
Linssen schuf Javel-ein ursprünglich für Ludum Dare 28 zum Thema „You Only Get One“. Seitdem nahm er sich die Zeit, das Spiel um Bossgegner, atmosphärischen Sound, eine kleine Geschichte und viele weitere Levels zu erweitern – davon umfasst es nun 60, aufgeteilt auf vier Kapitel. Gesteuert wird über W A S D, der prähistorische Wurfspieß fliegt via Maustaste durch die Gegend.