Monsters' Den Chronicles

Dieses Ding ist ein Bastard. Anmachen, denken “Boah sieht das hässlich aus.” und eine halbe Stunde später feststellen, dass der Tee kalt geworden ist.

Der ablehnende Reflex kommt daher, dass Monsters’ Den Chronicles wie ein weiterer lieblos dahingerotzter Dungeoncrawler wirkt. Was euch hier als Spiel geboten wird, wäre woanders gerade mal die Levelkarte gewesen.

Was dann aber doch Spaß macht: Die rundenbasierten Kämpfe, die auf einem vier mal drei Felder großen Raster ausgetragen werden. Bewegen dürft ihr die Figuren allerdings nur am Anfang des Kampfes, dann zählt die richtige Auswahl der Fertigkeiten und strategische Zermürbung des Gegners.

Gespielt wird mit einer vierköpfigen Gruppe, dabei könnt ihr aus fünf Klassen auswählen, die jeweils noch zwei Ausprägungen haben. Exotische Neuerungen gibt es hier aber keine, die Klassiker Krieger, Heiler und Charaktere, die furchtbar viel Schaden verursachen, sind klar erkennbar.

Mosters’ Den Chronicles ist quasi die Quintessenz eines rundenbasierten Rollenspiels. Es taugt immer mal wieder für eine Runde am flashtauglichen Arbeitsrechner. (Zum Glück könnt ihr den Spielstand speichern, solltet dafür aber die Sicherheitshinweise beachten.)