Ludum Dare 34: U.G.O

U.G.O.

Ich hasse es, wenn mir Essen vergammelt. Nicht nur, weil Lebensmittelverschwendung grundsätzlich unschön ist und weil ich dadurch bares Geld verliere, sondern auch aufgrund des hässlichen Moments, wenn ich diese Verschwendung bemerke. Manchmal steckt mein Finger nämlich in diesem Moment in einer schleimigen Masse, die mal eine Gurke war. Ich mag diesen Ex-Lebensmittel-Schleim nicht. Ich mag Schleim generell nicht.

Vor künftigen Fehlern bei der Vorratshaltung warnt mich der Ludum-Dare-Beitrag U.G.O von Entwickler Nauris Amatniek. U.G.O steht für Unidentified Growing Organism. In der Hauptrolle: ein einäugiger Schleim, der vom Himmel gefallen ist und nun alles frisst, was ihm vor die schleimige Zunge kommt. Der Spieler steuert diesen Schleim und muss so viele Gegner fressen wie möglich, um zu wachsen. Das sind zunächst Käfer und Ameisen, später Menschen und Panzer.

Die Krux an U.G.O: Die Zunge sollte nach Möglichkeit immer treffen. Geht sie nämlich daneben, klebt sie für kurze Zeit am Boden fest und der Schleim ist anfällig für gegnerische Attacken. Das verleiht diesen simplen Zwei-Button-Spiel fast schon einen Hauch von Taktik.