Zwischen der Realität und den Welten in unseren Bildschirmen verlaufen die Grenzen eher fließend. Wer kennt nicht das Phänomen, eine Fliege, die sich auf dem Monitor niedergelassen hat, einfach wegklicken zu wollen? Wer möchte nicht manchmal den Bildschirm kippen oder drehen, damit ein bestimmtes Objekt an eine andere Stelle rutscht? Auch die Sprites in unseren Monitoren haben dieses Gefühl, weiß Entwickler Noah Ratcliff. In seinem Ludum-Dare-Beitrag OMNI zeigt er, wie es einer 2D-Plattformer-Figur geht, die gelernt hat, den Bildschirm zu manipulieren. Dumm nur: Außerhalb des Monitors kann sie trotzdem nicht existieren.

Den Bildschirm bewegt der Spieler in OMNI mit Waffengewalt. Schießt die Figur im Monitor an den inneren Rand, bewegt er sich, kippt, fällt um, dreht sich. Im gleichen Atemzug gilt es, mit dieser Bewegung Schritt zu halten. Fällt die Spielfigur aus dem Bildschirm oder bleibt stehen während selbiger sich weiterbewegt, gehts zurück zum letzten Checkpoint. Das allein kann ziemlich herausfordernd sein, denn häufig fällt der Bildschirm unerwartet schnell zur Seite. Die Waffe sollte deshalb stets in geringen Dosen und mit Bedacht abgefeuert werden.