Right Click to Necromance: Schwarze Magie als Teambuilding-Maßnahme
Seit vielen Jahrzehnten sind Totenbeschwörer Eckpfeiler vieler Fantasygeschichten. Sie sitzen in ihren dunklen Türmen herum, kommandieren Armeen aus Zombies und Skeletten und bringen allgemein Tod und Verderben über die Welt, wie auch immer diese gerade heißen mag. Selbst im Herr der Ringe, der Vorlage für so viele Erzählungen der letzten 60 Jahre – eigentlich bekannt für Orks und Elfen – ist der Oberbösewicht Sauron auch nur das: Ein Nekromant. Fast alle diese Geschichten beginnen erst an dem Punkt, wo es die untote Armee bereits gibt. Die Helden ziehen aus, den Feind von seinem dunklen Thron zu stürzen – wie sie auf den Thron gekommen sind interessiert niemanden.
Right Click to Necromance erzählt die Geschichte eines jungen Totenbeschwörers, der auch endlich mächtig genug sein will, um der Endgegner eines Raids zu sein. Doch für eine Armee aus Untoten braucht es zuerst vor allem eines: Richtig viele Tote! Denn egal wie clever der Plan auch sein mag, die lokale Bevölkerung zu Zombies zu machen, für eine richtige Armee braucht es keine Händler und Bauern, sondern Krieger. Und diese zu wiedererweckbaren Leichen zu machen, ist gar nicht so einfach, wenn man nur mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet ist.
Es ist mir fast schon ein bisschen peinlich, wie lange mich Right Click to Necromance davon abgehalten hat, klügere Sachen mit meinem Leben anzufangen. Aber bei ewigem Wachstum in Videospielen werde ich schnell schwach und mit der immer größer und mächtiger werdenden Armee aus Untoten drückt dieses Spiel genau die richtigen Knöpfe bei mir. Als Teil des Gamejams Indie Speed Run steht Right Click to Necromance kostenlos zum Download zur Verfügung. Aber wenn es gleich drei Uhr nachts ist und ihr euch wundert, was eigentlich mit eurem Tag passiert ist, behauptet nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.