Round and round it goes: oO
Manche Spiele sind so gut, weil sie so einfach sind – wie oO. Ich folge dabei dem Weg einer kleinen Kugel, die an der Innenseite eines zweidimensionalen Kreises entlang rollt. Per Tastendruck oder durch Berührung des Bildschirms wechselt die Kugel entweder auf die Außenseite des Kreises oder in einen angrenzenden Kreis. Ihr störungsfreier Lauf darf dabei nicht unterbrochen werden, sonst geht’s zurück zum letzten Checkpoint. Entwickler Maciej Targoni hat sich dabei viele verschiedene Störfaktoren ausgedacht: andere Kreise, ein sich drehendes Spielfeld, rotierende Stacheln.
Eigentlich kommt es bei oO nur darauf an, im richtigen Moment eine Taste zu drücken. Gepaart mit einer schnörkellos minimalistischen Grafik und einem angenehm ruhigen Soundtrack wird aus einer einfachen Geschicklichkeitsübung aber beinahe ein meditatives Erlebnis. Schnell entwickle ich einen Tunnelblick, all meine Sinne scheinen sich nur noch auf diese Kugel zu konzentrieren. Unbedingt im abgedunkelten Zimmer und mit Kopfhörern spielen!