Pedro and the Pearls of Peril
Wasserlevel hasse ich spätestens seit Super Mario Land und dem Dopefish aus Commander Keen. Also schon immer. Dementsprechend glücklich schätzte ich mich, als mich Käpt’n Fabu mit einem Artikelchen zu Pedro and the Pearls of Peril beauftragte – ein munteres Flashgame, das sich ausschließlich in einer riesigen Unterwasserwelt zuträgt. Doch nach wenigen Augenblicken entpuppte sich das Abenteuer in einen überaus unterhaltsamen Tauchgang mit anspruchsvollem Schwierigkeitsgrad, für den ich schließlich gerne eine Weile meinen Anker auswarf.
Da die Post beim Transport unglücklicherweise ins Bermudadreieck gesickert ist, müssen sich zwei Esel um ihre Bergung kümmern. Einen von ihnen steuert man durch das Gewässer, um es nach den verloren gegangenen Sendungen abzusuchen. Leider ist nicht auszumachen, ob auch meine bei eBay erworbene Californication-DVD dabei ist, auf die ich seit Weihnachten 2009 vergebens warte. Die Suche wird jedoch durch aggressive Meeresbewohner erschwert, die sich von dem Geschnorchel gestört fühlen und nach kurzer Zeit in ganzen Scharen aufkreuzen. Natürlich lauern die schlimmsten Feinde in der Tiefe, auf die man sich mit entsprechender Ausrüstung vorbereiten sollte.
Nebenbei werden Perlen gesammelt, die an der Oberfläche gegen nützliche Gegenstände eingetauscht werden können. Diese sind unverzichtbar, um bestimmte Orte zu erreichen oder Feinde zu besiegen. Das Spiel erfordert einiges an Nerven, was dem Spaßfaktor aber keinen Abbruch tut und mit einer feinen Pixelgrafik sowie allerlei Highlights (wie einen um sich schießenden Piratentintenfisch) entschädigt wird.