Ludum Dare 29: Water Temple
Wo kein Wille ist, ist eine Welle: So oder so ähnlich könnte man Water Temple zusammenfassen. In diesem 4×4-Felder-Puzzlespiel gilt es, Tempel mitten im Meer zu errichten. Jedoch scheinen die Wassergottheiten nicht sonderlich begeistert von dieser Idee zu sein, weshalb sie alle paar Züge die Baumaßnahmen mit einer vernichtenden Flutwelle – die jeweils zufällig aus einer anderen Richtung kommt – quittieren: Wird ein Bauwerk dabei nicht von einem weiteren geschützt, so reißt das Wasser es mit sich. Kommt also eine Welle beispielsweise von links, so muss auch ein Tempel links von einem anderen stehen, damit dieses nicht zerstört wird. Und als wäre all das noch nicht genug, reißen die überozeanischen Wesen die Bauwerke auch noch hin und wieder die Bauwerke aus Jux und Dollerei in die Tiefe, wodurch diese ein Stockwerk an Höhe verlieren.
Punkte erhalten die Spieler*Innen in Water Tempel nach jeder Flutwelle, abhängig von der aktuellen Höhe der errichteten Tempel. Das Spiel ist dann beendet, wenn entweder alle Gebäude zerstört sind oder aber der Zorn der göttlichen Wesen acht Mal über die zweifelhaften Ozeanarchitekt*Innen hereinbrach. Diesen kann man aber durch den Bau von Totems wenigstens verzögern: Sobald ein Tempel vier Stockwerke sein eigen nennen darf, wird er automatisch zu einem Totem und gönnt den Spieler*Innen so vier weitere Runden eine Atempause für die erschöpften Kiemen. Ein weiterer Vorteil an ihnen ist, dass sie von regulären Flutwellen nicht zerstört werden können, dafür erhält man auch keine Punkte für sie. Aber genug des Regelwerks: Jetzt heißt es, vom Regen in die Traufe!