Ludum Dare 34: Full Metal Democracy
Eine Partie Minigolf, ein schöner Abend mit Freunden, eine Runde Joggen im Grünen und das Zusammenbauen eines LEGO-Modells. Ein heißes Bad, ein kühles Glas Wein und das alphabetische Ordnen meiner Comic-Sammlung. Es gibt kaum etwas, das mich mehr entspannt als diese Dinge. Außer vielleicht gigantische Kampfroboter, die auf riesigen Füßen durch die Landschaft stapfen und zu treibender Musik Aliens zu Brei schießen um Freiheit und Demokratie zu schützen! Sébastien Bénard hat für Ludum Dare ein Spiel eingereicht, das genau dieses Bedürfnis befriedigt: Full Metal Democracy!
Neben der tollen Pixelgrafik und der animierenden Musik macht Full Metal Democracy vor allem deshalb so viel Spaß, weil der Spieler nicht einen, sondern gleich zwei dieser metallischen Kampfmonster steuert. Einer kann die Aliens selbst vernichten, der andere die Generatoren, die die Alien-Seuche über die freie Welt verbreiten. Aufgabe des Spielers ist es nun, ständig zwischen beiden Kampfrobotern zu wechseln und so in einer Art Single-Player-Koop-Spiel gegen die ekligen Viecher aus dem Weltall vorzugehen.
Full Metal Democracy fällt in die Kategorie von Ludum-Dare-Spielen, von denen ich mir eine erweiterte Version wünschen würde: mit mehr Kampfrobotern, mehr Waffen, mehr Aliens und mehr Soundtrack, vielleicht sogar wirklich als Koop-Spiel. Ein ganz tolles Stück Pixelgewalt.